DE339744C - Druckvorrichtung fuer Adressiermaschinen, Kontrollkassen, Zeitkontrolluhren o. dgl. - Google Patents

Druckvorrichtung fuer Adressiermaschinen, Kontrollkassen, Zeitkontrolluhren o. dgl.

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DE339744C
DE339744C DE1920339744D DE339744DD DE339744C DE 339744 C DE339744 C DE 339744C DE 1920339744 D DE1920339744 D DE 1920339744D DE 339744D D DE339744D D DE 339744DD DE 339744 C DE339744 C DE 339744C
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Application number
DE1920339744D
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Adrema Maschinenbau GmbH
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Adrema Maschinenbau GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L47/00Details of addressographs or like series-printing machines
    • B41L47/42Printing mechanisms

Landscapes

  • Handling Of Sheets (AREA)

Description

  • Druckvorrichtung für Adressiermaschinen, Kontrollkassen, Zeitkontrolluhren o. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung der bisherigen Druckvorrichtungen derjenigen Art, bei denen der Abdruck auf das zu bedruckende Papier durch Gegenführen eines Drucktisches oder Druckkissens gegen die von einem Farbband oder Farbblatt bedeckten Typen erfolgt, die je für sich besonders eingestellt oder in einen Typenträger eingesetzt werden können oder auch auf Schablonen angeordnet sind. Derartige Abdruckvorrichtungen finden sich z. B. bei Adressiermaschinen, Kontrollkassen, Zeitkontrolluhren ' und ähnlichen Vorrichtungen.
  • Die bisher bekannten Druckvorrichtungen dieser Art haben nämlich den Nachteil, daß außer den Typenreihen, insbesondere beim scharfen Gegendruck gegen die Typen, auch noch die Zwischenräume der Zeilen oder überhaupt die Grundfläche des Typenträgers einen Farbabdruck auf dem zu bedruckenden Papier hervorruft, also der Abdruck nicht klar auf dem Papier hervortritt, sondern dieses auch noch gewissermaßen mit Farbe beschmutzte Stellen aufweist.
  • Dieser erhebliche Nachteil der bekannten Druckvorrichtungen wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß oberhalb des Farbbandes in der Druckvorrichtung ein Schutzgitter aus elastischen Drähten oder Streifen angeordnet wird, dessen Drähte längs der Zeilenzwischenräume und außerhalb der beiden letzten Typenzeilen verlaufen.
  • Dieses Schutzgitter verhindert ein zu scharfes Gegenschlagen des Druckkissens oder Drucktisches gegen den Typenträger und so ein Inberührungkommen der Typenträgergrundfläche mit dem Farbband, wobei jedoch die Elastizität der Gitterstreifen groß genug sein muß, um einen scharfen Abdruck der Typenzeilen an sich nicht zu -beeinträchtigen.
  • Als Material für das Schutzgitter wird in besonders vorteilhafter Weise Klaviersaitendraht gewählt, der eine ganz besonders gute Elastizität und Festigkeit aufweist und trotzdem leicht nachspannbar ist. Der Klaviersaitendraht wird entweder in einzelnen Drähten längs der Zwischenräume der Typenzeilen und oberhalb bzw. unterhalb der obersten bzw. untersten Typenzeile gespannt, oder es wird ein einzelner Klaviersaitendraht in Schlangenlinien um Endpfosten in entsprechender Weise oberhalb der Abdruckstelle geführt, wobei dann das eine Ende des Klaviersaitendrähtes an einer nachstellbaren Spannvorrichtung, wie beispielsweise einer Spannschraube, befestigt ist.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise an einer Adressiermaschine an sich bekannter Art veranschaulicht, bei der Abdruckschablonen unterhalb einer Abdrucköffnung vorbeigeführt werden, und bei der der Druck auf das Papier durch Gegenführen eines Druckkissens von Hand oder auf mechanischem Wege gegen die Rückseite des Papiers erfolgt.
  • Fig. r zeigt eine Aufsicht auf eine derartige Maschine, Fig. 2 die Unterseite der Auflageplatte und Fig.3 eine Seitenansicht der Adressiermaschine.
