DE945416C - Einrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mittels Ultraschall - Google Patents

Einrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mittels Ultraschall

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DE945416C
DE945416C DES5948D DES0005948D DE945416C DE 945416 C DE945416 C DE 945416C DE S5948 D DES5948 D DE S5948D DE S0005948 D DES0005948 D DE S0005948D DE 945416 C DE945416 C DE 945416C
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DE
Germany
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treatment
liquid
treated
vibrations
treatment room
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Expired
Application number
DES5948D
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English (en)
Inventor
Dr Rer Nat Eugen Sauter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J19/00Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
    • B01J19/08Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor
    • B01J19/10Processes employing the direct application of electric or wave energy, or particle radiation; Apparatus therefor employing sonic or ultrasonic vibrations
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F31/00Mixers with shaking, oscillating, or vibrating mechanisms
    • B01F31/80Mixing by means of high-frequency vibrations above one kHz, e.g. ultrasonic vibrations
    • B01F31/86Mixing by means of high-frequency vibrations above one kHz, e.g. ultrasonic vibrations with vibration of the receptacle or part of it

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Water Treatments (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mittels Ultraschall Es ist bereits eine Einrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mittels Ultraschall vorgeschlagen worden, bei welcher die Einwirkung der Ultraschallenergie auf die Flüssigkeit in einem geschlossenen Durchfluß gerät erfolgt, das mit dem Ultraschallerzeuger ganz oder teilweise in einem dielektrischen Medium angeordnet ist. Das Durchflußgerät besteht aus einem Ring und je einer oberen und unteren Abdeckung; es hat also die Form einer Dose. Die Zuführung des zu behandelnden Gutes in den Behandlungsraum erfolgt durch Leitungen, die an entsprechende Bohrungen in dem Ring angeschlossen sind.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildungsform der ohen beschriebenen Einrichtung. Der Gegenstand der Erfindung ist dadurch ausgezeichnet, daß das Durchflußgefäß mindestens aus zwei Behandlungsräumen besteht, die übereinander angeordnet und jeweils durch eine z. B. mittels Bohrungen für die zu behandelnde Flüssigkeit durchlässige Zwischenwand getrennt sind.
  • In dieser Einrichtung ist eine besonders intensive Einwirkung auf das zu beliandelnde Gut möglich. Auch eignet sich die Vorrichtung als Großleistungsgerät in besonderem Maße.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und in schematischer Form im Aufriß dargestellt.
  • Die Fig. I zeigt das Durchflußgerät I mit den Behandlungsräumen 2 und 3, die übereinander an- geordnet sind und durch eine z. B. mittels Bohrungen 4 für die-zu behandelnde Flüssigkeit durchlässige Zwischenwand 5 getrennt sind, Die äußeren Begrenzungen des Behandlungsge;fåßes bestehen aus dem Ring 6 und der oberen Abdeckung 7, während die untere Begrenzung des Durdzlußgefäßes in dem dargestellten Fall durch die Belegung 8 des Schwingers 9 gebildet wird. Es steht seibstverständlich nichts im Wege, die Einrichtung auch so auszubilden, daß die untere Begrenzung aus einer Membran besteht und das Durchfluß gefäß von dem Schwinger in einem gewissen Abstand angeordnet ist. Im erstgenannten Fall ist zwischen dem Ring 6 und dem Schwinger g eine Dichtung Io vorgesehen, um einen Austritt der Fliissigkeit aus dem Behandlungslraum zu verhindern. Die Bohrungen 4 in der Zwischenwand 5, durch die die beiden Behandlungsräume miteinander in