DE569901C - Vorrichtung zur Entnahme von Stoffproben aus Kochern, insbesondere Zellstoffkochern - Google Patents

Vorrichtung zur Entnahme von Stoffproben aus Kochern, insbesondere Zellstoffkochern

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DE569901C
DE569901C DEK121963D DEK0121963D DE569901C DE 569901 C DE569901 C DE 569901C DE K121963 D DEK121963 D DE K121963D DE K0121963 D DEK0121963 D DE K0121963D DE 569901 C DE569901 C DE 569901C
Authority
DE
Germany
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digesters
piston
housing
valve cone
cooker
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Expired
Application number
DEK121963D
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English (en)
Inventor
Eduard Kraft
Georg Schulze
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ZELLSTOFF und PAPIERFABRIKATIO
Original Assignee
ZELLSTOFF und PAPIERFABRIKATIO
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/10Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state
    • G01N1/20Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials
    • G01N1/2035Devices for withdrawing samples in the liquid or fluent state for flowing or falling materials by deviating part of a fluid stream, e.g. by drawing-off or tapping

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  • Sampling And Sample Adjustment (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Entnahme von Stoffproben aus Kochern, insbesondere Zellstoffkochern Es sind bereits Vorrichtungen zur Entnahme von Kochproben aus Zellstoffkochern bekannt, bei denen eine Probe des Kochgutes mittels einer Schnecke, einer Nürnberger Schere o. dgl. aus dem Kocher entnommen wird. Ferner sind Probenehmer bekannt, bei denen die Probe durch den im Kocher herrschenden Druck in eine mit dem Kocher in Verbindung stehende Hülse gedrückt wird. Diese bekannten Einrichtungen weisen jedoch des öfteren den Nachteil auf. daß die mit ihnen entnommene Probe dem im Innern des Kochers befindlichen Stoff nicht entspricht, da sie sich leicht mit Stoff versetzen, der dann der Einwirkung der Kochflüssigkeit mehr oder weniger entzogen wird.
  • Gemäß der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch vermieden werden. daß bei Probenehmern mit einem mit dem Kocherinnern in Verbindung stehenden Gehäuse, das mit Hilfe eines Ventilkegels vom Kocher abgeschlossen werden kann, der bei Entnahme der Probe in den Probenehmer eingedrungene Stoff durch eine im Gehäuse unterhalb des Ventilkegels angeordnete Düse sowie eine seitlich am Ventilkegel mündende Leitung, durch die Dampf, Wasser oder Luft von höherem als im Kocher herrschenden Druck zugeführt werden kann, in das Kocherinnere zurückgedrückt wird. Eine Versetzung des Probenehmers mit Stoff und die dadurch bedingte unzulängliche Kochung dieses Stoffes wird hierdurch vermieden. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird im Kocherinnern unmittelbar vor dem zum Gehäuse führenden Kanal ebenfalls eine Düse. durch die gleichfalls Dampf, Wasser oder Luft von höherem als im Kocher herrschenden Druck zugeführt wird, angeordnet, um die Probe in das Gehäuse des Probenehmers einzublasen. Ferner ist gemäß der Erfindung die mit dem Kolben des Ventilkegels verbundene Spindel in einer ebenfalls am Kolben angreifenden Hülse gelagert, von denen die Hülse zur Hebung und Senkung, die Spindel dagegen zur Drehung des Ventilkegels dient. .
  • Ein einwandfreies Schließen ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung durchaus möglich, so daß Unfälle durch Verbrühen während der Probeentnahme aus dem Gehäuse vermieden werden. Außerdem wird ein Fertigkochen des Kochgutes dadurch gewährleistet, daß die Kochflüssigkeit nicht in größeren Mengen entweichen kann, was bei anderen Probeentnehmern des öfteren der Fall ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch im Schnitt dargestellt.
