DE571669C - Verschluss fuer Portemonnaies, Mappen, Taschen u. dgl. - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Portemonnaies, Mappen, Taschen u. dgl., bei welchem ein unter Federwirkung stehender Riegel in einem allseitig geschlossenen Riegelgehäuse untergebracht ist und ein Schließhaken durch eine Öffnung in der Decke mit dem Riegel in Eingriff gebracht wird.

Bekannt sind solche Verschlüsse, bei welchen, um eine möglichst glatte .Oberfläche in der Verschlußstellung zu erzielen, ein Verschlußteil in den anderen Mneingeschoben wird. Hierbei erfolgt im allgemeinen das Öffnen durch Druck auf einen der Verschlußteile. Die Fläche, auf welche zürn Zwecke des Öffnens zu drücken ist, liegt jedoch so frei, daß ein unbeabsichtigtes Öffnen keinesfalls ausgeschlossen ist. Ferner sind Verschlüsse bekannt, bei welchen zum Erzielen einer glatten Oberfläche der eine Verschlußteil den anderen vollkommen überdeckt. Diese haben ebenfalls einen RiegelverSchluß, jedoch mit empfindlichen, und schwer zugänglichen Verschlußteilen. Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt. Sie besteht darin, daß die Öffnung im Riegelgehäuse derart ausgespart ist,, daß der Schließhaken mit seinem Befestigungsteil' an der Portemonnaieklappe bündig mit der Decke des Riegelgehäuses abschließt und unterhalb der Öffnung für den •30 Schließhaken im Riegelgehäuse über dem Riegel ein Ausschnitt angeordnet ist, in welchen der Riegel mittels einer Aussparung für den Fingernagel zurückbewegt wird. Der Verschluß nach der Erfindung hat die Vorteile, daß die Oberflächen der Verschlußteile in der geschlossenen Stellung in gleicher Ebene liegen, ein unbeabsichtigtes öffnen nicht eintreten kann und trotzdem der Riegel zwecks Öffnens leicht zugänglich ist.

Die Zeichnung zeigt in den Fig. 1 bis 5 ein Ausführungsbeispiel des Verschlusses. Fig. 1 ist eine Draufsicht. Fig. 2 zeigt eine Schloßhälfte in Seitenansicht, die andere im Schnitt. Fig. 3 und 4 sind Schnitte nach den Linien A-B und C-D der Fig. r. Fig. 5 ist wie Fig. 1 eine Draufsicht auf den Verschluß, jedoch in verkleinertem Maßstab. In Fig. 5 ist auch die Begrenzungslinie der Klappe eines Portemonnaies angedeutet, an welcher der Schließhaken h mit seinem Befestigungsteil α durch ein Niet, welches durch, die durchlochten Stellen / greift, angebracht ist. Der Schließhaken A wird durch eine Öffnung im RiegelgeMuse b mit einem Riegelfi? in Eingriff gebracht. Die Öffnung im Riegelgehäuse & ist derartig ausgespart, daß der Schließhaken mit seinem Befestigungsteile bündig mit der Decke des Gehäuses abschließt. Auf dem Portemonnaie ist das Gehäuse b mittels einer Platte c befestigt. Der Riegel d kann sich 6p zwischen Decke und Boden des Gehäuses b und der Platte c bewegen und greift mit einem konischen Ansatz k in den Schließhaken h ein, wodurch der Verschluß bewirkt wird.

l ist eine Verstärkung des Gehäuses b im Bereiche der Eingriffsstelle des Hakens h. Die am Riegel befestigtem Stifte £ führen die Federn e, die sich, gegen die untere Seitenwand des Gehäuses abstützen und den Riegel in der Schließstellung halten. Das Öffnen des Verschlusses erfolgt durch Druck gegen den Riegel, indem man mit dem Fingernagel in die Aussparung ν greift, wobei die Federn zusammengedrückt werden und der Haken h freigegeben wird. Die Bewegung des Riegels wird durch Stifte g und durch den aufgebogenen Teil/ der Platte c begrenzt. Die Figuren zeigen, daß sich die äußeren Oberflächen der Verschlußteile in der Schließstellung ohne. Vorsprung in der gleichen Ebene befinden, d.h. sie schließen bündig miteinander ab, so daß der Verschluß eine flache Form hat und eine selbsttätige Öffnung verhindert ist.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verschluß für Portemonnaies, Mappen, Taschen u. dgl., bei welchem ein unter Federwirkung stehender Riegel in einem allseitig geschlossenen Riegelgehäuse untergebracht ist und ein Schließhaken durch «5 eine Öffnung in der Decke mit dem Riegel in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung im Riegelgehäuse (δ) derart ausgespart ist, daß der Schließhaken (Ji) mit seinem Befestigungsteil (a) an der Portemonnaieklappe bündig mit der Decke des Riegelgehäuses (b) abschließt und unterhalb der Öffnung für den Schließhaken (A) im Riegelgehäuse (b) über dem Riegel {d) ein Ausschnitt angeordnet ist, in welchen der Riegel mittels einer Aussparung (v) für den Fingernagel zurückbewegt wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen