DE2057264A1 - Plattenbandfoerderer - Google Patents

Plattenbandfoerderer

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DE2057264A1
DE2057264A1 DE19702057264 DE2057264A DE2057264A1 DE 2057264 A1 DE2057264 A1 DE 2057264A1 DE 19702057264 DE19702057264 DE 19702057264 DE 2057264 A DE2057264 A DE 2057264A DE 2057264 A1 DE2057264 A1 DE 2057264A1
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Germany
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conveyor
track
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plate
plates
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DE19702057264
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English (en)
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Decourcy Roland John James
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Baker Perkins Holdings Ltd
Douglas Rownson Ltd
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Baker Perkins Holdings Ltd
Douglas Rownson Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G17/00Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface
    • B65G17/005Conveyors having an endless traction element, e.g. a chain, transmitting movement to a continuous or substantially-continuous load-carrying surface or to a series of individual load-carriers; Endless-chain conveyors in which the chains form the load-carrying surface comprising individual load carriers which are movably mounted
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2201/00Indexing codes relating to handling devices, e.g. conveyors, characterised by the type of product or load being conveyed or handled
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Plattenbandförderer.
Die Erfindung betrifft einen Plattenbandförderer, dessen Platten verschiebbar an einzelnen Trägern befestigt sind,, die mindestens annähernd zweimal so lang sind wie die Platten und die/einem Antriebskettenpaar verlaufen, das eine endlose Umlaufbahn bildet, sodass ein oberer Förderabschnitt und ein unterer Rücklaufabschnitt entsteht.
Beispielsweise wird Gepäck auf Plughäfen durch einen Plattenbandförderer von einem Punkt zum anderen transportiert, Ein derartiger Förderer besteht aus Platten, die dicht nebeneinander zwischen einem Antriebskettenpaar oder einem Äquivalent (im folgenden wir nur von Ketten gesprochen) befestigt sind, um eine fortlaufende Förderoberfläche zu bilden, die derjenigen eines Gurtförderers ähnlich aber starrer und robuster als dieser ist. Häufig ist es erforderlich, einzelne Gegenstände an einem oder mehreren voneinander entfernt liegenden Punkten eines derartigen Förderers zu entnehmen. Wenn dieses nicht von Hand vorgenommen wird, dann sind hierzu Flügel oder Ablenkbleche erforderlich. Wenn ein oder mehrere Gegenstände auf diese Weise abgezweigt werden sollen, wird ein Flügel in eine Stellung gebracht, in der er schräg über die Förderlinie verläuft und den Gegenstand oder die Gegen-
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stände auf eine Seite leitet, wo diese entweder durch einen weiteren Förderer aufgenommen oder in einer Karre oder in einem anderen Behälter gesammelt werden können.
Ein derartiges System weist dann Nachteile auf, wenn mit hohem Durchsatz gearbeitet werden soll, da ein grosser Abstand zwischen den Gegenständen auf dem Hauptförderer erforderlich ist, um einen ausreichenden Raum zur Verfügung zu stellen, in den der Flügel bewegt werden kann, wodurch wiederum bedingt ist, dass eine hohe Fördergeschwindigkeit aufrechterhalten werden muss. Weiterhin muss der Flügel in die gewünschte Stellung sehr schnell bewegt werden, wodurch leicht empfindliche Gepäckstücke beschädigt werden können. Derartige Probleme beim Sortieren und Entnehmen von Gegenständen von einem Förderer, treten auch bei anderen Ausrüstungen zum mechanischen Bewegen von Gegenständen auf.
Nach der vorliegenden Erfindung sind die Platten verschiebbar an einzelnen Trägern befestigt, die mindestens annähernd doppelt so lang sind wie die Platten und die zwischen einem Antriebskettenpaar verlaufen, das einen endlosen Kreislauf mit einem oberen Förderabschnitt und einem unteren Rücklaufabschnitt bildet. Jede Platte ist mit einem Steuerorgan ausgerüstet, das zum Eingriff mit einer Schiene angeordnet ist, die unterhalb des Förderabschnittes der Ketten verläuft. Diese Schiene weist eine Hauptbahn, die zumindest über den grösseren Teil des Förderabschnittes parallel zu diesem verläuft und eine Hilfsbahn auf, die zumindest über den grösseren Teil ihrer Länge ebenfalls parallel zu der Hauptbahn verläuft. Die Hilfsbahn ist mit der Hauptbahn durch mindestens eine seitliche Abzweigung verbunden, deren Verbindung mit der Hauptbahn durch einen Schaltpunkt gesteuert wird, wodurch das Steuerorgan irgendeiner Platte von der Hauptbahn getrennt werden kann. Weiterhin ist der Förderer mit einem feststehenden Flügel ausgerüstet, der schräg über die Hilfsbahn verläuft und zwar an dem Punkt, der auf die Verbindung der Hilfsbahn mit der oder jeder seitlichen Abzweigung folgt, um die Gegenstände seitlich von dem Förderer abzuführen.
