DE569098C - Vorrichtung zum Vorformen des Werkstoffes an Mutternpressen - Google Patents
Vorrichtung zum Vorformen des Werkstoffes an MutternpressenInfo
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- DE569098C DE569098C DEF71436D DEF0071436D DE569098C DE 569098 C DE569098 C DE 569098C DE F71436 D DEF71436 D DE F71436D DE F0071436 D DEF0071436 D DE F0071436D DE 569098 C DE569098 C DE 569098C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21K—MAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
- B21K1/00—Making machine elements
- B21K1/64—Making machine elements nuts
- B21K1/68—Making machine elements nuts from round or profiled bars
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Forging (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Vorformen des Werkstoffes an Mutternpressen Die bekannten Vorrichtungen zum Vorformen des in die Warmmutternpresse eingeführten Werkstoffs genügen den an einen Dauerbetrieb zu stellenden Anforderungen nicht. Der Grund ist bei den einzelnen Anordnungen ein verschiedener.
- Bei den Vorformvorrichtungen, bei denen die Messer an Hebeln sitzen und die Hebel durch ein Kniegelenk miteinander verbunden sind, wird ein sich ständig wiederholender Schlag auf einen Schlitten ausgeübt, der mit dem Kniegelenk in Verbindung steht. Da. Schlitten und Gelenke im Bereich des Preßvorganges liegen und von Wasser und Zunder nicht frei gehalten werden können, tritt in den sich bewegenden Teilen .ein frühzeitiger Verschleiß ein; die Messer kneifen infolgedessen ungleichförmig ein, so daß die Vorrichtung außer Betrieb gesetzt werden muß, um ein weiteres Ausschußpressen der Muttern zu verhindern.
- Man hat auch Vorrichtungen geschaffen, bei denen eins der Messer an einem Schieber oder beide an je einem Schieber sitzen. Auch diese Vorrichtungen konnten sich nicht bewähren, weil bei den sich dicht an die Preßmatrize anschließenden Schiebern ein regelmäßiges Schmieren unmöglich ist, was wiederum einen raschen Verschleiß der Führungen zur Folge hat.
- Eine weitere bekannte Vorformvorrichtung besteht aus einem feststellenden und einem beweglichen Messer. In einem dauernd feststehenden Messer liegt jedoch insofern ein großer Nachteil, als die gepreßte Mutter an der der Matrize zugekehrten Fläche des Messers während des Auswerfens sich reibt und infolge dieser Reibung selbst bei schlagartigem Vorstoßen des Auswerfstempels von diesem nicht immer abfällt. Die Mutter wird alsdann vom zurückgehenden Stempel in die Matrize wieder eingeführt und einem zweiten Preßdruck unterworfen, wobei leicht eine Beschädigung der Werkzeuge eintritt, da die Mutter inzwischen stark abgekühlt ist.
- Die Erfindung hilft diesen übelständen dadurch ab, daß die Vorformmesser an Hebeln angeordnet werden, von denen mindestens einer einarmig ist. Bei dieser Anordnung lassen sich gleitende, im Bereich des Preßvorganges liegende Teile vermeiden, beide Vorformmesser können so weit geöffnet werden, daß das vorgeformte Werkstück während des Einführens in die Matrize mit ihnen nicht mehr in Berührung- steht und der Werkstab in gerader Richtung vorbewegt werden kann. Ein weiteres Erfindungsmerkmal liegt darin, daß die beiden Hebel oder deren Bewegungselemente von einer unterhalb der Matrize angeordneten Welle aus angetrieben werden, so daß beide Hebel in derselben Druckrichtung bewegt werden können. Die Nachteile des dauernd feststehenden Vorformmessers lassen sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß eins der Vorformmesser während des Vorformens in Ruhestellung verbleibt, während des Auswerfens der gepreßten Mutter dagegen um ein geringes Maß zurückgeschwenkt wird. Ein kurzes Vortreten des Auswerfstempels aus der Matrize genügt alsdann, um die Mutter mit Sicherheit vom Stempel abzuschleudern.
- Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens wieder.
- Vor der Matrizenplatte i mit der Matrize 2 und dem Anschlag 3 sind zwei Hebel q. und 5 schwingend um die Achsen 6 und 7 angeordnet. Der obere, doppelarmige Hebel ¢ trägt das Vorformmesser 8 und steht durch die Stange 9 mit dem Antrieb der Maschine in Verbindung. Der untere, einarmige Hebel 5 trägt das Vorformmesser i o, ein Druckstück i i greift in ihn ein.
- Die Anordnung arbeitet in folgender Weise: Nachdem der Werkstab 12 bis an den Anschlag 3 vorgeschoben wurde, wobei die beiden Messer 8 und io so weit geöffnet waren, daß der auf dem Führungsstück 13 liegende Stab 12 in seiner Längsrichtung vorgeschoben werden kann, werden die Messer durch schlagartige Schwenkbewegungen der Hebel ¢ und 5 einander so weit genähert, wie dies die Abbildung zeigt. Hierbei dringen sid in die Werkstange ein und formen das Stangenende vor. Das Heben der Stange 9 und des Druckstückes i i erfolgt durch hier nicht gezeigte Druckdaumen, die auf einer unterhalb der Maschine angeordneten Welle angeordnet sind. Nach erfolgtem Vorformen des Werkstoffes werden die Messer 8 und io durch Zurückschwenken der Hebel q. und 5 vomWerkstoff entfernt, und das vorgeformte Werkstück wird durch einen hier nicht gezeigten Stempel vom Stab 12 abgeschert und in die Matrize 2 eingeschoben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Vorformen des Werkstoffes an Mutternpressen, bei der beide Vorformwerkzeuge an Hebeln sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorfornawerkzeuge (8, i o) an Hebeln (¢, 5) angeordnet sind, von denen mindestens einer einarmig ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (¢. 5) oder deren Bewegungselemente (9,11) von einer unterhalb der Matrize (2) angeordneten Welle aus angetrieben werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eins der beiden Vorformwerkzeuge (8, io) während des Vorformens in Ruhestellung verbleibt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71436D DE569098C (de) | 1931-07-17 | 1931-07-17 | Vorrichtung zum Vorformen des Werkstoffes an Mutternpressen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF71436D DE569098C (de) | 1931-07-17 | 1931-07-17 | Vorrichtung zum Vorformen des Werkstoffes an Mutternpressen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569098C true DE569098C (de) | 1933-01-27 |
Family
ID=7111608
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF71436D Expired DE569098C (de) | 1931-07-17 | 1931-07-17 | Vorrichtung zum Vorformen des Werkstoffes an Mutternpressen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569098C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750683C (de) * | 1939-06-28 | 1945-01-24 | Nurka De Fries & Co G M B H | Einkneifvorrichtung an Warmmutternpressen |
-
1931
- 1931-07-17 DE DEF71436D patent/DE569098C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750683C (de) * | 1939-06-28 | 1945-01-24 | Nurka De Fries & Co G M B H | Einkneifvorrichtung an Warmmutternpressen |
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