DE571451C - Trockenrissklammer fuer Eisenbahnholzschwellen - Google Patents
Trockenrissklammer fuer EisenbahnholzschwellenInfo
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- DE571451C DE571451C DE1930571451D DE571451DD DE571451C DE 571451 C DE571451 C DE 571451C DE 1930571451 D DE1930571451 D DE 1930571451D DE 571451D D DE571451D D DE 571451DD DE 571451 C DE571451 C DE 571451C
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B3/00—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
- E01B3/02—Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from wood
- E01B3/04—Means for preventing cleaving
- E01B3/06—Anti-cracking dogs
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Description
- Trockenrißklammer für Eisenbahnholzschwellen Die sich beim Eintrocknen von hölzernen Eisenbahnschwellen bildenden sogenannten Trockenrisse bilden eine Gefahr für die Haltbarkeit derartiger Schwellen. Die Risse gehen vom Schwellenende aus mit fortschreitender Trocknung weiter in Längsrichtung der Schwellen vor und zerstören den Zusammenhalt der Schwelle und damit die Haftkraft der in die Schwelle eingedrehten oder eingetriebenen Schienenbefestigungsmittel. Die sich in den Rissen ansammelnde Feuchtigkeit fördert den Fäulnisprozeß. Da die Risse an den Stirn- oder Kopfenden der Schwellen beginnen, ist es erforderlich, die angerissenen Kopfenden vor weiterem Vorschreiten der Risse zusammenzupressen bzw. die Rissebildung von. vornherein zu verhindern. Für diese Zwecke sind eine Reihe von Vorrichtungen bekannt.
- Die bereits stark gerissenen Schwellenköpfe werden mit einer Schraubzwinge zusammengepreßt; nach Durchbohren in waagerechter Richtung wird ein Schraubenbolzen eingezogen, und dann wird die Schraubzwinge entfernt.
- Da dieses Verfahren zu unwirtschaftlich ist, werden im allgemeinen jedoch sogenannte S-Haken verwendet. Das sind aus Bandeisen flach in S-Form gebogene Haken, die hochkant in, das Kopfende der Schwellen eingetrieben werden, so daß die Mitte der S-Form möglichst senkrecht den zusammenzuhaltenden Riß schneidet. Die von je einem der beiden entgegengesetzt gebogenen Haken umfaßtenHolzfaserbündel dienenalsAnkerangriff der S-Haken, so den Riß zusammenhaltend. Diese S-Haken haben den Nachteil, daß sich die abgebogenen Enden infolge der Spannung im Holz strecken und auf der eingeschlagenen Kante auf dem Stirnholz entlang gleiten und so ihren Zweck verfehlen. Da nun gewöhnlich mehrere Risse an den Schwellenköpfen sich bilden, sind äuch. entsprechend mehrere S-Haken einzutreiben. Weil nun jeder eingetriebene S-Haken Anlaß zu einer neuen Spaltung der Holzfaser gibt, so ist die Gefahr vorhanden bei mehreren eingetriebenen S-Haken an einem-Schwellenende, daß der Vorteil des Zusammenhaltens durch Neurisse wieder aufgehoben wird.
- Man hat, um diesen Nachteil zu umgehen, die S-Haken länger gemacht und die entgegengesetzt gebogenen Haken mit kleinem Halbmesser ausgeführt, so eine größere Anzahl Risse auf einmal fassend. Da die beiden Haken in diesem Falle kleiner waren, wurde zum besseren Haften die Schneidkante mit rechteckigen Ausschnitten versehen und die sich bildenden zahnartigen Vorsprünge verschränkt. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß nunmehr noch weitere Faserbündel aufgespalten werden, die zu neuen Rissen Veranlassung gaben.
- Es wurden deshalb statt der 5-Haken geschlossene ovale Ringe aus Flacheisen. gebogen, die beim Eintreiben den ganzen Kern der Holzfasern umfassen. Um die umfaßte Fläche zu vergrößern, wurde der ganze Ring wellenförmig gebogen und zum festeren Anfassen im Holz an den kurzen Seiten mit langen nagelförmigen Spitzen versehen. die tief in das Holz eindrangen. Diese Anordnung hatte nur scheinbare Vorteile; die langen Spitzen keilten zu tief und trieben die Fasern zu neuen Rissen auseinander, während die ovale ringsherum gewellte Form an den Längsseiten oben und unten in den Wellen durch die Kraftwirkung des spaltenden Holzes auseinandergezogen wurde.
- Die vorliegende Erfindung vermeidet alle diese vorbeschriebenen Nachteile. Wie die Abbildung zeigt, ist die Form der Klammer zur Verhinderung von Trockenrissen, die sogenannte Trockenrißklammer, geschlossener ringförmiger Art von nahezu rechteckiger Ausbildung. Der Querschnitt des Flacheisens, der rechteckig oder keilförmig sein kann, ist über die Breitseite gebogen und an den schmalen Rechteckseiten gewellt, um möglichst viele beginnende Trockenrisse möglichst rechtwinklig zu schneiden und damit zu umfassen, während die langen Rechteckseiten, die bei der verlegten Schwelle horizontal liegen, ungewellt sind, um ein Strecken zu vermeiden und so mit ganzer Kraft der aufspaltenden Holzfaser entgegen zu arbeiten. Von langen Spitzkrampen ist abgesehen aus den vorerwähnten nachteiligen Gründen; vielmehr ist die Einschlagseite sägeblattartig gezahnt zum leichteren Eintreiben und um große Spaltwirkungen beim Eintreiben zu vermeiden. Außerdem greifen die Zähne an der Einschlagkante in eingeschlagenem Zustande fest ia das Stirnholz ein; sie verhindern, daß die Einschlagkante auf dem Stirnholz gleitet. Dadurch werden etwa nach dem Einschlagen: der Klammer in den Schwellenkopf noch auftretende Spannungen im Holz aufgehoben, und die Rißbildung bzw. Erweiterung der Risse wird verhindert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Geschlossene Trockenrißklammer von nahezu rechteckiger Form mit rechteckigem oder konischem Querschnitt und sägeblattartiger Zahnung der Einschlagkante zur Sicherung der Eisenbahnholzschwellen gegen Reißen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden kurzen runden Klammerseiten gewellt und die Verbindung zwischen den kurzen Seiten gerade und ungewellt ausgeführt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE571451T | 1930-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE571451C true DE571451C (de) | 1933-03-01 |
Family
ID=6568832
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930571451D Expired DE571451C (de) | 1930-10-11 | 1930-10-11 | Trockenrissklammer fuer Eisenbahnholzschwellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE571451C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1234757B (de) * | 1963-04-04 | 1967-02-23 | Automated Building Components | Vorrichtung zum Verhindern des Aufreissens von Holzschwellen an den Schwellenenden |
DE3004485A1 (de) * | 1980-02-07 | 1981-08-13 | G. Holland-Kunz Kg, 5600 Wuppertal | Schwellenzugring zum schutz von hoelzernen eisenbahnschwellen gegen aufreissen |
-
1930
- 1930-10-11 DE DE1930571451D patent/DE571451C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1234757B (de) * | 1963-04-04 | 1967-02-23 | Automated Building Components | Vorrichtung zum Verhindern des Aufreissens von Holzschwellen an den Schwellenenden |
DE3004485A1 (de) * | 1980-02-07 | 1981-08-13 | G. Holland-Kunz Kg, 5600 Wuppertal | Schwellenzugring zum schutz von hoelzernen eisenbahnschwellen gegen aufreissen |
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