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Am Aufgabepunkt bewegen sich die Platten und .damit die aufgegebenen Gegenstände in der Hauptbahn, d.ho auf ihrem normalen Weg, Wenn irgendein Gegenstand oder eine Gruppe von Gegenständen abgezweigt werden soll, erfolgt eine Betätigung an dem Schaltpunkt, sodass die erforderliche Anzahl der Platten an der seitlichen Abzweigung auf die Hilfsbahn umgelenkt wird. Hierdurch wird der oder werden die Gegenstände durch die ausgewählte Gruppe der Platten in die Bahn des feststehenden Flügels gebracht, wodurch der oder die Gegenstände von dem Förderer entnommen werden. Die auf diese Weise entnommenen Gegenstände werden dann auf einen weiteren Abförderer gebracht oder von einem Behälter aufgenommen.
Durch eine derartige Anordnung werden die vorstehend beschriebenen Nachteile beseitigt, da die Flügel feststehen, sodass kein Zwischenraum zur Aufnahme dieser Flügel zwischen den einzelnen Gegenständen vorhanden sein muss. Die Gegenstände können daher dichter zueinander auf den Förderer aufgegeben werden. Die einzige Begrenzung ist darin zu sehen, dass die Gegenstände, die an verschiedenen Punkten abgeführt oder entnommen werden sollen, einander nicht e überlappen dürfen und voneinander durch einen Spalt zwischen aneinander angrenzenden Platten getrennt sein sollten. Die Geschwindigkeit des Förderers kann bei gleichem Durchsatz geringer sein, da die Gegenstände dichter zueinander angeordnet sind, und da die Flügel feststehend sind, vermindern sich die Stösse, die die aufeinanderfolgenden Gegenstände aufeinander übertragen, sodass die Gefahr von Beschädigungen ebenfalls herabgesetzt wird. Wenn ein.Gegenstand oder eine Gruppe von Gegenständen den ausgewählten Entnahmepunkt erreicht, wird die entsprechende Anzahl von Platten auf die Hilfsbahn durch eine entsprechende Betätigung an dem Schaltpunkt geführt, und wenn die Platten den Schaltpunkt passiert haben, werden sie in ihre Normalstellung zurückgebracht, sodass die folgenden Platten ihre Bewegung auf der Hauptbahn fortsetzen und an nachfolgenden Punkten ebenfalls abgeleitet werden können, wenn es erforderlich ist.
Haupt- und Hilfsbahn der Schiene sind vorzugsweise so angeordnet,
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dass, wenn ein Steuerorgan mit der Hauptbahn im Eingriff steht, die zugehörige Platte am oder in der Nähe eines Endes ihres Trägers angeordnet ist, und wenn das Steuerorgan mit der Hilfsbahn im Eingriff steht, ist die Platte an oder in der Nähe des anderen Endes ihres Trägers angeordnet. In anderen Worten ausgedrückt, diejenigen Platten, die auf der Hauptbahn bewegt werden, befinden sich an der einen Seite des Förderers, wohingegen die Platten, die der Hilfsbahn folgen, sich auf der anderen Seite des Förderers befinden. An dieser anderen Seite erfolgt dann auch die Kntnahme der Gegenstände. Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung erfolgt die Entnahme daher auf einer Seite. Wenn eine Entnahme auf beiden Seiten erforderlich ist, kann dieses dadurch erreicht werden, dass zwei verschiedene Veränderungen vorgesehen werden. Bei der ersten Veränderung sind Flügel so über der Hauptbahn angeordnet, dass Gegenstände, die der Hauptbahn an der gegenüberliegenden Seite des Förderers folgen, von der Hilfsbahn entnommen werden. Jeder Gegenstand, der an diesen Punkten nicht entnommen wird, wird dann zeitweilig auf die Hilfsbahn umgeleitet und nach Passieren der Flügel in der Hauptbahn wieder zurück auf diese geführt. Bei der anderen Abänderung sind zwei Hilfsbahnen, eine an jeder Seite der Hauptbahn vorgesehen, sodass die Platten auf die eine oder die andere Seite der Hauptbahn umgeleitet werden können. Hierbei ist es erforderlich, dass die Träger der Platten mindestens annähernd dreimal so lang sind wie die Platten, und da dieses zu einer Zunahme der Breite der Anlage führt, ist eine derartige Maßnahme häufig nicht angemessen.
