AT236924B - Vorrichtung zur feinsten Verteilung von Gasen in Flüssigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zur feinsten Verteilung von Gasen in Flüssigkeiten

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AT236924B
AT236924B AT366559A AT366559A AT236924B AT 236924 B AT236924 B AT 236924B AT 366559 A AT366559 A AT 366559A AT 366559 A AT366559 A AT 366559A AT 236924 B AT236924 B AT 236924B
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AT
Austria
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gas
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hollow
vacuoles
liquid
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AT366559A
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Ede Dipl Ing Dulosy
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Vogelbusch Gmbh
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vorrichtung zur feinsten Verteilung von Gasen in Flüssigkeiten 
Im Stammpatent Nr. 199170 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur feinsten Verteilung von Gasen in Flüssigkeiten beschrieben. Die zu begasende Flüssigkeit befindet sich in einem Gefäss und das zu verteilende Gas wird mittels, über eine Hohlwelle in Drehung versetzter, rinnenförmige Leitvorrichtungen in der ersteren verteilt. Jede dieser Leitvorrichtungen erzeugt bei der Rotation eine durch die umgebende Flüssigkeit begrenzte Vacuole. Die feine Verteilung des Gases in der Flüssigkeit kommt dadurch zustande, dass dasselbe zu einem Teil bei der Berührung mit der durch die Flüssigkeit als solcher gebildeten Wand der Vacuole infolge Wirbelbildung   usw.,   zum andern Teil jedoch am hinteren Ende der Vacuole bzw. in deren Wirbelzopf in einer Vielzahl feiner Blasen aufgelöst wird. 



   Eine Leitvorrichtung gemäss dem Stammpatent Nr. 199170 erzeugt eine langgestreckte Vacuole, an deren in der Nähe der Hohlwelle gelegenen Teile eine geringere Relativgeschwindigkeit als in den von der Drehachse entfernteren Teilen herrscht. 



   Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung dieser rinnenartigen Leitvorrichtung, bei welcher für die Bildung der Gasblasen auf der ganzen Länge der Leitflächen gleiche Verhältnisse herrschen. 



  Zu diesem Zweck werden die Leitflächen senkrecht zu ihrer Bewegungsebene angeordnet. Dadurch wird die Grösse der Gasblasen praktisch konstant. Sie hängt nunmehr (bei gleichbleibenden äusseren Umständen) im wesentlichen von der Realtivgeschwindigkeit zwischen Leitfläche und der diese umgebenden Flüssigkeit ab. Vergrössert man diese, so werden die Gasblasen kleiner, im umgekehrten Falle grösser. Man hat es somit in der Hand, die Grösse der Gasblasen dem jeweiligen Zweck innerhalb weiter Grenzen anzupassen. Dabei ist zu bedenken, dass es für jede Begasungsaufgabe eine Blasengrösse gibt, die optimale Verhältnisse für den Reaktionsvorgang, die Ausnutzung des Gases, den Kraftverbrauch von Begasungsvorrichtung und Gasverdichter usw. liefert. 



   Die neue Vorrichtung ermöglicht beispielsweise bei der Hefegärung durch Drehzahlveränderung (etwa mittels   Schleifringankermotor) während des Betriebes eine Veränderung   der Grösse der   Luftbiäschen.   In der ersten Phase der Gärung wird die Verteileinrichtung mit der höchsten Drehzahl arbeiten. In dem Masse, wie die Menge der die Feinstverteilung begünstigenden oberflächenaktiven Stoffe in der gärenden Flüssigkeit wächst, kann die Drehzahl der Verteileinrichtung und damit deren Kraftbedarf vermindert werden. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung sei an Hand der schematischen Zeichnungen kurz beschrieben. 



  Die Fig.   1 - 4   und 5 zeigen Ausführungsformen der neuen Vorrichtung im Aufriss bzw. Längsschnitt, die Fig. la und 2a stellen dieselbe im Grundriss dar. In Fig. 6 ist die Leitvorrichtung in einer Sonderanordnung in grösserem Massstab herausgezeichnet. Die Fig. 7 zeigt die Anordnung einer Gasverteilungsvorrichtung dieser Art in einem Gefäss im Aufriss, in Fig. 7a im Grundriss. Fig. 8 zeigt einige Einzelheiten der Verteilvorrichtung. 

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 EMI2.1 


Claims (1)

  1. aPATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Feinstverteilung von Gasen in Flüssigkeiten mit Hilfe einer, gemäss Stammpatent Nr. 199170 durch eine Leitvorrichtung erzeugten stromlinienartigen, stabilen, sich durch die Flüssigkeit bewegenden langgestreckten Vacuole, dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Leitvorrichtungen (b) in grösserer Entfernung von der Drehachse (f) der Vorrichtung mehr oder weniger senkrecht zur Rotationsebene angeordnet sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvorrichtungen (b) für die Gasvacuolen an der Peripherie eines scheibenartigen, hohlen Drehkörpers (cl, c2) angeordnet sind, welchem das zu verteilende Gas durch eine gleichzeitig dem Antrieb dienende Hohlwelle (h) von aussen her zugeführt wird.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der scheibenartige hohle, mit einem nach aufwärts gerichteten Gaseintrittsstutzen (g) versehene Drehkörper (c,c) vom Boden (m) des, die zu begasende Flüssigkeit enthaltenden Gefässes (ml - m3) aus angetrieben wird, und die Luftzuführung durch ein feststehendes Rohr (h) von oben her erfolgt, wobei dessen unteres Ende (h) über den Gaseintrittsstutzen (g) greift.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die, die Vacuolen erzeugenden Leitvorrichtungen (b) auf einem hohlen Ringkörper (d) angeordnet sind, der durch rohrartige Arme (e) mit der hohlen Nabe (al) der Verteilvorrichtung (al, b, d, e) verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitvorrichtungen (b) für die Gasvacuolen sich auf einem glockenartigen, an der Unterseite offenen Drehkörper (i) befinden, wobei das zu verteilende Gas durch ein innerhalb dieses Drehkörpers (i) mündendes, feststehendes Rohr (kl) zugeführt wird. EMI3.1
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch zangenartige Bremsbleche (11 und 12), weiche die, die Gasvacuolen erzeugenden Leitvorrichtungen (b) derart übergreifen, dass die Innenkanten dieser Bremsbleche (l,l) nahe an die Aussenfläche der Leitvorrichtungen (b) heranreichen.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe in einem, die zu begasende Flüssigkeit enthaltenden zweiteiligen Gefäss (m -m, n) angeordnet ist, dessen Innenzylinder (n) einen Radius erhält, der annähernd dem Abstande der Mittelebene der Leitvorrichtungen (b) von der Drehachse (f) der Vorrichtung entspricht.
    9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zangenartigen Bremsbleche (l, l) gemäss Anspruch 7 am unteren Rande des Innenzylinders (n) befestigt sind.
AT366559A 1957-04-25 1959-05-16 Vorrichtung zur feinsten Verteilung von Gasen in Flüssigkeiten AT236924B (de)

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