Verbindung stehen, werden zweckmäßig in kleiner, gleichweiter Entfernung von der gemeinsamen senkrechten Mittelachse der beiden Räume angeordnet. Für die Zuführung der Flüssigkeit in den oberen Behandlungsraum 3 ist ein Stutzen 11 und für die Abführung aus dem unteren Behandlungsraum 2 eine Anschlußleitung 12 vorgesehen. Diese Leitung ist Ns auf einen Abistand, der kleiner als eine Viertelwellenlänge der sich in dem zu behandelnden Mee dium ausbildenden Schwingungen ist, an den Quarz herangeführt, so daß sämtliche Flüssiglçeitsteilehen nahezu die Höhe der Dose durchlaufen müssen. Die Zuleitung II schließt mit der Platte 7 ab.
  • In der in der Fig. I dargestellten Einrichtung findet insofern eine besonders intensive Behandlung des Gutes statt, als dieses in dem oberen Behandlungsraum bereits einer Vorbehandlung durch die von dem Schwinger ausgesandte Ultraschallenergie unterworfen wird, der sich die Hauptbehandlung in dem unteren Raum anschließen.
  • Es steht nichts im Wege, bei der vorgenannten Einrichtung die aus einem oder zwei Ringen be;-stehende seitliche Begrenzung 6 als Hohlkörper auszubilden und durch diesen die Zu- und Abführung der Flüssigkeit vorzunehmen. Damit wird eine gleichmäßige Verteilung und Behandlung der Flüssigkeit in einem oder den beiden Räumen erreicht. Bei dieser Art der Ausbildung des Erfindungsgegenstandes wird die Flüssigkeit z. B. durch einen Anschluß stutzen dem rohrförmig ausgeblilderen, den oberen Behandlungsraum begrenzenden Ring zugeführt und tritt aus diesem durch Bohrungen in den oberen Behandlungsraum ein. Aus diesem Raum strömt das Gut durch die Bohrt gen 4 der Zwischenwand 5 in den unteren Behandlungsraum 2, aus dem es entweder durch eine rohrförmige Leitung oder, sofern die Begrenzung des unteren Behandlungsraumes ebenfalls aus einem rohrförmig ausgebildeten Ring besteht, durch Bohrungen in diesem Ring abgeführt wird. Auf diese Weise ist es also auch möglich, nicht nur eine Gleichmäßigkeit der Zuführung in den oberen Behandluugsraum, sondern auch den gleichen Effekt bei der Abführung des Gutes aus dem unteren Behandlungsraum zu erreichen.
  • Um eine ausreichende Wirkung der Ultraschallenergie auf die Flüssigkeit in den Behandlungsräumen herbeizuführen, ist es zweckmäßig, die Höhe des unteren Behandlungsraumes 2 im Verhältnis eines ungeradzathligen Vielfachen einer Viertelwellenlãnge der entstehenden 5 diwingungen auszubilden und in der gleichen Weise die Dicke der Zwischenwand 5 zu bemessen. Die Höhe des oberen Behandlungsraumes 3 und die Dicke der Abdeckung 7 erhalten zur Erzeugung stehender Schwingungen mit großer Amplitude dieselben Dimensio,nieru,ngen. Die Zuführung der elektrischen Energie zu dem Schwinger erfolgt bei der Einrichtung gemäß der Darstellung durch einen Me tallring 13, der mittels Federn I4, die zwischen ihm und der Zwischenwand angeordnet sind, angepreßt wird. Die Mittel zur Zu- und Abführung der Flüssigkeit können bei dem Gegenstand der Erfindung noch in der Weise ausgebildet sein, daß die Behandlung des Gutes in den Befhandlungsräumen unter Uber- oder Unterdruck gegenüber der Außenatmosphäre erfolgt.
  • Bei der Einrichtung nach Fig. 2 sind eine größere Anzahl Kammern 15 übereinander angeordnet. Die Kammern sind jeweils oben und unten durch Membranen I6 begrenzt, die abwechselnd in ihrem Mittelpunkt und nahezu am Rand tiffnungen I7 aufweisen, so daß die durch die Kammern fließende Flüssigkeit eine große Wegstrecke zurückzulegen hat. Die Vorrichtung wird seitlich von einer rund oder eckig ausgebildeten WandungI8 und oben und unten durch eine Abdeckung 19 bzw. den Schwingerzeuger 20 begrenzt. Die Zu- und Abführungsleitungen 21 und 22 für das. Gut sind im Deckel bzw. an der Wandung angeordnet. Die so ausgebildete Einrichtung gewährleistet eine weitgehend gleichmäßige Beschallungseinwirkung für alle Flüssigkeitsteilchlen. Der Abstand