Wenn nur eine einzige Hilfsbahn vorgesehen ist, ist die Länge der Träger der Platten in vorteilhafter Weise wenig geringer als die doppelte Länge der Platten, sodass eine Platte, deren Steuerorgan im Eingriff mit der Hauptbahn steht, sich wenig mit der angrenzenden Platte überlappt, deren Steuerorgan mit der Hilfsbahn im Eingriff steht. Hierdurch wird die Rückführbewegung der seitlich verschobenen Platten unterstützt, da das Risiko ausgeschaltet ist, dass die Platten stirnseitig aufeinanderstossen. Weiterhin kann der Spalt zwischen zwei aneinander angrenzenden Platten auf den in der Praxis vertretbaren kleinsten Wert beschränkt werden.
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Je kleiner dieser Spalt ist, desto geringer ist die Möglichkeit, dass in ihn Fremdkörper wie Kofferanhänger odgl. eindringen.
Wenn die Platten das Ende des Förderabschnittes der Ketten erreichen, werden sie auf dem Rücklaufabschnitt zurückgeführt, wobei zu beachten ist, dass sie am Anfang des Förderabschnittes seitlich genau miteinander ausgerichtet sind. Zu diesem Zweck kann eine weitere Führungsbahn zum Eingriff mit den Steuerorganen auf dem Rücklaufabschnitt vorgesehen sein, sodass sichergestellt ist, dass die Platten eine gemeinsame seitliche Ausgang s s t e1lung e innehmen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im Folgenden den Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutern.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Plattenbandförderers nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Plattenbandförderer der Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt des Plattenbandförderers der Fig. 1 in vergrössertem Maßstab, wobei einige Platten zur Veranschaulichung des Schaltpunktes nicht dargestellt sind;
Fig. 4 einen Schnitt gemäss der Linie IV-IV der Fig. 3/ Fig. 5 einen Schnitt gemäss der Linie V-V der Fig. 4; und
Fig. 6 eine der Fig. j5 entsprechende Ansicht, in der jedoch eine andere Stellung an dem Schaltpunkt veranschaulicht ist.
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Der in Pig. 1 dargestellte Plattenbandförderer besteht aus einer grossen Anzahl von Platten 1. Jede Platte 1 ist auf einem Trägerpaar 2 verschiebbar befestigt, das zwischen Antriebsketten 3 verläuft und wenig kürzer ist als die doppelte Länge jeder einzelnen Platte 1. Wie durch die Pfeile in den Pig. I und 2 dargestellt, erfolgt die Bewegung auf dem Förderabschnitt von links nach rechts. Am Beginn des Förderabschnittes sind sämtliche Platten 1 am linken Ende ihrer zugehörigen Träger 2 angeordnet. Diese Stellung wird durch ein Steuerorgan 6 (siehe Fig. 4) aufrechterhalten, das aus einem Kugellagerpaar besteht. Jedes Kugellager arbeitet mit einer Führungsschiene zusammen, die eine Hauptbahn 11 und eine Hilfsbahi 12 bildet. Beide Bahnen sind durch eine seitliche Abzweigung 13 miteinander verbunden. Diese seitliche Abzweigung 13 verlässt die Hauptbahn 11 an einem Schaltpunkt 15, auf den später noch näher eingegangen wird. Im Prinzip wird an diesem Punkt dafür gesorgt, dass die Steuerorgane 6 der Platten 1 sich entweder auf der Hauptbahn 11 bewegen oder durch die seitliche Abzweigung auf die Hilfsbahn 12 umgeleitet werden.
