DE465783C - Kochtopf mit Hoerzeichengeber - Google Patents

Kochtopf mit Hoerzeichengeber

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DE465783C
DE465783C DER68099D DER0068099D DE465783C DE 465783 C DE465783 C DE 465783C DE R68099 D DER68099 D DE R68099D DE R0068099 D DER0068099 D DE R0068099D DE 465783 C DE465783 C DE 465783C
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Germany
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pipe
tongue
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DER68099D
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GERTRUD REINBERGER GEB GROSSE
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GERTRUD REINBERGER GEB GROSSE
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/09Safety devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Kochtopf mit Hörzeichengeber Die vorliegende Erfindung betrifft an Kochtöpfen angebrachte Hörzeichengeber, die zugleich als Sicherheitsvorrichtungen gegen Explosionsgefahr ausgebildet sind. Hierbei sind zwei 'Mittel gewählt: Das eine besteht darin, daß die als Hörzeichengeber dienende Pfeife oder Tute unter Federdruck gesetzt ist, daher erst bei zu starker Dampfspannung hochfedert und ein Seitenloch zum Ausströmen des Dampfes freigibt, also zugleich als Sicherheitsventil dient: das andere 'Mittel besteht darin, daß mehrere auf verschiedenen Dampfdruck abgestimmte Zungenpfeifen oder Tuten gewählt sind, von denen die schwächere Zungenpfeife den Beginn des Kochens durch Tönen anzeigt, während die stärkere Zungenpfeife erst bei höherer Dampfspannung ertönt und den Gefahrenpunkt anzeigt, wobei zugleich durch das Freiwerden ihres Zungenschlitzes eine weitere Abgangsöffnung für den hoch gespannten Dampf geschaffen wird.
  • Die Abb. i bis 3 stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung dar.
  • Abb. i zeigt eine unter Federdruck stehende Pfeife im Schnitt; Abh.2 zeigt den Aufriß einer Zungenpfeife und Abb. 3 den Schnitt eines Hörzeichengebers mit zwei Zungenpfeifen.
  • Zu dem Hörzeichengeber können Pfeifen verschiedener Art gewählt «-erden. Empfehlenswert sinc1 die sogenannten Zungenpfeifen, wie solche z. B. in den Mundharmonikas benutzt «erden. Diese Pfeifen haben den ''orzu-, daß sie schon durch leichte Dampfspannung bewegt werden. Sie bestehen, wie Abb. :2 zeigt, aus einer iNletallplatte 1, die einen langgestreckten viereckigen Schlitz izt enthält, in dem eine leicht federnde Zunge za aus dünnem Blech angebracht ist. Der Dampf strömt durch den Schlitz aus und versetzt dabei die Zunge ii in Schwingungen, wodurch der Pfeifenton entsteht. Der Schlitz ai, welcher im Ruhezustand durch die Zungenfedern ti verdeckt ist, bildet die Ausströmungsöffnung.
  • Die Anordnung der Pfeife erfolgt zweckmäßig im Topfdeckel a derart, daß der Deckel mit einem düsenartigen Hohlkörper d versehen ist, in dessen Hohlraum die Pfeife f eingesetzt wird (Abb. i). Die Pfeife wird in eine Hülse e eingeschlossen, die samt der Pfeife leicht aus dem Hohlkörper d entfernt und wieder eingesetzt werden kann. Oben ist die Hülse mit einem Abzugsloch c versehen, unten bleibt sie offen, damit der Dampf vom Topfe aus zwischen dem Pfeifenboden h und dem Zungenträger 1 in die Pfeife f einströmen kann.
  • Der einströmende Dampf findet zunächst Widerstand an der den Schlitz in bedeckenden Zungenfeder n, die ihn so lange absperrt, bis er eine Spannung erreicht, die stark genug ist, um die Zungenfeder in Schwingungen zu versetzen. Damit beginnt das Tönen der Pfeife. je kräftiger der flüssige Inhalt des Topfes siedet, desto stärker wird die Dampfspannung, die so weit steigen kann, daß die Pfeife gewaltsam herausgeschleudert oder der Topf zersprengt werden kann.
  • Derartige Unfälle zu verhüten, ist nach vorliegender Erfindung die Pfeife f als Sicherheitsventil ausgebildet (Abb. i). Die Hülse e, in «-elche die Pfeife eingesetzt ist, wird leicht verschiebbar in dem Hohlkörper d angeordnet und durch eine Schraubenfeder i nach unten gedrückt. Erreicht der Dampf eine sehr hohe Spannung, so drückt er die Hülse e samt der Pfeife nach oben, und der Dampf kann dann seitlich durch das Loch k ausströmen.
  • Zu demselben Zweck können auch mehrere Zungenpfeifen mit verschieden starken Zungenfedern angeordnet werden. Abb.3 zeigt eine Anordnung von zwei Zungenpfeifen f. Beide sind in die Hülse e eingesetzt. An dem gemeinsamen Pfeifenboden h ist links die Metallplatte L angeordnet, auf deren Schlitz in eine schwach federnde Zunge n sitzt, rechts ist die Metallplatte h angeordnet, deren Schlitz W eine kräftiger federnde Zunge n1 bedeckt. Der aus dem Topf aufsteigende Dampf strömt zwischen dem Pfeifenboden h- und den Metallplatten 1, h in die Pfeifen fein. Bei geringer Spannung versetzt der Dampf zuerst die schwache Zungenfeder ,n in Schwingungen und findet seinen Ausgang durch den Schlitz in dieser Pfeife, bei stärkerer Spannung setzt er auch die stärkere Zungenfeder n" in Schwingungen und findet einen zweiten Ausweg durch den Schlitz n21 der zweiten Pfeife. Da infolge der verschiedenen Federstärken die Pfeifen verschiedene Töne ergeben, so meldet der Ton der zweiten Pfeife die höchste Dampfspannung an und gibt das Zeichen zum baldigen Kleindrehen der Gasflamme. Zugleich dient aber auch der Schlitz in' als zweite Alb.zugsöffnung, aus der so viel Dampf ausströmen kann, daß die Sicherheit nicht gefährdet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Kochtopf mit Hörzeichengeber, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Pfeifen oder Tuten (1, n) bestehende Hörzeichengeber zugleich als Sicherheitsventil ausgebildet ist.
  2. 2. Hörzeichengeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zungenpfeifen oder Tuten (l, 11) mit verschiedener Federstärke verwendet werden.
DER68099D 1926-07-09 1926-07-09 Kochtopf mit Hoerzeichengeber Expired DE465783C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1281329B (de) * 1962-05-29 1968-10-24 Fleischmann Geb Betaetigungseinrichtung fuer ein Sicherheitsventil mit Dampfpfeife bei Spielzeugdampfmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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