DE570873C - Elektrische Gluehlampe fuer Mehrphasenstrom - Google Patents

Elektrische Gluehlampe fuer Mehrphasenstrom

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DE570873C
DE570873C DE1930570873D DE570873DD DE570873C DE 570873 C DE570873 C DE 570873C DE 1930570873 D DE1930570873 D DE 1930570873D DE 570873D D DE570873D D DE 570873DD DE 570873 C DE570873 C DE 570873C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01KELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
    • H01K1/00Details
    • H01K1/02Incandescent bodies
    • H01K1/14Incandescent bodies characterised by the shape

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Description

  • Elektrische Glühlampe für Mehrphasenstrom Die derzeit überwiegend verwendeten elektrischen Glühlampen mit zwei Stromzuführungsdräliten und einem zwischen diesen Stromzuführungsdrähten angeordneten Glühdraht verursachen in Gleichstrom- oder Einphasenwecliselstrom-Zweileitersvstemen keinerlei grundsätzliche Schwierigkeiten. Anders jedoch, wenn derartige Lampen ausschließlich oder überwiegend zwischen zwei Leiter solcher Drei- oder Melirleitersvsteme geschaltet werden, deren Gleichgewicht oder deren Svminetrie durch eine Belastung dieser Art gestört wird. Das Einschalten einer der ebriiuchlichen Glühlampen etwa zwischen zwei Leitern eines Dreiphasen- (Drehstrom-) @caems, d.li. also in eine seiner Phasen, stört die Symmetrie des betroffenen Systems. welche erst dann wiederhergestellt ist, wenn auch in den anderen beiden Phasen je eine Glühlampe, und zwar je eine gleicher Art, eingeschaltet «-orden ist. In der Praxis hat man sich über diesen grundsätzlichen Mangel der gebräuchlichen Glühlampenbisheraus zwei Gründen hinwegsetzen können: Einmal wirkt die Belastung einer Phase durch einzelne Glühlampen von geringer Leistung nicht in solchem Mäße störend, daß man sie unter allen Umständen hätte vermeiden müssen, und außerdem konnte man durch geschickte Verteilung aller anzuschließenden Glühlampen auf die drei vorhandenen Phasen einen gewissen, wenn auch nicht jederzeit vollkommenen Ausgleich schaffen. Die Fortschritte der Glühlampentechnik, der es gerade in neuester Zeit gelungen ist, Glühlampeneinlieiten von ganz außerordentlich gesteigerter Leistung zu schaffen, haben jedoch eine gründliche Wandlung der hinsichtlich ihres :Anschlusses an das Netz zu beobachtenden Bedingungen hervorgerufen. Es sind heute meist schon recht genaue t'berlegungen. erforderlich, die oft zu ziemlich umständlichen und daher kostspieligen Leitungsführungen und Schaltungen Anlaß geben, um das Auftreten allzu großer Unsymmetrien im Versorgungsnetz zu vermeiden.
  • Nun sind bereits Glühlampen für Mehrphasenstrom, insbesondere für Dreiphasen-(Dreh-) Strom, mit einem in sich geschlossenen Glühdraht bekanntgeworden, deren Stromzuführungsdrähte den in sich geschlossenen Glühdraht in eine der Phasenzahl entsprechende Anzahl von Abschnitten unterteilen. Durch derartige Glühlampen wird das Auftreten von Unsymmetrien im Netz als Folge ungleichmäßiger Phasenbelastung vermieden; sie sind also, und zwar insbesondere dann, wenn es sich um stärkere Lampeneinheiten handelt, oder dann, wenn nur verhältnismäßig schwache Netze bzw. Netzteile zur Verfügung stehen, den üblichen nur einphasig anschließbaren Glühlampen grundsätzlich vorzuziehen. Allerdings haben diese bisher bekanntgewordenen Mehrphasenstromglühlampen noch den ganz außerordentlichen Nachteil, daß sofort dann eine ihrer vollen Leistung entsprechende Unsyminetrie im Netz auftritt, wenn auch nur ein Abschnitt des in sich geschlossenen Glühdrahtes bricht, und das gerade deshalb, weil die Lampe in einem solchen Falle nicht sofort vollständig erlischt, sondern mit den unversehrten Phasenabschnitten weiterleuchtet.
