DE571907C - Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung der Geheimhaltung bei der drahtlosen UEbertragung telegraphischer Berichte - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung der Geheimhaltung bei der drahtlosen UEbertragung telegraphischer Berichte

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DE571907C DEB146177D DEB0146177D DE571907C DE 571907 C DE571907 C DE 571907C DE B146177 D DEB146177 D DE B146177D DE B0146177 D DEB0146177 D DE B0146177D DE 571907 C DE571907 C DE 571907C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
    • H04L9/34Bits, or blocks of bits, of the telegraphic message being interchanged in time
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    • H04L2209/00Additional information or applications relating to cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communication H04L9/00
    • H04L2209/80Wireless

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Erzielung der Geheimhaltung bei der drahtlosen Übertragung telegraphischer Berichte Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und die bei diesem zu verwendenden Sende- und Empfangsvorrichtungen zur Erzielung der Geheimhaltung bei der drahtlosen Cbertragung telegraphischer Berichte.
  • Die bekannten Systeme zur Erzielung der Geheimhaltung arbeiten in den meisten Fällen mit Code oder Geheimschrift, mit einer periodisch veränderten Sendefrequenz, die durch eine Empfangsvorrichtung mit synchron sich verändernder Abstimmung aufgenommen wird, oder mit einem sogenannten Strahlsender. Diese Systeme gewährleisten aber nicht die gewünschte Sicherheit gegen Unterschlagung der Berichte. Ein Code läßt sich nach Empfang immer entziffern; eine sich ändernde Sendewelle kann unter allen Umständen durch einen für einen breiten Wellenbereich durchlässigen Empfänger aufgenommen werden, und Strahlsender senden außer in der gewünschten Richtung auch in einem zwar schmalen, jedoch außerhalb dieser Richtung liegenden Sektor sowie in einigen Nebenrichtungen Energie aus.
  • Auch ist es bekannt, zur Erzielung der Geheimhaltung die Signale (z. B. Morsezeichen oder Teile dieser Zeichen) mittels einer Anzahl beliebig abgewechselter Arbeitsfrequenzen zu erzeugen, die vom Empfänger aufgenommen werden und deren Gesamtwirkung einer gemeinsamen Wiedergabevorrichtung zugeführt wird. Es wird dadurch der Vorteil erreicht, daß, auch wenn das Prinzip des Sendeverfahrens bekannt ist, die Unterschlagung der Berichte durch einen unbefugten Empfänger große Schwierigkeiten mit sich bringt. Die Abwechslung kann derart vorgenommen werden, daß alle zur Verfügung stehenden Arbeitsfrequenzen in beliebiger Reihenfolge nacheinander geschaltet oder eine oder mehrere Frequenzen während längerer Zeit überhaupt nicht benutzt werden. Es wird dem unbefugten Empfänger dadurch die Feststellung des Umfanges der benutzten Gesamtfrequenzgruppe erschwert. Besteht z. B. die verabredete Gruppe aus sieben Frequenzen, so kann der Sender immer mit mir drei Frequenzen senden und diese Dreizahl innerhalb der Gruppe beliebig wechseln.
  • Erfindungsgemäß wird die Geheimhaltung bei einem solchen System noch dadurch erheblich gesteigert, daß zwischen den Signalen eine Anzahl nach Belieben miteinander abgewechselter und gegebenenfalls auch unterbrochener Ruhefrequenzen ausgesandt werden; erforderlichenfalls können dabei während der Aussendung der Signale die Arbeits-und Ruhefrequenzen von Zeit zu Zeit ganz oder zum Teil untereinander gewechselt werden.
  • Da der Empfänger, für den der Bericht bestimmt ist, die Ruhefrequenzen nicht aufnimmt, steht es dem Sender vollkommen frei, die Periodenzahl und die Reihenfolge dieser Ruhefrequenzen willkürlich anzunehmen. Der unbefugte Empfänger aber, der außer den Arbeitsfrequenzen noch eine Reihe anderer Frequenzen wahrnimmt, wird sich zunächst darüber klar zu werden haben, welche dieser Frequenzen den geheimen Bericht darstellen und welche außer Betracht gelassen werden müssen.
  • In der Praxis werden hierbei solche Schwierigkeiten entstehen, daß man von der Unmöglichkeit einer unbefugten Aufnahme des Berichtes sprechen kann. Die Zahl der möglichen Variationen ist nämlich praktisch unbeschränkt.
  • Versuche des Empfängers können in jedem Augenblick wieder rückgängig gemacht werden, indem in der obenerwähnten Weise auf eine andere Gruppe Arbeitsfrequenzen bzw. auch Ruhefrequenzen übergegangen wird oder die Arbeits- und Ruhefrequenzen ganz oder zum Teil miteinander abgewechselt wenden (Übertragung des Bezichtes mittels der ursprünglichen Ruhefrequenzen).
