DE570059C - Stempelkissen mit gallertartiger Stempelmasse - Google Patents

Stempelkissen mit gallertartiger Stempelmasse

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DE570059C
DE570059C DEP62748D DEP0062748D DE570059C DE 570059 C DE570059 C DE 570059C DE P62748 D DEP62748 D DE P62748D DE P0062748 D DEP0062748 D DE P0062748D DE 570059 C DE570059 C DE 570059C
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DEP62748D
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ALEXANDER POELK
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41KSTAMPS; STAMPING OR NUMBERING APPARATUS OR DEVICES
    • B41K1/00Portable hand-operated devices without means for supporting or locating the articles to be stamped, i.e. hand stamps; Inking devices or other accessories therefor
    • B41K1/36Details
    • B41K1/38Inking devices; Stamping surfaces
    • B41K1/54Inking pads

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  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Stempelkissen mit gallertartiger Stempelmasse Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung und Verbesserung des Stempelkissens mit gallertartiger Stempelmasse nach Patent 526 957 und besteht darin, ein ständiges Spannen des Stoffüberzuges zu erreichen, indem die gallertartige Stempelmasse auf einer federnden Unterlage ruht und von dieser ständig gegen den Überzug gepreßt wird.
  • Die gallertartige Stempelmasse zieht sich im Laufe der Zeit unter dem Einfluß trockener Luft und durch das Aufdrücken der Stempel zusammen. Besonders in der Mitte, wo die Stempelaufdrücke am häufigsten erfolgen, ist die Pressung am stärksten. Die erforderliche dichte Verbindung des Stoffbezuges mit der gallertartigen Stempelmasse wird dadurch gelockert und zum Teil aufgehoben; eine dauernd gleichmäßige Einfärbung des Stoffbezuges unterbleibt, und die Stempelabdrücke werden farbschwach und undeutlich.
  • Diese Nachteile werden durch die Erfindung beseitigt, denn die gallertartige Stempelmasse wird durch die federnde Unterlage dauernd gleichmäßig gegen den Stoffbezug angedrückt. Die Abdruckfläche bleibt dauernd glatt und etwas überhöht, wodurch Stempel und Kissen gleichmäßig geschont werden. Die Federung bewirkt also gleichzeitig, daß das Andrücken des Farbträgers, also der gallertartigen Masse an den Stoffbezug, der Abnutzung der gallertartigen Masse entspricht und so gestaltet ist, daß beim Aufdrücken der Stempel normalerweise ein Nachgeben stattfindet. Außerdem ist die Feder vom Farbträger vollständig getrennt. Dieses hat den großen entscheidenden Vorteil, daß die Feder haltbar bleibt.
  • Das Stempelkissen gemäß der Erfindung ist ein Dauerstempelkissen in versandfertiger Form, für Gummi- und Metallstempel geeignet und so gestaltet, daß der an die gallertartige Masse gebundene Farbstoff nicht ausläuft.
  • Für Stempelkissen, deren Farbträger aus Filz; Stoff oder Schwamm besteht, ist zwar eine federnde Unterlage bekannt, jedoch sind dort die Federn in die flüssige Stempelfarbe eingebettet und so unbedingt in kurzer Zeit der Zerstörung unterworfen. Die Federung dient dabei auch anderen Zwecken, nämlich, die Farbe vom Farbträger für gewöhnlich fernzuhalten und soll erst in Wirksamkeit treten, wenn die Farbe tragende Filzschicht ausgetrocknet ist und mit starkem Druck in die darunter befindliche flüssige Stempelfarbe eingetaucht werden soll, während sie für gewöhnlich also als feste Unterlage wirkt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Stempelkissen nach der Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform im Schnitt dargestellt. Hiernach besteht das Stempelkissen aus einer mit Farbe durchtränkten gallertartigen Stempelmasse b, die auf einer losen Plattee