  • Dieser Nachteil nun wird durch eine Mehrphasenstromglühlampe nach der vorliegenden Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß in einer Glühlampe für Mehrphasenstrom mit mindestens drei Stromzuführungsdrähten und mindestens zwei von diesen Stromzuführungsdrähten in Abschnitte gleichen elektrischen Widerstandes unterteilten, in sich geschlossenen Glühdrähten die in sich geschlossenen Glühdrähte mit gegenseitigem räumlichen Abstande in der Glühlampe angeordnet sind.
  • Da bei einer Glühlampe nach dieser Erfindung jeder Phase mehrere -- und zwar mindestens zwei - Glühdrahtabschnitte zugeordnet sind, verursacht der Bruch eines einzelnen Abschnittes keine der vollen Lampenleistung entsprechende C:nsymmetrie des Netzes, wie das bei Glühlampen mit nur einem in sich geschlossenen Glühdraht der Fall ist. Da weiterhin nicht wahrscheinlich ist, daß stets erst sämtliche Glühdralttabschnitte einer einzigen Phase brechen, während die der anderen unversehrt bleiben, werden sich die jeweils entstehenden Unsymmetrien stets in weitgehendem Maße ausgleichen. Zu diesen beiden Vorteilen kommt sodann noch der weitere, daß auch die Beeinträchtigung der Leuchtkraft, die durch den Bruch jedes einzelnen Abschnittes hervorgerufen wird, bei einer Lampe nach der vorliegenden Erfindung infolge der größeren Unterteilung des leuchtenden Systems viel geringer ist als bei einer Lampe mit nur einem in sich geschlossenen Glühdraht. Schließlich wäre auch noch der Vorteil zu nennen, der sich aus der Tatsache ergibt, daß es bei einet Glühlampe nach der vorliegenden Erfindung einer wesentlich größeren Anzahl von Glühdrahtbrüchen bedarf als bei einer Glühlampe mit nur einem in sich geschlossenen Glühdraht, bis die Lampe ihre Leuchtkraft gänzlich einbüßt und damit völlig unbrauchbar wird.
  • Mit besonderem Vorteil werden die in sich geschlossenen Glühdrähte oft so in der Glühlampe angeordnet, daß sie einander ähnliche, der Kreisform nahekommende Figuren bilden. Die dieser Forderung entsprechende Halterung der Glühdrähte wird dabei gegebenenfalls in bekannter Weise unter Verwendung besönderer Stützkörper und Stützdrähte vorgenommen. Besondere Stützdrähte können übrigens auch dann erforderlich sein, wenn das zur Verfügung stehende Versorgungssystem das Abgreifen verschieden langer Abschnitte auf den in sich geschlossenen Glühdrähten verlangt. Die Ausbildung des Glühdralttsystems erfolgt mit besonderem Vorteil in der Weise, daß die in sich ,geschlossenen Glühdrähte konzentrisch in der Lampe angeordnet werden.
  • Will man dabei dann das Glühdrahtsystem in Gestalt einer leuchtenden Fläche oder Scheibe in der Lampe anordnen, so werden nach der weiteren Erfindung die in einer Ebene liegenden, in sich geschlossenen Glühdrähte mit radialem gegenseitigen Abstand in der Glühlampe angeordnet. Eine Glühlatnhe solcher Art mit einem aus drei in sich geschlossenen, in einer Ebene liegenden, konzentrisch angeordneten Glühdrähten g1, g_, gg bestehenden Glühdrahtsystem ist in der Fig. r der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Die Versorgung des Glühdrahtsystems erfolgt dabei durch die drei Stromzuführungsdrähte s" z.= und z3, während für die Halterung überdies noch die Stützdrähte s,, s., und s;, vorgesehen sind.
