DE549422C - Vorrichtung zum Kaltboerdeln der Flansche an Rohren und Behaeltern - Google Patents

Vorrichtung zum Kaltboerdeln der Flansche an Rohren und Behaeltern

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DE549422C
DE549422C DE1930549422D DE549422DD DE549422C DE 549422 C DE549422 C DE 549422C DE 1930549422 D DE1930549422 D DE 1930549422D DE 549422D D DE549422D D DE 549422DD DE 549422 C DE549422 C DE 549422C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
    • B21D19/02Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge
    • B21D19/04Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers
    • B21D19/046Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes by continuously-acting tools moving along the edge shaped as rollers for flanging edges of tubular products

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

Es sind Bördelmaschinen für Rohre bekannt geworden, bei denen der Bördelmechanismus in einem Zahnsegment um einen Punkt drehbar gelagert ist.
S Diese Maschinen bedürfen, da die Bördelrollen nicht angetrieben werden, einer besonderen Einrichtung bzw. Maschine zum Antrieb der zu bördelnden Werkstücke. Auch sind Maschinen bekannt geworden, bei denen die Bördelrollen angetrieben werden, so daß sich eine besondere Maschine zum Antrieb der zu bördelnden Werkstücke erübrigt.
Diese bekannt gewordenen Maschinen sind nicht universell verwendbar, d. h. sie sind geeignet entweder zum Bördeln von Böden oder von Rohren. Außerdem haben sie den Nachteil, daß auf ihnen ein Bördeln von kaltem Material nicht möglich ist und sich beim Warmhördeln der Gebrauch von Spanndornen ao und Anwärmvorrichtungen erforderlich erweist.
Die Nachteile dieser bekannt gewordenen Maschinen vermeidet die vorliegende Erfindung.
»5 Bei vorliegender Erfindung erfolgt während des Bördelvorganges ein kontinuierliches Strecken der Flanschen, wodurch ein Kaltverarbeiten des Materials möglich ist, ohne daß ein Einreißen der Flanschen eintritt. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß eine der Bördelrollen der anderen Bördelrolle kontinuierlich genähert wird, so daß eine fortschreitende Streckung des zwischen den Bördelrollen befindlichen Materials während der Flanschbildung stattfindet, wobei gleichzeitig die Bördelrollen angetrieben und durch sie das zu bördelnde Werkstück gedreht wird.
Die vorliegende Erfindung gestattet in gleicher Weise die Herstellung von Flanschen an Rohren beliebigen Durchmessers.
Durch Ausrückung einer Klauenkupplung kann der Streckvorgang in beliebiger Weise unterbrochen werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine der Ausführungsformen an einem Beispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt einen Vertikalschnitt der Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt die vordere Ansicht.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht. Fig. 4 zeigt einen Horizontalschnitt durch den Bördelmechanismus.
Die Bördelvorrichtung besteht aus den beiden Bördelrollen A und B, welche in verstellbaren Lagern E ruhen. Der Antrieb der Bördelrollen A und B geschieht durch die Zahnräder. C und D sowie Schneckenrad F und Schnecke G. Die Schnecke G wird durch Motor oder Vorgelegebock, die seitlich neben der Maschine stehen, mittels Riemen angetrieben und mit der Schneckenwelle H durch eine biegsame Welle oder eine Welle mit Gelenkkupplungen verbunden.
Das Strecken der zu bördelnden Flanschen erfolgt durch Schneckenrad /, Schnecke K1 Spindel L1 Ritzel M und Zahnsegment N. Um den Streckvorgang zu unterbrechen,
kann das Schneckenrad / durch die Klauenkupplung O ausgerückt werden. Die Teile A bis L ruhen in einem Zahnsegment P, welche an beiden Seiten mit Stahlplatten Q mit aufgenieteten Führungsleisten armiert ist; die Führungsleisten dienen zur Führung der Lager E.