  • Weiter liegt, wie gesagt, die Möglichkeit vor, die Lösung des Geheimnisses dadurch zu erschweren, daß die Ruhefrequenzen an sich in beliebiger Weise unterbrochen werden, wodurch sie den Charakter von Arbeitsfrequenzen erhalten (es läßt sich z. B. ein Strich durch geeignete Unterbrechung in einen oder mehrere Punkte verwandeln). .
  • Es ist klar, daß die Ruhefrequenzen auch «nährend der Signale erzeugt werden können und dann ebenfalls zur Verbesserung der Geheimhaltung beitragen. Den Empfänger, für den sie bestimmt sind, stören sie nicht, da dieser die Ruhefrequenzen nicht aufnimmt.
  • Die Arbeits- und Ruhefrequenzen, die beim Verfahren nach der Erfindung benutzt werden, können eine derartige Periodenzahl haben, daß sie entweder unmittelbar oder als Modulationen einer oder mehrerer Trägerfrequenzen ausgesandt werden, und zwar derart, daß die Trägerwellen eine höhere Frequenz als die Signalwellen haben. Außerdem gibt es Zwischenformen, bei denen beide Methoden kombiniert zur Anwendung kommen können. Dabei werden z. B. die Ruhefrequenzen unmittelbar ausgesandt und die Arbeitsfrequenzen auf eine oder mehrere Trägerwellen moduliert; oder umgekehrt. Auch kann man sowohl die Arbeits- als die Ruhefrequenzen zum Teil unmittelbar aussenden und zum Teil geeigneten Trägerwellen überlagern.
  • Die gemäß der Erfindung erzielte Geheimhaltung ist so vollkommen, daß es nicht notwendig ist, bei der Übertragung der Buchstaben oder Ziffern, aus denen der Bericht zusammengesetzt ist, Code oder Geheimschrift zu verwenden. Dadurch wird dem eingeweihten Empfänger nicht nur die Aufnahme erleichtert, sondern es werden auch Irrtümer vermieden, die bei Geheimschrift viel schwerer zu entwirren sind als bei gewöhnlicher Schrift. Die Abwechslung der Ruhefrequenzen kann, da der mit dem Sender zusammenwirkende Empfänger diese Frequenzen nicht aufnimmt, in jedem Augenblick erfolgen. Dasselbe gilt für die Unterbrechung. Selbstverständlich läßt sich die erfindungsgemäße Beeinflussung der Arbeits-und Ruhefrequenzen nicht nur im Prinzip, sondern auch in ihrer praktischen Verwirklichung auf verschiedene Weise lösen, je nachdem die Steuerung des Senders, die Schaltung der abgestimmten Kreise, die Lage der Taste usw., gewählt wird.
  • Die Arbeitsfrequenzen lassen sich entweder zwischen oder während der eigentlichen Zeichen umschalten. Den Wechsel der Arbeitsfrequenzen `während der Signale kann man sich in der Weise vorstellen, daß z. B. die Umschalteinrichtung der Arbeitsfrequenzen (die Umschalteinrichtung eines oder mehrerer zusammenwirkender abgestimmter Kreise) und die Sendetaste in Reihe geschaltet sind. Die in beliebiger Weise angetriebene Umschalteinrichtung verursacht in diesem Falle eine beliebige Reihenfolge der Arbeitsfrequenzen, von denen nur diejenigen ausgesandt werden, . die während der Schließung der Taste entstehen.
  • Zur Umschaltung der Ruhefrequenzen kann dabei für die diesen Frequenzen zugeordnete Schalteinrichtung ein anderer Stromweg. in Reihe mit der Taste vorgesehen werden. Dieser Stromweg wird dann geschlossen, wenn der Stromkreis für die Umschalteinrichtung der Arbeitsfrequenzen unterbrochen ist.
  • Sollte es aus irgendwelchen Gründen nicht zulässig sein, die Umschaltung der Arbeitsfrequenzen während der Übertragung der Zeichen zu veranlassen, so muß die Wirkung der entsprechenden Umschalteinrichtung von der Steuerung der Taste unabhängig gemacht werden (d: h. sie darf nicht eintreten, wenn die Sendetaste nicht geöffnet ist).
  • Für einfache Sendeanordnung hat sich eine Schaltung nach der Erfindung als sehr vorteilhaft herausgestellt, bei der man durch das Niederdrücken der Sendetaste jedesmal eine bestimmte Arbeitsfrequenz einschaltet, die beim Loslassen der Taste durch eine beliebige Ruhefrequenz ersetzt wird.
