DE387515C - Musikspielzeug - Google Patents

Description

• Musikspielzeug. Die Erfindung bezieht sich auf ein nach Art einer Kinderknarre zu verwendendes Spielzeug, mit Hilfe welches Töne und Akkorde hervorgebracht werden. Derartige Spielzeuge sind bereits bekannt, bei denen Stimmen in einer Röhre um 9o° diametral versetzt angeordnet sind. Die bisher bekannten Spielzeuge dieser Art haben nun den Nachteil, daß man nicht wahlweise die einen oder anderen Stimmen oder auch alle zusammen auf einmal zum Ertönen bringen kann. Infolgedessen ist es der Zweck der Erfindung, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies in erster Linie dadurch, daß der

  ;,': 1=Iandhrif dienende Drelilinr, in einem

  ,1,u r@;lirenf;irniigeii Körper alisclilic13enden

  st;)pfenartigen Teil gelagert ist, der relativ

  zutn röhrenförmigen Teil verdreht wcrclen

  kann, so daß je nach der Stellung des Dreh-

  lings und je nach dem Drehsinn die einen

  oler anderen Stimmen zum Ertönen gebracht

  werden. Ordnet man hierbei die Stimmen

  nahe dein einen Ende des röhrenförmigen

  Körpers an und bildet den stopfenförmigen,

  den Drehling aufnehmenden Teil auswechsel-

  bar aus, so daß er von der einen oder anderen

  Seite in len röhrenförmigen Körper einge-

  setzt R"erden kann, so können sanitliche Stitn-

  men durch den im Rohr infolge der Zeiitri-

  fugalkraft entstehenden Saugzug zum 1;r-

  tönen nebracht werden, wenn man de-i Stop-

  fen von dein die Stimmen tragenden Lti 1e

  aus in dieRÖhre einführt. wiihrend im anderen

  Falle nur die Stimmen ertiinen, clie 1-cini

  Streichen durch die 1_ttft unmittelbar in

  Schwingung versetzt werden.

  Auf der Zeichnung ist eiii

  des Erfindungsgegenstan-les dargestellt,

  und zwar zeigen: Abb. i einen senkrechten

  Schnitt durch das Musikspielzeug, Abb. 2 Rlen

  Schnitt gemäß TI-II der _31.>b. i, Abb. 3 die

  Draufsicht und Ahli. d. . las -Musikinstrument

  in Seitenansicht.

  Das Instrument besteht aus einem röhren-

  i@`irinigen Körper 3. nahe dessen eirein Ende

  vier kapselartige Behälter (i in die Wandung,

  je uni 9o° versetzt, ein-elassen sind. Der

  Boden jeder der Kapseln () wir.1 durch eine

  .Stimmplatte 7 finit einer oder mehreren

  Stinnnzungen gebildet, während sie nach

  außen liin Jurch einen durchlochten Deckel c9

  abgeschlossen ist.

  Der Drehlitig i o ist in einem 1.esoiiilel-en.

  lifropfe:-artigen Teil ii vorgesehen, d.#r

  stramm in die Röhre j liilieillliaßt. Wird die-

  scr Pfropfen i t, der gegel enenfalls eine

  durchgehende Offnung- hal-en kann, so wie in

  Abb. i dargestellt, finit der IZirlire 3 verbunden

  und <las Instrument nach Art einer Kinder-

  knarre in Schwingung versetzt, sei ertönen je

  nach der Drehrichtuiig ont«-ccier sie "Lungen

  der einen öder die je?li-en der z:r.deren

  Drehrichtit:ig scnkre:ht `liegenden Stiininplat-

  tea 7, währen#.l die 1>ci lein anderc.i parallel

  dazu liegenden unter al'cn Unistän"len sich in

  Ruhe befinden. Dreht inan Mageren, wie in

  Ahli. 3 angedeutet. ;kri I'fr,)l>fcn i i mitsamt

  denn Drehling io um oo ui 1 schwingt glas

  Instrument im Kreis herum, so ertönen je

  nach der Drehrichtung die Stininiznngen der

  anderen hciden Stimmplatten;, während die

  zuerst erwähnten sich in Ruhe befinden. Brinht nian dagegen, wie in Abb.4 unten gestrichelt angedeutet, den Drehling io auf der anderen Seite des Instrumentes an, so wird infolge der Zentrifugalkraft ein Luftstrom in Richtung des Pfeiles in Abb...t erzeugt, und sämtliche Zungen der Stimmplatte 7 werden gleichzeitig zum Ertönen gebracht.
• Selbstverständlich könnte derselbe Erfolg gezeitigt werden, wenn der Pfropfen i i zwei rechtwinklig zueinander stehende Bohrungen besitzt, in -sie der Drehung io je nachdem, «-elche der Stininie i zum Ertönen gebracht werden sollen, hineingesteckt wird. Auch könnte auf der anderen Seite ein fester Pfropfen i i vorgesehen sein in den man bei leg Verwendung im Sinne der zuletzt erwäluiten Art den Drehung io hineinsteckt. In diesem Falle müßten die Pfropfen i i natürlich durchbohrt sein, um eine Luftströinung hervorbringen zu können.
• Abgesehen hiervon können in konstruktiver Beziehung noch die verschiedensten Abäiict°-rungen getroffen werden, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen.

Claims (2)

1. PATENT-AH spRÜcHE: r. mach Art einer Kinderknarre zti verwendendes musikalisches Spielzeug. bestehend aus einer Röhre mit um 9o' ge"elieinanler zersetzten, diametral in der Rohrwandung gegenülicrliegenclen Stimmen, dadurch gekennzeichnet, rlaß der als Handgriff dienende Drehling in einem den röhrenförmigen Körper abschließende:i stopfenartigen Teil gelagert ist, der relativ zum röhrenförmigen Teil verdreht werden kann, so daß je nach der Stellung ,les Drehlings und je nach dem Drehsinn die einen oder anderen Stimmen zum Ertönen gebracht werden.
2. 2. Spielzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie Stimmen nahe denn einen En=le les rölirenförniigen Körpers angeordnet und der stopfenförinige, #len Drehlin- aufnehmende Teil atiswecliselbar von @ler einen oder anderen Seit in den rölirenf()rnii"en eingesetzt werden scann, zum @t@-:dce, saß die Stimmen las eine Mal, (I. h. wenn :leg Drehling am entegengeset7ten I:ncle des röhrenförmigen Teils vorgesehen ist, unmittelbar 1-eini Streichen durch die Luft, das andere 11a1 durch den ini Rohr durch die Ze:itrifugaikraft entstehenlen Saugzug zum Ertönen gebracht werden.