  • Fig. q. zeigt eine Aufsicht auf das Gestell bei einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die dargestellte Adressiermaschine besitzt eine Auflageplatte a, unterhalb derer die Abdruckschablonen b entlanggeführt werden, bis sie unterhalb einer Abdrucköffnung c zu liegen kommen. Oberhalb der Schablonen ist ein Farbband d geführt, und das Papier oder der zu bedruckende Briefumschlag wird durch eine zweckmäßig mit einem Gummipolster ausgerüstete Druckplatte e gegen das Farbband d gedrückt, wodurch der Abdruck der Typenreihen der betreffenden Schablone erfolgt.
  • Bei der in den Fig. i bis 3 dargestellten Ausführungsform ist an der Unterseite des Auflagetisches bzw. Auflageplatte a ein Klaviersaitendraht f gespannt, der in schlangenartigen Windungen die Abdrucköffnung c überbrückt, indem er um entsprechend angeordnete Nieten oder Schrauben g geführt ist. Der Abstand der einzelnen Windungen h des Klaviersaitendrahtes f voneinander entspricht dem Zeilenabstand der Typenreihen, wobei der Klaviersaitendraht so angeordnet ist, daß je eine Windung h zwischen je zwei Typenreihen zu.liegen kommt. Mindestens die beiden äußersten Windungen des Klaviersaitendrahtes liegen dann noch außerhalb der beiden äußeren Typenzeilen. Der Klaviersaitendraht f ist bei i an der Platte a befestigt und mit seinem anderen Ende zu einer Spannschraube k geführt, so daß durch Verdrehen dieser Spannschrauke k der Draht mehr oder weniger angespannt werden kann, wodurch die Spannung der Teile k so geregelt werden kann, daß bei jedem Schlag der Druckplatte e wohl ein scharfer Abdruck der Typenzeilen auf das Papier erfolgt, jede weitere Färbung des Papiers aber dadurch, daß auch die Grundfläche der Schablone gegen das Farbband und das Papier gedrückt wird, vermieden wird.
  • Die in Fig. q. dargestellte abgeänderte Ausführungsform zeigt eine andersartige Anordnung des Klaviersaitendrahtes, der bei diesem Ausführungsbeispiel in einzelne Drähte t, in, n, o unterteilt ist. Diese Drähte l bis o sind je von einer Befestigungsschraube P um einen zahnartigen Ansatz q zu einer Spannschraube r geführt, so daß stets je zwei Windungen einen Draht bilden. Die Schrauben r, p sind auf einer am Gestell 1 der Maschine zu befestigenden Unterlagsplatte s angebracht, während die zahnartigen Ansätze q Teile einer zahnstangenartigen Platte u bilden, die ebenfalls am Gestell t der Maschine unterhalb des Auflagetisches befestigt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: .i. Druckvorrichtung für Adressiermaschinen, Kontrollkassen, Zeitkontrolluhren o. dgl., bei der der Abdruck auf das zu bedruckende Papier-durch Gegenführen eines Druckkissens oder -tisches gegen die durch ein Farbband oder Farbblatt abgedeckten Typenzeilen erfolgt, gekennzeichnet durch ein oberhalb des Farbbandes angeordnetes Schutzgitter aus elastischen Metalldrähten oder -streifen, dessen Drähte oder Streifen längs der Zeilenzwischenräume und außerhalb der beiden äußersten Typenzeilen verlaufen und infolgedessen einen Mitabdruck der Zeilenzwischenräume oder der Grundfläche des Typenträgers auf -das Papier verhindern.
  2. 2. Druckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter aus nachspannbar befestigtem Klaviersaitendraht besteht.
  3. 3. Druckvorrichtung "nach Anspruch i und 2, dadurchygekennzeichnet, daß das Schutzgitter von einem einzigen, in Schlangenlinien um Endpfosten geführten Klaviersaitendraht gebildet wird, dessen einzelne Windungen um Zeilenbreite voneinander abstehen und dessen eines Ende an einer nachstellbaren Spannvorrichtung zur Regelung der Spannung des Drahtes befestigt ist. q.. Adressiermaschine mit einer Druckvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klaviersaitendraht an der Unterfläche der Auflageplatte für das zu bedruckende Papier derart befestigt ist, däß er, von einer neben der Abdrucköffnung angeordneten Befestigungsstelle ausgehend, mit Windungen beträchtlicher Länge die Abdrucköffnung kreuzt und zu einer ebenfalls neben der Abdrucköffnung angeordneten Spannschraube geführt ist.
DE1920339744D 1920-03-03 1920-03-03 Druckvorrichtung fuer Adressiermaschinen, Kontrollkassen, Zeitkontrolluhren o. dgl. Expired DE339744C (de)

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