DE56974C - Bruchband - Google Patents
BruchbandInfo
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- DE56974C DE56974C DENDAT56974D DE56974DA DE56974C DE 56974 C DE56974 C DE 56974C DE NDAT56974 D DENDAT56974 D DE NDAT56974D DE 56974D A DE56974D A DE 56974DA DE 56974 C DE56974 C DE 56974C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F5/00—Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
- A61F5/01—Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
- A61F5/24—Trusses
- A61F5/26—Trusses with belt springs
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Bruchband.
Während man bisher für jede vorkommende Bruchart, wie rechts- oder linksseitigen Leistenbruch,
je ein besonderes Bruchband anwenden mufste, lä'fst sich das vorliegende Bruchband
für verschiedene Fälle von Brüchen anwenden.' Dadurch erwächst zunächst für den Bandagisten
oder Verkäufer derartiger Bruchbänder die Annehmlichkeit, dafs nur eine Art von Bruchbändern auf Lager gehalten zu werden
braucht; aber auch für den Träger des Bruchbandes bildet die leichte Verstellbarkeit des
letzteren eine grofse Bequemlichkeit. Naturgemäfs kommen für verschiedenartige Brüche
auch von einander abweichende Peloten in Anwendung. Diese werden in vorliegendem
Falle einfach an der Federeinrichtung des Bruchbandes angeschraubt. . Doch läfst sich
auch jede Pelote noch verschiedenartig anwenden, indem man sie in verschiedener Lage
an dem Bruchband befestigen kann.
Das auf der Zeichnung dargestellte Bruchband ist in Fig. 1 in Ansicht, in Fig. 2 und 3
in zwei verschiedenen Anwendungen gezeigt. Die Anbringung der Pelote an dem Bügel
des Bruchbandes für diese beiden Fälle ist in Fig. 4 und 5 in gröfserem Mafsstabe dargestellt.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen Einzelheiten in demselben Mafsstabe wie Fig. 4 und 5.
Das Bruchband besteht im wesentlichen aus einem Ledergürtel A und aus einem federnden
Stahlbügel, der aus zwei Theilen B und C zusammengesetzt ist. Die Feder B des Bügels
B C geht halb um den Körper herum, schmiegt sich demselben fest an und drückt durch ihre
Kraft die Pelote auf die Bruchstelle. Der gröfste Theil der Feder B findet im Innern
des Ledergürtels A Platz; sie wird durch den Schlitz χ in denselben hineingeschoben, wie
man aus Fig. 1 erkennt, sie ist aber in dem Gürtel nicht befestigt, damit man denselben
jederzeit gegen einen anderen Gürtel auswechseln kann. Das eine Ende des Gürtels
dient als Unterlage für den freiliegenden Theil des zusammengesetzten federnden Stahlbügels
B C, damit dieser nicht in Berührung mit dem Körper kommen kann. Das Ende des
Gürtels und das Ende des Bügels werden gemeinsam auf der Pelote D, Fig. 4, festgeschraubt.
Damit der Gürtel sich nicht unter dem Stahlbügel verschieben kann, sind die Lederbügel ^ ^1 vorgesehen, durch welche der
Bügel B C hindurchgesteckt wird.
Die Feder C des Stahlbügels B C, Fig. 7, ist schwach gebogen und' an den Enden
in der Weise verdreht, dafs die Endflächen windschief zu einander liegen, zum Zwecke,
die Pelote in richtiger Lage an die Bruchstelle anzudrücken. Sie ist mit zwei Reihen
von Löchern abcd und e f g h ausgerüstet,
welche auf den beiden Hälften derselben symmetrisch angeordnet sind. Mit Hülfe kleiner,
durch diese Löcher hindurchgesteckter Schräubchen wird die Feder C in der aus Fig. 1
bis 4 ersichtlichen Weise an der Feder B befestigt; zu diesem Zweck sind in der
letzteren entsprechende Löcher a1 b] c1 d1
vorgesehen; letztere erhallen Gewinde, in welches die Schräubchen passen. Die Feder C
liegt nur zur Hälfte oder weniger über der Feder C, so dafs die eine Reihe der Löcher,
in Fig. 4 und 7 die mit e f g h bezeichnete,
frei liegt. Diese Qeffnungen dienen dazu, die Pelote D an der Feder C mittelst der
Schräubchen i k festzuschrauben. Die Pelote besitzt eine entsprechend gruppirte Anzahl von
Oeffnungen i, 2, 3,4, 5, 6 ... für die Schräubchen, und je nach der Lage des Bruches benutzt
man zwei derselben; es lä'fst sich auf diese Weise die Pelote in verschiedenartigen
Lagen an dem Bügel B C anbringen.