  • i ist das Gehäuse des Probenehmers, das über den Kanal n mit dem Innern des Kochers in Verbindung steht. In dem Gehäuse i ist ein mit einem Ventilkegel b ausgerüsteter Kolben o heb- und senkbar sowie drehbar angeordnet. Die genannten Bewegungen werden dadurch ermöglicht, daß der Kolben o mit einer Spindel c verbunden. ist, die in einer ebenfalls am Kolben o angreifenden drehbaren Hülse d gelagert ist. Die oberen Enden der Spindel c sowie der Hülse d sind mit Handrädern versehen. Der Ventilkegel b sitzt bei geschlossenem Gehäuse auf einem auswechselbaren Ring a, unter dem erfindungsgemäß die Düse g, durch die Dampf, Wasser oder Luft von höherem als im Kocher herrschenden Druck zugeführt wird, angeordnet ist, während seitlich am Ventilkegel b oberhalb des Ringes a die Leitung k mündet, die gleichfalls der Zufuhr von Dampf, Wasser oder Luft von höherem als im Kocher herrschenden Druck dient.
  • Die mit Gewinde versehene Hülse d dient zur Auf- und Abwärtsbewegung des Kolbens o und wird durch Mutter s an dem Kolben o gehalten, ist aber in diesem drehbar. Wenn also Hülse d gedreht wird, macht der Kolben nur eine Auf- oder Abwärtsbewegung mit, aber keine Drehbewegung. Spindel c dagegen ist mit dem Kolben o durch Vierkant t und Mutteru fest verbunden. Diese Spindel c bezweckt keine Auf- und Abwärtsbewegung und braucht deshalb auch kein Gewinde, sondern eine reine Drehbewegung und wird nur dann betätigt, wenn zwischen Sitz a und Kegel b noch Stoffreste sitzen, die ein vollständiges Abdichten verhindern. In diesem Falle wird mit Hülse d der Kolben o etwas angehoben und bei der darauffolgenden Abwärtsbewegung des Kolbens o mit Spindel c gedreht, wodurch die Stoffreste zerschnitten werden.
  • In dem unterhalb des Ventilkegels b sich anschließenden Gehäuse i des Probenehmers ist ferner ein Sieb k mit dahinterliegendem Ventil vorhanden, während der untere Teil dieses Gehäuses i durch eine Platte m abgeschlossen ist, die über Handrad p und Schnecke r durch den Bajonettverschluß l betätigt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Vor Inbetriebnahme der Vorrichtung ist darauf zu achten, daß der Deckel na und das hinter dem Sieb k befindliche Ventil geschlossen ist. Daraufhin wird der Kolben o mit dem Ventilkegel b angehoben - und die Düse g sowie die'Leitung h geöffnet, wodurch der im Kanal n befindliche Stoff, weicher sich als Probe nicht eignet, in den Kocher zurückgedrückt wird. Dann wird die Düse g sowie die Leitung k wieder gesperrt. Anschließend wird die Düse f ganz und das Ventil hinter dem Sieb k ein wenig geöffnet. Der Stoff wird nun in die Kammer i geblasen. Die Düse f und das Ventil hinter dem Sieb k werden hierauf geschlossen. Jetzt werden die Düse g und die Leitung h wieder geöffnet und der Kolben o mittels der Hülse d langsam geschlossen, wobei der Kolben o mittels der Spindel c vor dem vollständigen Schließen gedreht wird, um den Stoff zwischen dem Ventilkegel b und dem ringförmigen Sitz a zu verdrängen. Nun wird das Ventil hinter dem Sieb k wieder geöffnet, wodurch der in der Kammer i noch herrschende Druck entweichen kann. Hierauf wird durch die Düse g Wasser zwecks Durchspülung des entnommenen Stoffes in das Gehäuse i eingeführt. Nun wird mit Hilfe des Handrades p über die Schnecke y der Bajonettverschluß d in Tätigkeit gesetzt und so der Dekkel m geöffnet. Die Probe kann nun in einem darunter befindlichenBehältergespültwerden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zurEntnahme vonStoffproben aus Kochern, insbesondere Zellstoffkochern, mit einem mit dem Kocherinnern in Verbindung stehenden Gehäuse, das mit Hilfe eines Ventilkegels vom Kocher abgeschlossen werden kann, gekennzeichnet durch eine im Gehäuse (i) unterhalb des- Ventilkegels (b) angeordnete Düse (g) sowie eine seitlich am Ventilkegel (b) mündende Leitung (k).
  2. 2. Vorrichtung- nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine im Kocherinnern unmittelbar-vor dem zum Gehäuse (i) führenden Kanal (n) angeordnete Düse (f).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Kolben (o) des Ventilkegels (b) verbundene Spindel (c) in einer ebenfalls am Kolben (o) angreifenden Hülse (d) gelagert ist.
DEK121963D 1931-09-05 1931-09-05 Vorrichtung zur Entnahme von Stoffproben aus Kochern, insbesondere Zellstoffkochern Expired DE569901C (de)

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