  • Eine sehr geeignete Schaltung, die sich in der Praxis als vollkommen betriebssicher. herausgestellt hat und außerdem eine große Einfachheit mit einer leichten Handhabung verbindet, läßt sich dadurch erhalten, daß mit Hilfe der Sendetaste ein Differentialrelais gesteuert wird, wodurch eine oder mehrere in den abgestimmten Schwingungskreisen gleichzeitig die erforderlichen Umschaltungen herbeiführende Schaltscheiben stufenweise weitergeschaltet werden. Dadurch ist unter allen Umständen die Sicherheit gewährleistet, daß beim Niederdrücken bzw. Loslassen der Taste die für die nächste Periode (Arbeits-bzw. Ruheperiode) erforderliche Welle eingestellt wird. Die Anschließungen der Kontakte der Schaltscheiben bestimmen die Reihenfolge der erzeugten Wellen. Diese Reihenfolge läßt sich durch Anwendung auswechselbarer Scheiben verändern.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei die obenerwähnte Schaltung benutzt wird. Die Signale werden mittels einer Gruppe von sechs Arbeitsfrequenzen unmittelbar als Hochfrequenzschwingungen ausgesandt. Zwischen den Arbeitsfrequenzen werden sechs Ruhefrequenzen verwendet.
  • Die Schaltung besteht aus einer Senderöhre Z, deren Anodenkreis abgestimmt und unmittelbar finit der Antenne A verbunden ist.
  • Die Zufuhr des Anodenstromes erfolgt über eine Drosselspule P. Der Anodenkreis besteht aus einer Spule I_ und drei Kondensatoren k1, k2 und 1z3. Mit Hilfe dieser Kondensatoren und der Anzapfungen 13-r8 der Spule L läßt sich eine unbeschränkte Anzahl verschiedener Wellenlängen erzeugen. Die Generatorwirkung wird durch eine mit dem Gitter der Röhre verbundene und magnetisch mit der Anodenspule L gekuppelte Spule R unterhalten. Beim Telegraphieren ist der Sender Z ununterbrochen in Betrieb, und die Abwechslung der Arbeits- und Ruhewellen wird durch Steuerung einer Taste S herbeigeführt, deren Ruhekontakt 20 mit der Wicklung zu, und deren Arbeitskontakt 21 mit der Wicklung w2 verbunden ist. Durch diese Wicklungen wird der Anker D Einer Hemmung beeinflußt, die eine Zahnscheibe B antreibt, deren Achse mit dem Schaltarm iU gekuppelt ist. Auf der Zeichnung ist die Taste in der Ruhelage dargestellt, so daß die Wicklung % erregt und der Anker D um seine Achse nach rechts gedreht ist. Wird die Verbindung mit dem Arbeitskontakt 21 hergestellt, so wird sich das Rad B in an sich bekannter Weise einen Schritt weiter bewegen. Der Schaltraum 11I ist unter allen Umständen mit zwei einander gegenüberliegenden Kontakten in Berührung. In der gezeichneten Stellung sind die Kontakte i, i' verbunden, in der nächsten Stellung die Kontakte 2":2' usw. Die Schaltung der. Kontakte ist derart, daß bei der Bewegung des Schaltarmes abwechselnd eine Ruhe- und eine Arbeitswelle erzeugt wird. Aus der Zeichnung ergibt sich, daß die Anzapfungen 13, 15 und 17 der Spule L in Vereinigung mit den Kondensatoren hl, k2 und h3 die Ruhewellen bestimmen. Die Anzapfungen 1q., 16 und 18 dagegen dienen bei ihrer Verbindung mit den Kondensatoren zur -Erzeugung der Arbeitswellen. Obwohl sich mit Hilfe der Anzapfungen allein bereits eine hinreichende Zahl Wellen erzeugen läßt, sind die Kondensatoren vorgesehen, um durch Einstellung ihrer Kapazitätswerte die Gesamtzahl der Wellen noch vergrößern zu können. Die Anzahl der Anzapfungen sowie der Kondensatoren ist selb,stverständlich ganz beliebig. In den Leitungen r1, r2 und r3 zu den Anzapfungen für die Ruhewellen sind Unterbrecher o1, o2 und o3 eingeschaltet, die dazu dienen, während der Übertragung der Berichte in beliebiger Weise die Ruhewellen zu unterbrechen und ihnen den Charakter von Arbeitswellen zu erteilen. Diese Unterbrecher können durch Kurzschluß der Schalters', s2 und s3 außer Betrieb gesetzt werden.
  • Die Reihenfolge der Arbeits- und Ruhefrequenzen beim Umlauf des Schaltarmes ist durch Veränderung der Verbindungen zwischen den Kontakten untereinander und zwischen diesen Kontakten und den Kondensatoren und Teilspulen nach Belieben veränderbar. Es muß aber darauf geachtet werden, daß die beiden Arten. Wellen einander regelmäßig abwechseln. ` Die zwischen der Spule L und den Unterbrechern eingeschalteten Umschalter cl, c2 und c3 dienen zur Vertauschung der Ruhe-und Arbeitsfrequenzen. Wird z. B. der Umschalter cl umgelegt, so wird die Leitung r1 mit der Anzapfung 1.t und die Leitung w1 mit der Anzapfung 13 verbunden. Auch in diesem Falle wird die Ruhewelle vom Unterbrecher beeinflußt.
