DE57051C - Kraftmaschine für den Betrieb durch Explosionsstoffe - Google Patents

Kraftmaschine für den Betrieb durch Explosionsstoffe

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DE57051C
DE57051C DENDAT57051D DE57051DA DE57051C DE 57051 C DE57051 C DE 57051C DE NDAT57051 D DENDAT57051 D DE NDAT57051D DE 57051D A DE57051D A DE 57051DA DE 57051 C DE57051 C DE 57051C
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DE
Germany
Prior art keywords
piston
ignition
explosion
channel
cylinder
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT57051D
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English (en)
Original Assignee
J. H. V. STALLAERT in Mecheln, Belgien
Publication of DE57051C publication Critical patent/DE57051C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B45/00Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines
    • F02B45/06Engines characterised by operating on non-liquid fuels other than gas; Plants including such engines operating on fuel containing oxidant
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/30Use of alternative fuels, e.g. biofuels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerungen beziehen sich auf einen Motor mit zwei Cylindern. Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch die Achse eines der beiden Cylinder. . Von dem Cylinder ist der obere Theil fortgelassen und nur der untere Deckel B gezeichnet, in welchem sich die Zündvorrichtung mit dazu gehörigen Sicherheits- und Vertheilungsorganen befinden. In dem Cylinder ist der Kolben y beweglich. C ist der Zündkolben, D der Ladekolben mit zwangläufjger Achsendrehung, E das Sicherheitsventil, G bezw. g der Compressionshammer, K der Explosionsraum, L das Reservoir für die Explosionsmasse. In demselben bewegt sich der rötirende Vertheilungskolben L1 mit sechsflügeliger Schraube L0 am unteren Ende. M ist der Regulirschieber zur Vertheilung der Explosionsmasse.
Die sechsflügelige Vertheilungsschraube L0 wird durch eine Spiralfeder auf den Boden des Vertheilungscylinders gedrückt. Bei jeder Umdrehung der Arbeitswelle des Motors bewegt sich ein Flügel der Schraube L0 vor der Vertheilungsöffnung L6 vorbei und bringt so eine der zu erzielenden Kraftleistung entsprechende Menge Explosionsmasse vor die Oeffhung des Vertheilungsschiebers M, nach dessen Zurückziehen die Masse in den Kanal L6. fällt. Der Schieber M macht je nach der Einstellung seines Bewegungsmechanismus einen gröfseren oder kleineren Weg und bewegt sich rascher oder langsamer, so dafs dadurch eine Regulirung der absoluten Pferdestärke erreicht werden kann.
Aus dem Kanal Le fällt die Explosionsmasse beim Vorschieben des ■ Ladekolbens D in eine Aushöhlung R dieses Kolbens, der an seinem Ende mit einer'Ledermanschette D2 versehen ist und sich in einer Bohrung Es des Cylinderdeckels bewegt. Seine Bewegung erhält der Kolben bei D1 von der Regulatorwelle aus; er wird bei seinem Vorschub durch eine in einer Schraubennuth gleitenden Traverse DB um 900 gedreht, wodurch die Aushöhlung R nach unten gekehrt und' die in ihr befindliche Explösionsmasse in den Explosionsraum K fällt.· Die Bohrung E5 ist durch ein Sicherheitsventil E geschlossen und dieses mufs erst gehoben werden, um dem Kolben D den Eintritt in den Raum K zu ermöglichen. Dabei tritt der Kolben D durch eine in E vorgesehene Durchbohrung E4 hindurch. Das Ventil E wird durch Hebelarme E1 bewegt, welche auf der Welle E2 befestigt sind und ihre Bewegung durch ein auf der Regulatorwelle angebrachtes Excenter erhalten.
Entgegengesetzt zu anderen Anordnungen bezweckt das Sicherheitsventil hier nur den zeitweiligen Zulafs von Explosionsmasse und den zeitweiligen Abschlufs . der durch die Explosion erzeugten Gase, nicht aber die Vertheilung der Explosionsmasse selbst. Auf dem unteren Theil von E befindet sich eine Spiralfeder Ea aus Flachstahl, welche nach erfolgtem Rückgang des Kolbens D das Ventil in seine frühere Lage zurückführt. " Gleich darauf wird die Explosionsmasse entzündet.
Dies geschieht in folgender Weise:
Nachdem das Explosionsmaterial in den
Raum K befördert worden ist, fällt es in den Trichter S, wo es durch einen Hammer G zusammengedrückt wird. Letzterer ist seitlich

