DE570842C

DE570842C - Brennstoffventil fuer Dieselmaschinen

Info

Publication number: DE570842C
Application number: DEH127669D
Authority: DE
Original assignee: Humboldt Deutzmotoren AG
Current assignee: Humboldt Deutzmotoren AG
Publication date: 1933-02-23

Description

Brennstoffventil für Dieselmaschinen Die Erfindung betrifft ein Brennstoffventil für Dieselmaschinen, und zwar die Einstellung der Strahlrichtung bei seitlich angeordneten Düsenmündungen. Bei derartigen Brennstoffventilen- ist es z. B., wenn dieses seitlich im Zylinderraum angeordnet ist, erwünscht, eine Einstellung der Strahlrichtung vorzunehmen, da dann auch die Düsen unsymmetrisch zur Achse des Ventils verteilt sind. Ein anderer wichtiger Fall, in dem eine Einstellung erwünscht ist, liegt dann vor, wenn ein Zündkörper unmittelbar von einem Brennstoffstrahl getroffen werden soll. Da die Einzelteile des Brennstoffventils meist zylindrische Drehteile sind, würde die beschriebene Einstellung sich nicht von vornherein in der Fabrikation erreichen lassen. Nach der Erfindung ist zwischen der Düsenplatte und dem Düsenkörper eine ringförmige Verzahnung vorgesehen, die durch Einsetzen der Platte in den nächstfolgenden Zahn eine Verdrehung um den entsprechenden Winkel zuläßt.
An sich sind Brennstoffventile mit seitlich ausmündender Düse bekannt, die während des Betriebes der Belastung der Maschine entsprechend so verdreht werden, da$ der Brennstoffstrahl mehr oder weniger auf eine Glühstelle von besonders hoher Temperatur gerichtet ist. Eine Feststellung der Düse in einer gewünschten Lage ist dabei aber nicht vorgesehen.
Da die Herstellung einer Verzahnung nicht billig ist und anderseits die Düsenplatte des öfteren ausgewechselt werden muß, wird vorteilhaft die Verzahnung an einem besonderen Zwischenstück angebracht, welches relativ zur Düsenplatte nur eine einzige Winkelstellung erlaubt.
Das Brennstoffventil nach der Erfindung ist in beiliegender Zeichnung in einem Längsschnitt, Abb. i, und in einem Querschnitt, Abb. z, nach Linie I-I der Abb. i dargestellt.
Der Ventilkörper a wird durch den Flansch b im Zylinderkopf der Dieselmaschine festgehalten. Der Brennstoff wird in die Bohrung c eingeführt und läuft durch die Längsnuten d in der Nadelführung e in den Druckraum f. Die Nadel g wird durch die Schraubenfeder h auf ihren Sitz gedrückt. Der periodisch ansteigende Brennstoffdruck im Raume f läßt die Nadel sich anheben, so da$ der Brennstoff aus den seitlich gerichteten Düsen j, k austritt. Die Düsenplatte in trägt in ihrem Ringflansch den Stift n, der in einer entsprechenden Nut des verzahntdn Ringes o aufgenommen wird. An der Stelle p ist sowohl der Ventilkörper a von außen als auch der Ring o von innen über den Umfang mit ineinändergreifenden Zähnen besetzt. In einer praktischen Ausführung wurden die Zähne beispielsweise von q.° ; q.° angeordnet. Wenn die Winkelstellung des Ventilkörpers d einmal durch die am Flansch angreifenden Bolzen bestimmt ist, so wird mit Hilfe der beschriebenen Verzahnung doch noch eine. Winkeleinstellung der Düsenöffnung und damit der Strahlrichtungen ermöglicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Brennstoffventil für Dieselmaschinen mit seitlich gerichteten Düsenbohrungen (j, k), deren Spritzrichtung durch Verdrehung des die Bohrungen enthaltenden Körpers verändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, da$ - zwischen der die Bohrungen enthaltenden Düsenplatte (in) und dem Ventilkörper (d) eine ringförmig angeordnete Verzahnung (p) vorgesehen ist, die die eingestellteWinkellage der Düsen festhält. z. Brennstoffventil für Dieselmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da$ ein gesonderter Ring (o) die Verzahnung (p) enthält und dieser an einer Verdrehung gegenüber der Düsenplatte (n) verhindert wird.