aus Metall oder anderem Material ruht. Unter dieser befindet sich eine Blattfeder f. Diese ist auf einer Schlußplatte d durch einen Niet g befestigt und der Niet an der unteren Fläche der Schlußplatte d nach Auflegen der Unterlegscheibe k vernietet. Die Stempelmasse nebst loser Platte sind in einem nicht scharfkantigen Rahmen a angeordnet und erhalten dadurch Führung. Über die Stempelmasse und den Rahmen ist ein gemeinsamer Stoffbezug c 'gespannt, welcher noch über die Innenseite des Rahmens hinweggeht. Durch die Schlußplatte d wird der Stoffbezug fest in den Rahmen a eingepreßt, nimmt diesen etwas mit und spannt ihn kräftig. Gleichzeitig wird die Feder f gegen die lose Platte e gedrückt, und diese drückt die Stempelmasse b gegen den gespannten Stoffbezug c. Durch Stifte, Schrauben o. dgl. wird die Schlußplatte d in ihrer Spannlage festgehalten. Das so fertige Einlagekissen wird in einen Behälter i aus Blech, Holz oder anderem Material eingelassen, welcher zweckmäßig mit Deckel versehen ist. Durch den Federdruck gegen die lose Platte e wird die Stempelmasse b dauernd und gleichmäßig gegen den kräftig gespannt bleibenden Stoffbezug c gegengedrückt, und es entsteht.so eine doppelte gleichmäßige Pressung der Stempelmasse, die deren Festigkeit erhöht; dazu bleibt der Stoffbezug ständig mit der Stempelmasse in dichter Verbindung und gut farbdurchtränkt, auch wenn die Stempelmasse sich im Laufe der Zeit zusammenzieht. Die Elastizität ist auf das Dreifache gesteigert, und zwar durch die Stempelmasse an sich, den kräftig gespannten Stoffbezug. und den Federdruck. Durch die Federung in Verbindung mit der übrigen Ausbildung wird erreicht, daß die gallertartige Stempelmasse nicht eingedrückt wird, weil die Federung den Stempeldruck elastisch auffängt, höchstens bei unsachmäßiger Gewaltanwendung. Die gallertartige Stempelinasse, zusammen mit .der losen Platte, die in dem Rahmen zwangsläufige Führung haben, folgen dem Stempeldruck nach jeder Richtung und was sehr wichtig ist, auch in die Schräglage, um sofort nach Abheben des Stempels in die gespannte Lage hochzugleiten, Durch diese Ausbildung ist es möglich, auch wegen der etwas überhöht bleibenden Stempelfläche, mit breiten und großen Stempeln und solchen mit besonders feiner Schrift mit Leichtigkeit und Sicherheit farbkräftige und sehr deutliche Abdrücke zu erzielen, gleichgültig, ob das Stempelkissen viel oder wenig benutzt wird, außerdem werden die Kautschukstempel sehr geschont.
  • Die Befestigung der Feder kann auch umgekehrt an der losen Platte erfolgen und statt mit Niet durch einen die Feder umfassenden Bügel. Statt einer Feder können auch mehrere Federn und solche beliebiger Form angeordnet sein. Alle Metallteile sind zweckmäßig mit einem Anstrich oder Überzug gegen Rost zu schützen oder aus rostfreiem Material zu wählen. Das Stempelkissen kann eine rechteckige oder beliebig andere Form haben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stempelkissen mit gallertartiger Stempelmasse nach Patent 526957, dadurch gekennzeichnet, daß die die gallertartige Stempelmasse (Farbe und Farbträger) tragende Unterlage in an sich bekannter Weise federnd gegen den Bezug des Kissens (c) angedrückt wird und die den gewöhnlichen Stempeldruck auffangende Federung vollkommen von dem Farbträger und dem Farbstoff trennt.
DEP62748D 1931-04-05 1931-04-05 Stempelkissen mit gallertartiger Stempelmasse Expired DE570059C (de)

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DE1078144B (de) * 1957-08-29 1960-03-24 Geha Werke Gmbh Stempelkissen mit Behaelter aus Kunststoff

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DE526957C (de) 1931-06-12

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