der Membrane untereinander und von der den Beschallungsräumen zugekehrten Quarzfläche beträgt zweckmäßig ein ganzzahliges Vielfaches eIner halben Wellenlänge. Soll die Einrichtung zum Sterilisieren von Flüssigkeiten Verwendung finden, so wird man sich mit einer geringeren Anzahl von Kammern begnügen und als Abschluß der obersten Beschallungskammern, deren Höhe ein ungeradzahliges Vielfaches einer Viertelwellenlänge ist, eine Metallplatte wählen, deren Dicke ebenfalls ein zunge; radzahliges Vielfaches einer Viertelwellenlänge der in ihr sich ausbildenden Schwingungen beträgt. In diesem Falle entstehen in den Beschallungsräunen stehende Schwingungen, deren Amplitude größer ist als die der fortschreitenden Welle bei derselben Amplitude des Quarzschwingers. Zur Herstellung von Emulsionen wird man die Zahl der Kammern so groß wählen, daß in der obersten Beschallungsr kammer nur noch eine ganz geringe Ultraschallenergie zur Verfügung steht. In diesem Falle können keine stehenden Schwingungen zustande kommen. Soweit besteht auch nicht die Gefahr einer Wiedervereinigung bereits dispergierter Teilchen in Schwingungsknoten oder Bäuche. Im Falle der Beschallung von Flüssigkeiten mit fortschreitenden Wellen braucht der Beschallungsraum nicht zylindrisch zu sein. Er kann jede beliebige Form haben.
  • PATENTANSPRCHE: I. Einrichtung zur Behandlung von Flüssigkeiten mittels Ultraschall, wobei die Behandlung der Flüssigkeit in einem geschlossenen Durchflußgebäß erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Behandlungsgefäß zwei Behandlungsräume oder mehrere übereinander angeordnet sind, die jeweils durch eine z. B. mittels Bohrungen für das zu behandelnde Gut durchlässige Zwischenwand getrennt sind.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß die Höhe der Behandlungsraume un&d die Dicke der Trennwände der Be schallungskammer ein ungeradzahliges Vielfaches einer Viertelwellenlänge der sich in den betreffenden Medien ausbildenden Schwingungen betragen.
    3. Einrichtung nach den Anspsrüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung für den den Behandlungs.raum begrenzeden Metallbeiag des Schwingers aus einem Ring besteht, der mittels Federn angepaßt ist, welche zwischen der Zwischenwand des unteren Behandiungsraumes und dem Schwinger angeordnet sind.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung der zu behandelnden Flüssigkeit in den oberen Behandlungsraum und die Abführung des beschallten Gutes mittels Rohrleitungen oder durch die rohrförnigen seitlichen Begrenzungen erfolgt.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4 mit zwei übereinanderliegenden Behandlungsräumen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung für das zu behandelnde Gut derart angeordnet ist, daß der Abstand ihrer Ausflußöffnung von der energieabgebenden Fläche des Schwingerzeugers kleiner ist als eine Viertelwellenlänge der Schwingungen.
DES5948D 1940-12-19 1940-12-19 Einrichtung zur Behandlung von Fluessigkeiten mittels Ultraschall Expired DE945416C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1235154B (de) * 1958-11-08 1967-02-23 Gen Motors Corp Drehmomentuebertragungsanlage fuer Kraftfahrzeuge
FR2459672A1 (fr) * 1979-06-26 1981-01-16 Bocognano Rene Nouveau procede pour faire vibrer des pieces de preference planes, et appareillage pour mettre en oeuvre ce procede

Cited By (3)

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DE1235154B (de) * 1958-11-08 1967-02-23 Gen Motors Corp Drehmomentuebertragungsanlage fuer Kraftfahrzeuge
DE1235154C2 (de) * 1958-11-08 1967-08-31 Gen Motors Corp Drehmomentuebertragungsanlage fuer Kraftfahrzeuge
FR2459672A1 (fr) * 1979-06-26 1981-01-16 Bocognano Rene Nouveau procede pour faire vibrer des pieces de preference planes, et appareillage pour mettre en oeuvre ce procede

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