Das Zahnsegment P wird in einem Segmentstück R geführt. Gegen seitliches Verschieben schützen die beiden Abschlußplat-• ten S.
Die Bewegung des im Zahnsegment P untergebrachten gesamten Bördelmechanismus geschieht durch Handrad T, Kegelräderpaar U sowie Ritzel V1 welches in das Zahnsegment P eingreift.
Die Wirkungsweise ist folgende: Nach Einführung des zu bördelnden Rohres zwischen Bördelrolle A and B wird die obere ao Bördelrolle B . durch Drehen des Handkreuzes W bei ausgerückter Kupplung O fest gegen das Rohr und Bördelrolle A gepreßt und die Kupplung O sodann eingerückt.
Durch Drehen des Handrades T werden »5 jetzt das Kegelräderpaar U und das Ritzel V in Drehung versetzt, welches diese Drehung auf das Zahnsegment P überträgt.
Gleichzeitig wälzt sich das Ritzel M auf Zahnsegment N ab, wodurch Schnecke K ein als Mutter für die Spindel L ausgebildetes Schneckenrad/ in Drehung versetzt. Hierdurch erfährt die Spindel L eine Bewegung auf die Bördelrolle B zu, d. h. sie drückt während des Bördelvorganges in stetig verstärktem Maße auf das Lager E der Bördelrolle B, wodurch die RolleB der Rollet! kontinuierlich genähert wird und dadurch das zwischen den beiden Bördelrollen A und B befindliche Flanschmaterial kontinuierlich gestreckt wird. Nach Beendigung des Bördel- und Streckvorganges wird die Kupplung O ausgerückt und nunmehr nach Lüftung der oberen Bördelrolle B durch Handkreuz W das Rohr aus der Maschine herausgehoben. Sodann wird durch Handrad T das Zahnsegment P mit dem gesamten Bördelmechanismus wieder in die Anfangsstellung zurückgebracht.
Die Schwenkbewegung des Zahnsegments P erfolgt beim Bördeln stärkerer Bleche maschinell, wobei dieses als Schneckenradsegment ausgebildet ist und mittels vertikal gelagerter Schnecke und Schneckenradgetriebes angetrieben wird.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Kaltbördeln der Flansche an Rohren und Behältern mit in einem Zahnsegment drehbar gelagerten Bördelmechanismus und angetriebenen Bördelrollen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Bördelvorganges der Abstand der Achsen der Bördelrollen zwangläufig und stetig geändert wird, so daß eine Streckung des den Flansch bildenden Materials entsprechend dem Bördelvorgang kontinuierlich erfolgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Zahnsegment (N) und einem Ritzel (M) eine Schnecke (K) angetrieben wird, die ein als Mutter für die Spindel (L) ausgebildetes Schneckenrad (/) in Drehung versetzt, wodurch eine Bewegung auf das Lager (E) der auf die Bördelrolle (B) einwirkenden Spindel (L) erfolgt und eine •Änderung des Achsenabstandes der beiden Bördelrollen herbeigeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Auswechseln des Ritzels (M) und des Zahnsegments (N) bzw. durch Wechselräder das Strecken der Flanschen den jeweiligen Wandstärken angepaßt werden kann. 8g
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Bördelrollen so ausgebildet ist, daß während des Bördelvorganges Dichtungsrillen oder andere Vertiefungen zur Aufnahme von Dichtungsmaterial in die Flanschen eingedrückt werden können (Fig. 5 und 6).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930549422D 1930-03-06 1930-03-06 Vorrichtung zum Kaltboerdeln der Flansche an Rohren und Behaeltern Expired DE549422C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016101697U1 (de) 2016-03-30 2016-04-22 Ambros Schmelzer & Sohn Gmbh & Co. Kg Bördelrand an einem rohrförmigen Blechkörper

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202016101697U1 (de) 2016-03-30 2016-04-22 Ambros Schmelzer & Sohn Gmbh & Co. Kg Bördelrand an einem rohrförmigen Blechkörper

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