  • Es ist selbstverständlich, daß sich die verschiedenen Frequenzen auch durch in ganz anderer Weise geschaltete und ausgebildete Schwingungskreise erzeugen lassen. Von wesentlicher Bedeutung ist nur, daß durch den Schalter i111 abwechselnd eine Ruhe- und eine Arbeitswelle hervorgerufen wird. Auch kann zwischen der Antenne und dem abgestimmten Anoden- bzw. Gitterkreis der Senderöhre ein ebenfalls abgestimmter Zwischenkreis vorgesehen sein, der von einem entsprechenden, ebenfalls auf der Achse des Zahnrades B befestigten Schaltarm betrieben wird. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die Kondensatoren der beiden Kreise miteinander zu kuppeln, um bei ihrer Einstellung gleiche Veränderungen der Frequenzgruppen herbeiführen zu können. Wird die Umschaltung der Arbeitsfrequenzen in beliebigen Augenblicken vorgenommen, so muß die Steuerung der Taste von der der Umschalteinrichtung getrennt werden. Eine solche freie Umschaltung kann sowohl von Hand als auch mit einem Apparat (selbsttätig) herbeigeführt werden. In beiden Fällen besteht zwischen den Zeitpunkten, in denen die Taste und die Umschalteinrichtung ihre individuelle Wirkung verrichten, gar kein Zusammenhang. Bei Anwendung eines Apparates ergibt sich eine kompaktere Bauart, die aber den Nachteil hat, daß die Reihenfolge der Umschaltungen vorher bestimmt ist und sich infolgedessen mehrmals wiederholen wird. Bei der Steuerung von Hand fällt dieser Übelstand fort.
  • Der bei Durchführung des neuen Verfahrens verwendete Empfänger muß unter allen Umständen in der Lage sein, mehrere Arbeitsfrequenzen aufzunehmen und ihre Gesamtwirkung einer einzigen Wiedergabevorrichtung (z. B. einem Schreibapparat usw.) zuzuführen. Seine Ausbildung hängt mit der Weise, in der die Signale übertragen werden, zusammen (Hochfrequenzschwingungen, Niederfrequenzschwingungen oder beide) und läßt sich mit Rücksicht auf die bereits bekannten Empfangsschaltungen auf verschiedene Weise verwirklichen.
  • Das System nach der vorliegenden Erfindung gewährleistet durch die Verwendung der beliebig erzeugten Ruhefrequenzen die erforderliche Geheimhaltung selbst dann, wenn man von dem Prinzip der Übertragung unterrichtet ist. Dies rührt in erster Linie daher, daß das System nicht starr ist und daß die Gruppe Arbeitswellen in jedem Augenblick durch eine andere ersetzt werden kann. Außerdem wird der unbefugte Empfänger mit der Lösung der Aufgabe, welche der Frequenzen als Arbeitsfrequenzen und welche als Ruhefrequenzen anzusehen sind, geraume Zeit beschäftigt sein. Die Umschaltung von der einen Gruppe Arbeitsfrequenzen auf die andere ist nicht mit nennenswerter Mühe verbunden, da man in der Lage ist, die veränderlichen Elemente (z. B. Kondensatoren, Variometer usw.) des Senders und des Empfängers derart zu kur.-peln und auszubilden., daß gleiche Handgriffe in beiden Stationen gleiche Umschaltungen verursachen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zur Erzielung der Geheimhaltung bei der drahtlosen Aussendung telegraphischer Berichte, wobei die Signale (z. B. Morsezeichen' oder Teile dieser Zeichen) mittels einer Anzahl beliebig abgewechselter Arbeitsfrequenzen erzeugt werden, die der Empfänger aufnimmt und deren Gesamtwirkung einer gemeinsamen Wiedergabevorrichtung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Signalen eine Anzahl nach Belieben miteinander abgewechselter und gegebenenfalls auch unterbrochener Ruhefrequenzen ausgesandt werden, die der Empfänger nicht aufnimmt, wobei gegebenenfalls während der Aussendung der Signale die Arbeits- und Ruhefrequenzen von Zeit zu Zeit ganz oder zum Teil untereinander gewechselt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel der Arbeits- bzw. Ruhefrequenzen mit Hilfe der Sendetaste erfolgt. 3. Sendeeinrichtung zum Verfahren nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Kontaktvorrichtung versehen ist, die bei Bedienung der Sendetaste von dieser gesteuert wird und dabei die Umschaltung der Arbeitssowie der Ruhefrequenzen v eranlaßt.
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