  • Eine andere Lampenart läßt sich nach der weiteren Erfindung schaffen, indem die in sich geschlossenen Glühdrähte mit gegenseitigem axialen Abstande in zueinander parallelen Ebenen angeordnet werden. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Glühlampen in der Art leuchtender Säulen herstellen, ähnlich den bekannten Soffittenlampen, die diesen gegenüber indessen den außerordentlichen Vorzug haben, daß sie schattenlos leuchten und (las einzelne Drahtbrüche ihre Leuchtkraft kaum beeinträchtigen. Das Glühdrahtsystem einer Lampe solcher Art ist in der Fig. 2 der Zeichnung schematisch - und zwar beispielsweise - angegeben. Als Träger des Systems würde dabei etwa ein axial liegender Glasstab zu denken sein.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel für ein Glühdrahtsystem gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht sodann die Fig.3 der Zeichnung. Und zwar handelt es sich dabei um ein System, bei dem die konzentrisch angeordneten, in sich geschlossenen Glühdrähte sowohl mit axialem als auch mit radialem gegenseitigen Abstande - praktisch also etwa in der Form einer Kugelkalotte -angeordnet sind. Ein solches Glühdralltsystem wird sich besonders für Lampen großer Leistung eignen, die - in sogenannte Tiefstrahler eingebaut - einen möglichst großen Flächenraum erhellen sollen.
  • Haben die in sich geschlossenen Glühdrähte c iner Lampe verschiedene lineare Länge, so kann die richtige Bemessung der elektrischen Widerstände aller zwischen den Stromzuführungsdrähten liegenden Abschnitte etwa durch die Verwendung verschieden starker Glühdrähte erzielt werden. Bei der Venycndung von Schraubendraht kann die richtige Bemessung der elektrischen Widerstände für die einzelnen Glühdrahtabschnitte auch durch mehr oder weniger starkes Recken des Glühdralites erreicht werden.
  • Die Gestaltung des Sockels einer Glühlampe »ach der vorliegenden Erfindung - Ausbildung und Anordnung der Anschlußkontaktstücke sowie Anschluß der Stromzuführungsdrähte an diese - und die Gestaltung der dazugehörigen Lampenfassung ergeben sich jeweils aus den Erfordernissen des vorhandenen Netzes. Werden dabei Glühlampen für Netze mit ungleich großen Spannungen von Leiter zu Leiter gebaut, so muß beim Bau des Lampensockels und der zugehörigen Fassung sowie beim Anschluß der Fassung an das Netz darauf Bedacht genommen «-erden, daß die Stromzuführungsdrähte der Glühlampe in jedem Falle selbsttätig an die richtigen Leiter gelegt «erden. Bei Netzen mit untere-inander gleichen Spannungen zwischen den rinzelnen Leitern erübrigt sich demgegenüber eine solche Vorsichtsmaßregel.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Glühlampe für Mehrphasenstrom mit mindestens drei Stromzuführungsdrähten und mindestens zwei an diesen Stromzuführungsdrähten in Abschnitte gleichen elektrischen Widerstandes unterteilten, in sich geschlossenen Glühdrähten, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich geschlossenen Glühdrähte mit gegenseitigem räumlichen Abstande in der Glühlampe angeordnet sind.
  2. 2. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich geschlossenen Glühdrähte einarider ähnliche, der Kreisform nahekommende gleichseitige Figuren bilden.
  3. 3. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet,'daß die in einer Ebene liegenden, in sich geschlossenen Glühdrähte mit radialem gegenseitigen Abstand in der Glühlampe angeordnet sind.
  4. Elektrische Glühlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in sich geschlossenen Glühdrähte mit gegenseitigem axialen Abstande in zueinander parallelen Ebenen angeordnet sind.
  5. 5. Elektrische Glühlampe nach Anspruch 3 oder d., gekennzeichnet durch eine konzentrische Anordnung der in sich geschlossenen Glühdrähte.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1482536A1 (de) * 2002-03-05 2004-12-01 Mineta Company Ltd. Wendel

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1482536A1 (de) * 2002-03-05 2004-12-01 Mineta Company Ltd. Wendel
EP1482536A4 (de) * 2002-03-05 2006-08-09 Mineta Company Ltd Wendel

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