DE571532C - Verfahren zur Verbesserung der Schweissnaht bei stumpfgeschweissten Rohren - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Schweissnaht bei stumpfgeschweissten Rohren

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DE571532C
DE571532C DE1930571532D DE571532DD DE571532C DE 571532 C DE571532 C DE 571532C DE 1930571532 D DE1930571532 D DE 1930571532D DE 571532D D DE571532D D DE 571532DD DE 571532 C DE571532 C DE 571532C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D51/00Making hollow objects
    • B21D51/16Making hollow objects characterised by the use of the objects
    • B21D51/26Making hollow objects characterised by the use of the objects cans or tins; Closing same in a permanent manner
    • B21D51/28Folding the longitudinal seam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

Eibliotheek
\uy. Ind. Ei<
I- MBl 1933,
AUSGEGEBEN AI
l.MÄRZ 1933
Das heute meist übliche Verfahren zur Herstellung stumpfgeschweißter Rohre besteht darin, daß der in seiner ganzen Länge in einem Ofen auf Schweißhitze gebrachte Röhrenstreifen auf einer Bank mittels einer Zange von einer schnellaufenden Ziehkette durch einen Ziehtrichter gezogen wird. In diesem Ziehtrichter wird der Streifen zunächst in die Rohrform gebogen, und seine Kanten werden anschließend dadurch, daß der lichte Umfang des Trichters an der engsten Stelle um ein geringes Maß kleiner ist als die ursprüngliche Streifenbreite, unter Druck zusammengeschweißt. \"ach Ablauf von der Ziehbank durchlaufen die Rohre Λ faß- «und Richtwalzen und kühlen auf einem Kühlbett ab.
Der Nachteil, der diesem Verfahren seit jeher anhaftet, ist der, daß die Schweißung des Rohres nicht mit absoluter Sicherheit gut ist. Die Verwendung stumpfgeschweiliter Rohre an den Stellen, an denen hohe Anforderungen an die Sicherheit zu stellen sind, bzw. in Druckleitungen mit hohen Drücken schied deshalb bisher aus, und man verwendete dort vorzugsweise nahtlose Rohre, die zwar erheblich teurer sind, die aber die Betriebssicherheit in weit höherem Ma lie gewährleisten.
Die Ursache dafür, daß die Schweißnaht stumpfgeschweißter Rohre nicht immer den gestellten Anforderungen genügt, ist einerseits in der großen Schwierigkeit zu suchen, dem Röhrenstreifen in einem an beiden Seiten offenen Ofen auf seiner ganzen Länge die gleiche und richtige Schweißtemperatur zu geben, und andererseits ist das ganze Verfahren in ganz außerordentlichem Maße von der Zuverlässigkeit der Bedienungsmannschaft abhängig. Die Güte der Schweißnaht wird in 4" weitgehendem Maße von der Wärmezeit des Streifens beeinflußt, und die Bemessung dieser Zeit ist ganz allein der Bedienungsmannschaft· des Ofens überlassen. Läßt diese den Streifen zu lange liegen, so fällt die Schweiß- 4S naht zusammen; wird der Streifen zu schnell gezogen, so ist die Schweißnaht unvollkommen".
Die Erfindung bezweckt, diese Mängel zu beseitigen und dem Herstellungsverfahren zwangsläufig solche Sicherheit zu geben, daß ein Versagen eines nach dem mit Feuererhitzurig, Zieiitrichter und Ziehbank arbeitenden Verfahren stumpfgeschweißten Rohres infolge Schweißfehlers nach Möglichkeit nicht mehr eintreten kann. Erreicht wird dies erfindungsgemäß dadurch, daß die nach dem mit Feuererhitzung, Ziehtrichter und Ziehbank arbeitenden Verfahren hergestellten Rohre in einer Hitze nach Ablauf von der Ziehbank in fin einem an sich für Schweißzwecke bekannten Hochfrequenzinduktionsofen wieder auf Schweißtemperatur gebracht werden und sodann eine die Schweißnaht zusammenpressende Druckvorrichtung durchlaufen.
Zweckmäßig ist es. den elektrischen Hochfrequenzinduktionsofen in Verbindung mit einem Kaliberwalzwerk zu verwenden.-
, Der Produktionsfluß wird durch eine derartige Anordnung in keiner Weise gehemmt, vielmehr wirkt das Kaliberwalzwerk zugleich als Transportvorrichtung.
· Der ganz besondere Vorzug dieser Einrichtung ist der, daß durch die Natur der Erhitzung durch elektrische Induktion die Stellen des an sich fertiggeschweißten Rohres am höchsten erhitzt werden, die am schwächsten
ίο sind. Aus dem Ofen tritt das Rohr unmittelbar in die Kaliberwalzen, die dem Rohr erneut einen Druck geben, die Schweißnaht zusammenpressen und an den hocherhitzten Stellen die Schweißung vollenden. Durch die Eigenart des Induktionsofens werden demnach selbsttätig die Stellen des Rohres, die durch die Mangel des ersten Schweiß Verfahrens schlecht geschweißt wurden, einer einwandfreien Nachbearbeitung unterworfen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, mehrere solcher Xachschweißanlagen parallel oder hintereinander in den Fließgang einzuschalten. Durch eine geeignete Unterteilung' der Kühlbettflächen läßt sich die gewünschte Anordnung ohne Schwierigkeit erzielen.
Der große technische Erfolg der Erfindung liegt nach allem darin, daß durch die Einschaltung eines selbsttätig und mit Sicherheit arbeitenden Xacbschweißverfahrens die Qua-
3" lität von nach dem beschriebenen Verfahren stumpfgeschweißten Rohren in beträchtlichem Maße gehoben wird. Wirtschaftlich bedeutet dies eine erhebliche Vergrößerung der Verwendungsmöglichkeiten derartiger Rohre und eine wesentliche Ersparnis gegenüber der Anwendung nahtloser Rohre.
In der Zeichnung stellt Abb. 1 beispielsweise einen 'Grundriß einer Gesamtanlage gemäß der Erfindung dar, während Abb. 2 die Anordnung des Zusatzofens f zwischen den Führungsrollen e und den Kaliberwalzen g im Schnitt zeigt.
In Abb. I ist eine vollständige Rohrschweißanlage für stumpfgeschweißte Rohre dargestellt. Die Arbeitsweise ist folgende: 4;
In dem Schweißofen α werden die Streifen auf Schweißtemperatur gebracht und auf der Ziehbank b zu einem stumpfgeschweißten Rohr gezogen. Das Rohr rollt nun über den Abfallrost c in die Einführungsrinne d. Hier 5c wird es von den Führungsrollen e durch den mit Hochfrequenzstrom geheizten Ofen/ in die Kaliberwalze g gedrückt und hier einwandfrei nachgeschweißt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Verbesserung" der Schweißnaht bei stumpfgeschweißten Rohren, die nach dem mit Feuererhitzung, Ziehtrichter und Ziehbank arbeitenden Verfahren- hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre in einer Hitze nach Ablauf von der Ziehbank in einem Hochfrequenzinduktionsofen wieder auf Schweißtemperatur gebracht werden und sodann eine die Schweißnaht zusammenpressende Druckvorrichtung durchlaufen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930571532D 1930-03-11 1930-03-11 Verfahren zur Verbesserung der Schweissnaht bei stumpfgeschweissten Rohren Expired DE571532C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1148673B (de) * 1960-07-18 1963-05-16 American Mach & Foundry Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen laengsnahtgeschweisster Rohre

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