Eine Plattengruppe, die über die seitliche Abzweigung 13 umgeleitet wurde, ist bei 21 veranschaulicht. Weiterhin ist aus Fig. 1 erkennbar, dass diese Plattengruppe unmittelbar nachdem sie sich auf der Hilfsbahn 12 bewegt unter einem Flügel 23 hindurchgefördert wird. Dieses ist in den Fig. 1 und 2 nur schematisch veranschaulicht. In der Praxis sind die Flügel mit Hilfe von Auslegern an den Seiten der Fördereinrichtung befestigt. Weiterhin können Stabilisierungsarme mit Stossdämpfern vorgesehen sein. Die Konstruktion der Flügel hängt von den Gegenständen ab, die gefördert und gehandhabt werden sollen. Sie können entweder durch Planken odgl. oder im Falle der Förderung von empfindlichen Gegenständen durch fortlaufende Bänder gebildet sein. Unabhängig von der Ausbildung der Flügel, ist immer sichergestellt, dass die Gegenstände, die sich auf der Plattengruppe 21 befinden, in Eingriff mit dem Flügel gelangen und so von dem Förderer abgefördert werden, wie es durch das Bezugszeichen 25 (Pfeil) angedeutet ist. Diese Gegenstände können entweder von
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einem weiteren Abförderer oder beispielsweise von einem Behälter aufgenommen werden, der dann beiseite bewegt wird, wenn er gefüllt ist. Wenn der Förderer zur Bewegung von Gepäckstücken auf einem Flugplatz eingesetzt wird, können die verschiedenen Gepäckstücke entweder zu einem Sammelpunkt oder auf einen Förderkarren zum Zubringen zu den Passagieren bewegt werden.
Die Platten, die nicht über die seitliche Abzweigung umgeleitet werden, bewegen sich weiter auf der Hauptbahn 11Eine derartige Plattengruppe ist mit 27 bezeichnet. Wie bereits erwähnt, ist die Darstellung der Fig. 1 eine schematische Darstellung, die eine grobe Vereinfachung darstellt, In der Praxis ist die Hauptbahn 11 der Schiene mit einer Anzahl von Schaltpunkten 15 ausgerüstet, die jeweils zu einem anderen Entnahmepunkt führen. In Fig. 1 ist der Einfachheit halber nur ein einziger Schaltpunkt veranschaulicht. Die Hauptbahn 11 ist bei j5o gekrümmt, um für .eine Wiederverbindung mit der Hilfsbahn und zwar bei J51 zu sorgen. Hierdurch werden die Platten 27 in den Bereich eines zweiten Flügels 23 gebracht, um die Gegenstände auf diesen Platten bei 32 abzuleiten. Wenn die Platten das Ende des Förderabschnittes .erreichen, befinden sie sich alle auf der rechten Seite ihrer Träger. Eine Führungsschiene 35 führt die Platten auf dem Rücklaufabschnitt in ihre Ausgangsstellung zurück, sodass sie am Anfang des Förderabschnittes wieder am linken Ende ihrer Träger sindο Es ist aber auch möglich, die Hauptbahn grade durchlaufen zu lassen. In diesem Falle muss der Flügel 23 dann so angeordnet sein, dass die Entnahme der verbliebenen Gegenstände in dem entsprechenden Abschnitt erfolgt und zwar so, dass die Gegenstände auf der anderen Seite des Förderers entnommen werden* Haupt- und Hilfsbahn werden dann wieder am Ende des Förderabschnittes zusammengeführt .
Im Folgenden wird die Arbeitsweise in weiteren Einzelheiten in Verbindung mit den restlichen Figuren beschrieben. In den Fig. und 4 sind Einzelheiten des Aufbaus der Platten, der Antriebsketten und der Führungsschienen veranschaulicht. Wie bereits beschrieben wurde, ist jede Platte 1 durch ein Trägerpaar 2 abge-
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,stützt, das durch Rohre gebildet wird, die zwischen Stützen 4o verlaufen. Die Stützen 4o sorgen für eine Verbindung mit den Antriebsketten 3· Jeder Träger 2 verläuft durch eine öffnung in drei Blöcken 4l, die an der Unterseite jeder Platte befestigt sind. Ein Brückenteil 43 verläuft zwischen dem mittleren und rechten Block 4l und trägt das Steuerorgan 6. Die Schiene, die die Hauptbahn 11, die Hilfsbahn 12 und die Rückkehrbahn 35 bildet, besteht aus zwei voneinander entfernt verlaufenden Schienenteilen 45, zwischen denen die Steuerorgane 6 laufen. Im Bereich des Förderabschnittes des Förderers, an dem Gegenstände transportiert und abgestützt werden müssen, werden die Ketten 3 durch Oberflächen 46 abgestützt, die von dem Hauptrahmen 47 des Förderers ausgehen. Die Rückkehrbahn 35 ist ebenfalls in Fig. 4 veranschaulicht, wobei zu beachten ist, dass die Platten 1 selbstverständlich umgekehrt sind. Über diesen Rücklaufabschnitt werden die Ketten durch Oberflächen 48 abgestützt.
Die Platten 1 sind in Fig. 3 in der Mitte abgebrochen veranschaulicht, um Einzelheiten des Schaltpunktes 15 zu zeigen. An diesem Punkt sind die Schienenteile 45 unterbrochen und an einer Seite ist der Zwischenraum teilweise durch ein Teil 5o und an der anderen Seite durch ein kürzeres gekrümmtes Teil 51 überspannt, welches die Umschaltung durchführt. In der normalen Stellung des Teiles 51 läuft das Steuerorgan 6 grade über die Hauptbahn 11, und es erfolgt keine Umleitung durch das Teil 51. Dieses Teil 51 wird an seinem linken Ende bei 52 um ein Lager 53 geschwenkt, wie es am besten den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist. Die Bewegung des Teils 51 um das Lager 53 wird durch einen doppelt wirkenden Magneten 55 gesteuert, der an einer Stütze 56 befestigt ist und nach aussen über einen Rahmen 57 vorsteht. Die Armatur des Magneten 55 wirkt auf einen Arm 60, und wenn der Magnet erregt ist, wird der Arm zusammen mit dem Teil 51 in die andere Stellung 5IA (siehe Fig. 6) bewegt. Hierdurch werden die Steuerorgane 6 nach rechts umgeleitet, sodass eine Bewegung über das Teil 50 erfolgt. Zu diesem Zweck ist das Teil 50 nach links bei 63 abgeschrägt, wie es der Fig. 5 zu entnehmen ist. Ein ausgewähltes Steuerorgan 6a wird gerade durch das Teil 51 umgeleitet, und es ist zu erkennen, dass es frei von dem abgeschrägten Abschnitt 63 des Teils
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5o ist. Das hier angesprochene Steuerorgan bewegt sich dann zeitweilig unmittelbar nach rechts, wie es durch den Pfeil 65 veranschaulicht ist. Weiterhin wird es durch die rechte Seite des Teils 50 geführt, bis es den Endabschnitt 66 erreicht, der weiterhin für eine Umleitung sorgt, wie es durch den Pfeil 6j dargestellt ist und zwar so lange, bis es in die seitliche Abzweigung 15 zwischen den Nasen 70 und 71 eintritt, die den Eingang dieser Abzweigung bilden. Der Magnet 55 bleibt solange erregt, bis die erforderliche Anzahl der Platten 1 in die seitliche Abzweigung I^ umgeleitet wurden.
Der Magnet kann entweder von Hand oder elektronisch betätigt werden, wobei die elektronische Steuerung in Verbindung mit einem vollständig automatisch arbeitenden System (nicht im einzelnen beschrieben) benutzt wird, indem jeder Gegenstand an einem Steuerpunkt identifiziert und Einzelheiten seines vorgesehenen Ableitungspunktes zu einem Speicher geleitet werden. Die Länge des Gegenstandes wird mit Hilfe von Fotozellen gemessen, und diese Länge wird auf die Anzahl der erforderlichen Platten umgerechnet. Wenn der Gegenstand den Entnahmepunkt erreicht, wird das Teil 51 automatisch über einen entsprechenden Zeitraum betätigt, um die erforderlichen Anzahl der Platten umzuleiten. Wenn die Operation von Hand durchgeführt wird, ist es möglich, den Magneten zu lösen, wenn ein Steuerorgan nur teilweise umgeleitet wurde, wodurch dieses auf das Teil 50 aufschlägt, da es nicht vollständig von der Abschrägung frei war. Um dieses Risiko einer Beschädigung zu vermeiden, ist das Teil 50 ebenfalls bei 64 schwenkbar befestigt, und unter Berücksichtigung der hier geschilderten Bedingungen durch eine Feder (nicht gezeigt) nach unten vorgespannt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform bewegt sich jede Platte, die nicht über die seitliche Abzweigung Ij5 umgeleitet wurde, auf der Hauptbahn weiter, und die Gegenstände werden dann bal 52 entnommen. Bei einem komplizierteren System, sind eine Anzahl von Umschaltpunkten 15 vorgesehen, und die Gegenstände können anjedem dieser Punkte zu einem ausgewählten Entnahmepunkt
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Io -
umgeleitet werden.
