DE569231C - Elektrodialysator - Google Patents

Elektrodialysator

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DE569231C
DE569231C DE1930569231D DE569231DD DE569231C DE 569231 C DE569231 C DE 569231C DE 1930569231 D DE1930569231 D DE 1930569231D DE 569231D D DE569231D D DE 569231DD DE 569231 C DE569231 C DE 569231C
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Germany
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electrode
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electrodialyzer
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DE1930569231D
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ANNAWERK
SCHAMOTTE und TONWAREN FABRIK
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ANNAWERK
SCHAMOTTE und TONWAREN FABRIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D61/00Processes of separation using semi-permeable membranes, e.g. dialysis, osmosis or ultrafiltration; Apparatus, accessories or auxiliary operations specially adapted therefor
    • B01D61/42Electrodialysis; Electro-osmosis ; Electro-ultrafiltration; Membrane capacitive deionization
    • B01D61/44Ion-selective electrodialysis
    • B01D61/46Apparatus therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Urology & Nephrology (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Separation Using Semi-Permeable Membranes (AREA)

Description

  • Elektrodialysator Die Erfindung betrifft Elektrodialysatoren, bei denen der eine Elektrodenraum und der die zu behandelnde Flüssigkeit aufnehmende Mittelraum den anderen Elektrodenraum als konzentrische Ringräume umgeben, und bezweckt, die Leistungsfähigkeit des Elektrodialysators zu erhöhen sowie die Entfernung der durch Elektrodialyse aus der Flüssigkeit abgeschiedenen Stoffe zu beschleunigen und dadurch Störungen der Elektrodialyse und Veränderungen der zu reinigenden Flüssigkeit vorzubeugen.
  • Bekannt sind Elektrodialysatoren der genannten Art, bei denen die Elektrodenräume und der Mittelraum durch feststehende Gefäße gebildet werden, ferner Dialysatoren mit Gerüsten, welche mit Membranen bespannt sind.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die mit Membranen bespannten Gerüste, die den Mittelraum gegen den inneren und äußeren Elektrodenraum abgrenzen, in entgegengesetzten Richtungen umeinander drehbar angeordnet sind.
  • Es sind auch Elektroosmoseeinrichtungen, bei deren Gebrauch die innere Elektrode gegen die Flüssigkeit bewegt wird, sowie elektroosmotische Apparate mit Rührvorrichtungen und auch Dialysatoren ohne Elektroden mit zwei in entgegengesetzten Richtungen gedrehten Rührvorrichtungen bekannt.
  • Bei keiner der bekannten Vorrichtungen werden jedoch die durch die Erfindung erstrebten Vorteile erzielt.
  • Durch die Erfindung wird die Zeitdauer der Elektrodialyse auf einen Bruchteil der bei Benutzung bekannter Apparate erforderlichen Zeit verkürzt. Die Stromdichte kann auf ein Minimum beschränkt werden.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B in Fig. I.
  • Der Apparat besteht im wesentlichen aus dem feststehenden äußeren Behälter 1 und den beiden im Innern dieses Behälters gleichachsig mit ihm und zueinander angeordneten Gefäßen 2 und 3. Bei den beiden Gefäßen 2 und 3 sind Seitenwandung und Boden durchbrochen und mit einer gefalteten oder glatten Membran bespannt.
  • Das Gefäß 3 ist an Armen 4 aufgehängt, die von einem Ringe 5, der auf einer hohlen Welle sitzt, getragen werden. Die den Ring 5 tragende hohle Welle wird durch eine Schnurscheibe 6 in Drehung versetzt. Sie wird von einer durch die Schnurscheibe 7 in Drehung versetzten Hohlwelle umgeben, auf weleher ein Ring 8 befestigt ist, der Armeg trägt, an denen das Gefäß 2 aufgehängt ist. Mittels der Schnurscheiben 6 und 7 können die Gefäße 2 und 3 in entgegengesetzten Richtungen in Drehung versetzt werden.
  • Innerhalb des Gefäßes 3 ist eine in der Zeichnung nicht wiedergegebene Silbernetzelektrode angeordnet. Das Gefäß 2 ist von einer Elektrode umgeben, die zweckmäßig durch Elektrographitstäbe 10' gebildet wird, die von einem Metallringe 11 getragen werden.
  • Die Stromzuführung für die Silbernetzelektrode wird durch Drähte 12 und 13 gebildet, welche durch Glasrohre 14 bzw. 15 hindurchgeführt sind. Die doppelte Stromzuleitung für die innere Elektrode bezweckt, dieser Elektrode einen festeren Stand zu geben und dadurch die gleichmäßige Abscheidung der Niederschläge an der Elektrode zu fördern.
  • Als Stromzuführung für die äußere Elektrode dient ein über den Rand des Behälters r hinweggeführter Metallstreifen 27.
  • Die Glasrohre 14 und 15 sind nebst der beiden Glasrohren I 6 und 17 in ein Glasrohr 18 eingekittet, welches durch die innere der beiden hohlen Wellen hindurchgeführt und mittels der SchelleIg an den Armen 20 befestigt ist. Die Arme 20 werden von Bügeln 21 getragen, welche die Lagerung der die Gefäße 2 und 3 tragenden Wellen bilden und am Rande des Behälters r durch Klein} schrauben 22 befestigt werden.
  • Die Rohre 16 und I7 dienen dazu, die Flüssigkeit in dem Gefäß 3, dem inneren Elektrodenraum, ständig zu erneuern, und tragen zu diesem Zwecke Schinuchansätze 23 und 24. Eine ständige Erneuerung der Flüssigkeit in dem äußeren Elektrodenraum 1' findet dadurch statt, daß dauernd durch den Stutzen 25 Flüssigkeit zuströmt und durch den Stutzen 26 abfließt.
  • Der Apparat kann aus beliebig geeignetem Material, z. B. keramischem Material, Glas oder Holz, hergestellt werden. Während des Betriebes können die Flüssigkeiten temperiert werden.
  • Die Anordnung der gegeneinander -drehbaren Räume gestattet, den Apparat auch als einfachen Dialysator zu venvenden. Auch bei dieser Benutzungsweise bleibt die Überlegenheit des Dialysators gegenüber anderen Ausführungen von Dialysatoren erhalten.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Elektrodialysator, bei welchem der eine Elektrodenraum und der die zu behandelnde Flüssigkeit aufnehmende Mittelraum den anderen Elektrodenraum als konzentrische Ringräume umgeben, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Membranen bespannten Gerüste, die den Mittel raum gegen den inneren und äußeren Elektrodenraum abgrenzen, in entgegengesetzten Richtungen umeinander drehbar angeordnet sind.
  2. 2. Elektrodialysator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Elektrode durch einen Kranz von Stäben gebildet wird.
DE1930569231D 1930-10-19 1930-10-19 Elektrodialysator Expired DE569231C (de)

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DE1930569231D Expired DE569231C (de) 1930-10-19 1930-10-19 Elektrodialysator

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4334317A1 (de) * 1993-10-08 1995-04-13 Dombaj Gmbh Vorrichtung zur Trennung von dissoziierte Stoffe enthaltenden Flüssigkeitsströmen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4334317A1 (de) * 1993-10-08 1995-04-13 Dombaj Gmbh Vorrichtung zur Trennung von dissoziierte Stoffe enthaltenden Flüssigkeitsströmen

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