Auf der Zeichnung sind zur Befestigung der Feder C an der Feder B vier Schräubchen
angenommen. Man kann auch eine gröfsere oder kleinere Zahl wählen. Wesentlich ist
aber, dafs die Feder C auf beiden Hälften symmetrisch die gleiche Anzahl von Löchern
aufweist, um, wie weiterhin gezeigt wird, die Feder auch umgekehrt anbringen zu können.
Alle Löcher abcd... bezw. a1 bl c1 d1 und
efg h müssen in gleichem Abstand von einander
angeordnet sein. Dadurch erreicht man eine gewisse Verstellbarkeit des Bügels B C,
um denselben verschiedenen Körperformen anzupassen. Man kann, statt die Oeffnungen
abcd entsprechend über die Oeffnungen
a1 bl c1 d1 zu bringen und durch Schrauben
zu verbinden, beispielsweise die Oeffnungen abc entsprechend über die Oeffnungen b1 cld1
legen, wodurch der' Bügel um die Entfernung zweier Oeffnungen verlängert wird. Die Möglichkeit
einer derartigen Verstellbarkeit richtet sich naturgemäfs nach der Anzahl der vorhandenen
Oeffnungen.
Wie schon bemerkt, liegt hinter der Feder G der Gürtel A; derselbe wird bei dem Anschrauben
der ersteren an die Pelote zwischen der Feder und der Pelote mit befestigt; zu
diesem Zweck ist in dem Gürtel, der in den Riemen A\ Fig. 6, endigt, der Schlitz I vorgesehen,
der den Schräubchen i k den Durchgang gestattet. Statt des Schlitzes / können
auch kleine runde Oeffnungen angebracht werden.
In Fig. 2 und 4 bezw. 3 und 5 ist das Bruchband in den beiden Benutzungsarten für
rechts- und linksseitigen Bruch . gezeigt. Infolge der gekrümmten Gestalt der Feder C
geht diese etwas nach abwärts, was geschehen mufs, da die Stelle des Bruches stets unterhalb
der Linie liegt, in welcher der Gürtel sich um die Hüfte legt. Der Theil J? des
Bügels ist jedoch nicht nach abwärts' gekrümmt. " Dadurch kann das Bruchband auf
die beiden angegebenen Arten benutzt wjerden, da man nur nöthig hat, das Bruchband umzudrehen
und die Feder C in entgegengesetzter Weise an dem Theil B des Bügels anzubringen.
Alsdann kommen die Oeffnungen e f g h wie vorher beschrieben bezw. über die Oeffnungen abcd zu liegen. Die Verstellbarkeit
und die Anbringung der Pelote an die Oeffnungen abcd ändert sich dadurch in
keiner Weise.
Die Gestalt der Pelote richtet sich nach der Art des Bruches. Auf dem Rücken derselben
sind noch Vorkehrungen zur Befestigung des Gürtels angebracht. Letzterer wird bei dem
veranschaulichten Beispiel mit dem Schliefsriemen E, welcher eine Reihe von Oeffnungen
enthält, über zwei der Knöpfe mn 0 geknöpft. Es sind mehrere Knöpfe vorgesehen, um je
nach Anbringung der Pelote zwei passende benutzen zu können. Die Art und Weise, in
welcher das Bruchband umgelegt wird, erhellt nach dem Gesagten deutlich aus den Fig. 2
und 3.
Die Feder C ist zweckmäfsig in der Mitte etwas stärker als an den Enden, damit sie
beim Anlegen und Abnehmen ihre Form nicht verliert, sie würde sonst auch weniger widerstandsfähig
sein und könnte ihre Lage verlieren.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Ein Bruchband, bestehend aus einem Ledergürtel A und einem lose in diesen eingelegten zusammengesetzten federnden Bügel B C, dessen nach unten gekrümmte Feder C sich an dem Theil B verstellen läfst, so dafs man dadurch den Bügel verkürzen oder verlängern kann, in Verbindung mit Peloten D, in deren Gruppenlöcher 1 bis 6 die Feder C entsprechend der Lage des Bruchs befestigt wird, zum Zweck, dasselbe Bruchband für verschiedene Arten von Brüchen einstellen und verwenden zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56974C true DE56974C (de) |
Family
ID=331366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56974D Expired - Lifetime DE56974C (de) | Bruchband |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56974C (de) |
-
0
- DE DENDAT56974D patent/DE56974C/de not_active Expired - Lifetime
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