Selbstverständlich können auch andere Gegenstände, nicht nur Gepäckstücke durch den Plattenbandförderer nach der Erfindung gefördert und sortiert werden. Beispielsweise kann der Förderer in einem Kaufhaus, zur Beförderung von Postpaketen bei der Eisenbahn usw. eingesetzt werden
Patentansprüche;
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Claims (8)

  1. 205726A - li -
    Patentansprüche:
    Plattenbandförderer, dessen Platten an einzelnen Trägern verschiebbar angeordnet sind, die mindestens ungefähr doppelt so lang sind wie die Platten und zwischen einem Antriebskettenpaar verlaufen, das einen endlosen Kreislauf mit einem oberen Förderabschnitt und einem unteren Rücklaufabschnitt bildet, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (l) mit einem Steuerorgan (6) zum Eingriff mit einer unterhalb des Förderabschnittes der Ketten (5) verlaufenden Schiene versehen ist, die eine mindestens über den grössten Teil des Förderabschnittes parallel zu diesem verlaufende Hauptbahn(ll) und eine Hilfsbahn (12) aufweist, die über den grössten'Teil ihrer Länge parallel zu der Hauptbahn verläuft und mit dieser durch mindestens eine seitliche Abzweigung (lj5) verbunden ist, deren Verbindung mit der Hauptbahn durch einen Umschaltpunkt (15) steuerbar ist, durch den das Steuerorgan irgendeiner Platte von der Hauptbahn auf die Hilfsbahn umlenkbar ist und dass ein feststehender Flügel (23) vorgesehen ist, der schräg über die Hilfsbahn an einem Punkt verläuft, der auf die Verbindung der Hilfsbahn mit der oder jeder seitlichen Abzweigung folgt, um die Gegenstände seitlich abzuführen.
  2. 2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptbahn (ll) und die Hilfsbahn (12) der Schiene so angeordnet sind, dass, wenn ein Steuerorgan (6) im Eingriff mit der Hauptbahn steht, die entsprechende Platte (l) an oder in der Nähe des Endes ihres Trägers (2) liegt, und wenn das Steuerorgan im Eingriff mit der Hilfsbahn steht, die Platte an oder in der Nähe des anderen Endes ihres Trägers liegt.
  3. 3. Förderer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Flügel (23) schräg über die Hauptbahn (11) verlauf·..
  4. 4. Förderer nach Anspruch 2 oder 3* dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Träger (2) etwas geringer ist als die doppelte
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    Länge der Platten (l), sodass eine Platte, deren Steuerorgan (6) im Eingriff mit der Hauptbahn (11) steht, die angrenzende Platte, deren Steuerorgan im Eingriff mit der Hilfsbahn (12) steht, geringfügig überlappt.
  5. 5. Förderer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine weitere Führungsschiene (j55) zum Eingriff mit den Steuerorganen (6) auf dem Rücklaufabschnitt, um sämtliche Platten (l) in eine gemeinsame seitliche Ausgangslage am Anfang des Förderabschnittes zurückzuführen.
  6. β ο Förderer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platte (l) mit einem Trägerpaar (2) mit kreisförmigem Querschnitt "ausgerüstet ist.
  7. 7. Förderer nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene durch ein Paar von voneinander entfernt angeordneten Schienenteilen (45) gebildet ist und dass jedes Steuerorgan eine Rolle aufweist, die zwischen die beiden Schienenteile passt.
  8. 8. Förderer nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schaltpunkt (5o) durch ein Paar schwenkbarer Teile (50 und 51) gebildet "ist, von· denen das eine zum Umleiten eines Steuerorganes (6) betätigbar ist und das andere mit einer Abschrägung (63) versehen ist, um ein Passieren des umgeleiteten Steuerorgans zu ermöglichen, aber federnd vorgespannt ist, um durch eine Schwenkbewegung nachzugeben, wenn ein umgeleitetes Steuer-organ aufschlägt.
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    Leerseite
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