Claims (3)

einer unteren Kolbenstange C2 oberen C3 im Cylinderdeckel B um eine Achse X drehbar gelagert und erhält seine Bewegung von einem auf X aufgekeilten Zahnrade g2, das von einem Zahnsector g* in Umdrehung versetzt wird, der seinerseits durch Hebel und Gelenkstangen von der Regulatorwelle aus bewegt wird. Der Hammer G ist besonders werthvoll und nothwendig bei Anwendung einer Explosionsmasse — Paleine genannt —, welche eine Art Cellulose ist und nur in compactem Zustande zur Explosion gebracht werden kann. Während die Explosion stattfindet, befindet sich der Hammer in der in vollen Linien gezeichneten Stellung. Die nach der Explosion zurückbleibenden Gase können bei jedem Hube des Hammers G durch den Kanal g& entweichen. Das Entzünden der Masse geschieht durch den Zünder C, der aus einem Kolben C1, und einer besteht. Derselbe wird in geeigneter Weise von der Regulatorwelle aus auf- und abbewegt. Bei \ befindet sich ein rechteckiger, quer durch das cylinderförmige Gehäuse gehender Kanal, welcher zur Durchführung eines endlosen Zündbandes dient. Letzteres ist in bestimmten Zwischenräumen mit kleinen Scheibchen aus Knallquecksilber besetzt und wird in geeigneter Weise durch den Kanal so hindurchgeführt, dafs seine Fläche senkrecht zur Cylinderachse steht. Das obere Ende von C3 ist so geformt, dafs beim Aufwärlsgang des Kolbens C ein Zündblättchen aus dem Zündbande herausgestofsen wird; zugleich wird das Zündblättchen gegen die Zündfläche T geschlagen und dadurch die Explosionsmasse in S entzündet. In dem Cylindergehäuse W bewegt sich der Kolben C1 luftdicht, und im unteren Deckel V ist die Kolbenstange C2 ebenfalls luftdicht geführt. Oberhalb des Kolbens C2 ist in dem Gehäuse W ein Abzugskanal Hs und unterhalb des Kolbens ein solcher He angebracht; der obere Kanal steht mit der freien Luft in Verbindung, während der untere durch einen Hahn H* abgeschlossen wird. Der Hahn H^ wird so gestellt, dafs das rings um den Kolben nach abwärts entweichende Gas bei der Explosion des Knallquecksilbers nur theilweise durch H4 entweichen kann, so dafs dadurch eine Art von Luftkissen unterhalb des Kolbens gebildet wird, während oberhalb desselben das Gas frei durch Hs entweichen kann. Pate ν τ-Ansprüche:
1. Bei Explosionskraftmaschinen die Anordnung, dafs das Explosionsmaterial mittelst eines löffelartig ausgehöhlten Kolbens D R durch eine Bohrung Ei des Abschlufsventils E hindurch in den Explosionsraum eingeführt und dort durch einen drehbaren, den Auslafskanal für die Explosionsgase verschliefsenden Hammer G zusammengeprefst wird, bevor die Entzündung stattfindet.
2. In Verbindung mit der Anordnung Anspruch i. eine Zündvorrichtung, bestehend aus einem Kolben C1, welcher mit einem oberen Fortsatz C3 eine Zündpille von einem quer über ihm vorbeigeführten Zündbande loslöst und gegen die Anschlagfläche T des Zündkanals stöfst, wodurch die Entzündung herbeigeführt wird.
3. In Verbindung mit der unter 2. gekennzeichneten Zündvorrichtung die Anordnung von je einem Gasentweichungskanal ober- und unterhalb des Zündkolbens in der Wand des Cylinders, derart, dafs der obere die Gase ins Freie abführt, während durch Absperrung des unteren Kanals mittelst Regulirhahnes ein Gegendruck auf dem Kolben erzeugt werden kann nach Art eines Luftkissens zur Abschwächung des Rückschlages bei Entzündung der Zündpille.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT57051D Kraftmaschine für den Betrieb durch Explosionsstoffe Expired - Lifetime DE57051C (de)

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DE (1) DE57051C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2200687A1 (es) * 2002-05-08 2004-03-01 Tavares Justo Salgado Central electrica de nitroglicerina.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2200687A1 (es) * 2002-05-08 2004-03-01 Tavares Justo Salgado Central electrica de nitroglicerina.

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