DE569780C - Maschine zum Falzen von Profilblechen - Google Patents
Maschine zum Falzen von ProfilblechenInfo
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- DE569780C DE569780C DE1930569780D DE569780DD DE569780C DE 569780 C DE569780 C DE 569780C DE 1930569780 D DE1930569780 D DE 1930569780D DE 569780D D DE569780D D DE 569780DD DE 569780 C DE569780 C DE 569780C
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- machine
- folding
- roll
- profile strip
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D39/00—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders
- B21D39/02—Application of procedures in order to connect objects or parts, e.g. coating with sheet metal otherwise than by plating; Tube expanders of sheet metal by folding, e.g. connecting edges of a sheet to form a cylinder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine kombinierte Maschine zum Falzen und Zudrücken von
Profilblechen, die bisher durch Nieten verbunden wurden. Während das Falzen und Zudrücken von Blechen an sich bekannt ist,
bot es bisher gerade bei Profilblechen besondere Schwierigkeiten, da die Walzen deren
Profilform angepaßt sein müssen.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß besondere, auswechselbare Teile vorgesehen
sind, die eine Anpassung an diese Profilform ermöglichen, sowie darin, daß auf der vorliegenden Maschine beide Arbeitsgänge,
nämlich sowohl das Falzen wie auch das Zudrücken der Bleche, vorgenommen werden können, wozu man bisher zwei verschiedene
Maschinen brauchte. Da diese Maschinen wegen der zu bearbeitenden Blechgröße eine ganz beträchtliche Länge haben
so müssen, ist die damit erzielte Platz- und Gewichtsersparnis
ganz bedeutend.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise
dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι die Maschine von vorn und
Abb. ι die Maschine von vorn und
Abb. 2 dieselbe von der Seite gesehen;
Abb. 3 und 4 sind Einzeldarstellungen, die das Falzen der Bleche, und
Abb. 3 und 4 sind Einzeldarstellungen, die das Falzen der Bleche, und
Abb. 5 und 6 ebenfalls Einzeldarstellungen, die das Zudrücken der Falzverbindung verdeutlichen.
Die Vorrichtung nach Abb. 1 und 2 besteht im wesentlichen aus zwei in den Maschinenständern
b und b' gelagerten Stahlwellen a und a'. Die beiden Ständer sind durch den
Querbalken c miteinander verbunden. An dem Ständer b befindet sich eine Konsole mit dem
Antriebsmotor, welcher die Zugspindel d mittels eines Zahnradgetriebes antreibt. Die
' das unten näher erläuterte Falzen der Profil-■; bleche bewirkenden Wellen α und a' werden
; von der Exzenterscheibe /' mittels des Hebels
tn, dessen Exzentrizität verstellbar ist, und des Hebels η angetrieben. Die Scheibe V
erhält ihren Antrieb von der Welle / über eine Kupplung und ein Zahnrädervorgelege. Die
Kupplung läßt sich durch Betätigung des ! Fußhebeiso einrücken, und zwar ist die An-1
Ordnung in an sich bekannter Weise so ge- ! troffen, daß die Welle / nach Niedertreten des
: Hebels ο jeweils nur eine einzige Umdrehung
vollführt. Zum Zudrücken der Falzverbindung j dient die Rolle g, die an dem durch die Zugspindel
d entlang gezogenen und durch das Querstück c geführten Schlitten e befestigt ist.
Die Drucktiefenregelung für die Zudrückrolle g geschieht mittels der exzentrischen
Welle / und kann durch den feststellbaren Hebel h reguliert werden. Die Vor- und Rückwärtsbewegung
des Rollenhalters e erfolgt durch Links- und Rechtslauf der Spindel d,
die durch eine im Ständer b angebrachte Spreizringkupplung bewirkt wird. Die Stahlwelle
α erhält oben einen dem. zu falzenden Profilblech entsprechenden Einlegestab s und
wirkt damit als Gegenlage beim Zudrücken der Falzverbindung. Das Lager der Stahlwelle
a im Ständer δ ist drehbar angeordnet,
während das gegenüberliegende Lager im Ständern' zu öffnen ist, so daß die Welle a
ausgeschwenkt werden kann. Diese Einrichtung ist getroffen worden, um auch geschlossene
Körper falzen zu können.
Abb. 3 bis 6 zeigen das Falzen der Bleche. Die Stahlwelle α hat zum Anbiegen der verschiedenartigen
Falze an Profilblechen der verschiedensten Art eine abnehmbare Stahlschiene/,
deren Profilierung dem Profil der Bleche angepaßt ist. Ebenso ist die Stahlwelle«',
welche als Gegendruckwalze beim Umbiegen der Blechkanten dient, entsprechend profiliert;, sie ist auswechselbar. In der
Welle α sind unter der Stählschiene / Anschlagstifte
k vorgesehen, welche der Falzbreite entsprechend einstellbar sind. Der Arbeitsgang
der Maschine vollzieht sich folgendermaßen:
■Λο Das zur Verarbeitung kommende Blech wird
in den Spalt an der Stahlwelle« unter der Schiene/ eingeschoben. Durch Niederdrücken
des Fußhebels ο wird die Kupplung eingerückt. Die Exzenterscheibe/' macht jetzt eine Umdrehung
und läßt das Stahlwellenpaar a und a' eine ineinanderlaufende, schlagartig
wirkende Bewegung ausführen, wobei das eingeschobene Blech in dem Spalt der Welle a
den zur Falzung erforderlichen Knick erhält.
Durch die besondere Art des Antriebes für das Wellenpaar α und a' geht dieses wieder
in seine Ausgangsstellung zurück, wobei das geknickte Blech, bei geringem Gegendruck aus
dem Spalt herausspringt. Nachdem die Bleche den Falzknick erhalten haben, werden sie
ineinandergesteckt, auf den Dorn s der Walze a' gelegt und durch Überlaufen des Schlittens e
mittels der Rolle g zusammengepreßt.
Claims (5)
1. Maschine zum Falzen von Profilblechen mittels eines Walzenpaares, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Blechkante aufnehmende Walze (α) als Zylinder-
: walze ausgebildet und mit einer abnehmbaren
Profilleiste (/) versehen ist, die der Profilform der zu bearbeitenden Bleche angepaßt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilleiste (/) go
eine Abflachung der Hauptwalze (a) mit einer überhängenden Kante (bei k) übergreift,
so daß ein Einsteckschlitz für das Blech entsteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch die
Gegenwalze entsprechend profiliert ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Stahlwalzen (a und ar) so durch Exzentertrieb
angetrieben werden, daß sie bei jedem Arbeitsgang eine kurze, schlagartige Winkelbewegung ausführen und darauf in
ihre Ausgangsstellung zurückkehren.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwalze
(«) außer der Profilleiste (/) noch mit einer Führungsschiene (s) für eine an
sich bekannte, oberhalb derselben angeordnete Zudrückrolle (g) versehen ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE569780T | 1930-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569780C true DE569780C (de) | 1933-02-08 |
Family
ID=6568443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930569780D Expired DE569780C (de) | 1930-10-07 | 1930-10-07 | Maschine zum Falzen von Profilblechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569780C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100571B (de) * | 1958-04-18 | 1961-03-02 | Xaver Sonntag | Einrichtung zum Zudruecken von Langfalzen an Blechrohren |
-
1930
- 1930-10-07 DE DE1930569780D patent/DE569780C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1100571B (de) * | 1958-04-18 | 1961-03-02 | Xaver Sonntag | Einrichtung zum Zudruecken von Langfalzen an Blechrohren |
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