DE569018C - Tastvorrichtung zum Abtasten von Nadeln, Drahtschaften, leichten Staeben - Google Patents

Tastvorrichtung zum Abtasten von Nadeln, Drahtschaften, leichten Staeben

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DE569018C
DE569018C DESCH90939D DESC090939D DE569018C DE 569018 C DE569018 C DE 569018C DE SCH90939 D DESCH90939 D DE SCH90939D DE SC090939 D DESC090939 D DE SC090939D DE 569018 C DE569018 C DE 569018C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/006Special treatments of pins or needles, e.g. annealing, straightening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21GMAKING NEEDLES, PINS OR NAILS OF METAL
    • B21G1/00Making needles used for performing operations
    • B21G1/12Securing, cleaning-off burrs, reconditioning polishing, grinding

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung zum Abtasten von Nähmaschinennadeln, die es ermöglicht, das Maß ihrer Geradheit, wenn dieselben seitlich zu ihrer Achse längs einer geraden Bahn vorbeigeführt werden, mit einer einzigen Tasteinrichtung auf der ganzen Länge der Nadel festzustellen. Die Tasteinrichtungen werden vorzugsweise an Richt- und Sortiermaschinen verwandt.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die mit der Nadel in Berührung kommenden tastenden Teile der Einrichtung schräg zur Bewegungsrichtung der Nadel verlaufen, so daß eine seitlich zu ihrer Achse bewegte Nadel, die mit der Tastvorrichtung in Berührung kommt, nicht wie bisher an einer Stelle, sondern auf ihrer ganzen Länge an jeder Stelle abgetastet wird.
Nähmaschinennadeln müssen, da sie, besonders in Schnellnähmaschinen und Maschinen zum Ledernähen, hohen Drücken, die in der Richtung der Nadelachse wirken, ausgesetzt sind, auf ihrer ganzen Länge gerade sein, um eine Ausknickung zu verhindern, die leicht an Stellen auftreten, an denen die Nadel gebogen ist. Krümmungen entstehen bei den Nadeln durch fehlerhafte Bearbeitung in der Fabrikation und durch das Härten der Nadeln. Die Folge davon ist, daß eine fehlerhafte Nadel oft verschiedene Krümmungen aufweist. Die Feststellung dieser Krümmungen ist beim Sortieren erforderlich. Die Beseitigung der Krümmungen erfolgt durch Richten. Beides kann auf maschinelle Art gemacht werden. Die einfachsten Maschinen zum Richten und Sortieren sind die Maschinen, bei denen die Nadeln seitlich zu ihrer Achse längs einer geraden Bahn vorbeigeführt werden. An Richtmaschinen dieser Art sind bisher nur Tasteinrichtungen bekannt geworden, an denen je ein Fühlhebel 4" oder eine Kontaktvorrichtung an einer Stelle der Nadel auf ihrer Länge mit ihr in Berührung kommt, so daß für jede Stelle der Nadel, die abgetastet werden soll, ein besonderer Fühlhebel angebaut werden muß. Man mußte also, wollte man die Nadel mit den bekannten Vorrichtungen längs einer geraden Bahn abtasten, eine ganze Anzahl dieser Fühlhebel anordnen. An den bekannten Sortiermaschinen liegen die Verhältnisse ebenso. Bei den bekannten Sortiervorrichtungen arbeitet ein Fühlhebel an einer Stelle der Nadellänge und auf einer Seite der Nadelachse. Hat die Nadel sich einmal herumgedreht, so hat, falls die abgetastete Stelle fehlerhaft ist, beispielsweise durch die Bewegung des Fühlhebels, das freie Ende desselben eine Kontaktvorrichtung einmal geschaltet, um eine Auswerfvorrichtung in Bewegung zu setzen. Die Nadel muß bei dieser Art des Aufbaues sich mindestens einmal ganz um ihre Achse drehen, um mit Sicherheit einen Kontakt gegeben zu haben. Das bedeutet, daß eine 2 mm starke Nadel ihren Umfang gleich 6,28 mm einmal auf der geraden Führungsbahn abrollen muß. Die Nadel muß also, wenn sie in einer Zone an ihrem Umfange abgetastet
werden soll, eine Bewegung von 6,28 mm zur Seite machen, so daß verhältnismäßig viel Zeit für das Abtasten notwendig ist. Dieser Mangel ist bei Richtmaschinen mit Hilfe des Tasthebeis nicht zu beseitigen; bei Sortiervorrichtungen ermöglicht eine bessere Ausbildung der Tastbacken die Verkürzung der für die Abtastung notwendigen Zeit.
Die neue Tastvorrichtung erfüllt gegenüber den bekannten folgende Forderungen:
1. Die Tastvorrichtung muß es möglich machen, die Nadel auf ihrer ganzen Länge an jeder Stelle abzutasten.
2. Bei Tastvorrichtungen an Sortiermaschinen muß der Weg, der zur Abtastung einer Nadel an ihrem Umfang notwendig ist, kurz sein.
3. Bei Sortiervorrichtungen, bei denen die Nadel nicht in Umdrehung versetzt wird, z. B. wenn Nadeln mit einem abgeflachten Teil sortiert werden sollen, soll die gleichzeitige Abtastung einer Nadel an zwei gegenüberliegenden Stellen mit einem Fühlhebel vorgenommen werden können.
4. Das Maß der Nadelkrümmung soll abgelesen werden können.
Die Einrichtung arbeitet in folgender Weise: Längs einer geraden Bahn wird eine Reihe von Nadeln seitlich zu ihrer Achse vorbeibewegt, so daß die Nadelschafte auf der Bahn aufliegen und von einem Druckstück auf die gerade Bahn gedrückt werden, welches mit Reibmaterial versehen ist, um die Nadeln nötigenfalls in Umdrehung zu versetzen. Bei ihrer seitlichen Bewegung kommen die Nadeln erfindungsgemäß mit Tastbacken in Berührung, die an einer Achse drehbar befestigt sind, und deren mit der Nadel in Berührung kommenden Teile schräg zur Bewegungsrichtung der Nadel verlaufen. Erfindungsgemäß berühren die Nadeln im Anfang die Tastvorrichtung an einer anderen Stelle ihrer Länge, als bei dem Austritt der Nadeln 'aus der Tastvorrichtung. Das Abtasten der Nadeln kann hierdurch z. B. in der Nähe der Auflage der Nadeln auf der Führungsleiste beginnen und an dem frei stehenden Ende der Nadel endigen.
Die Tastbacken können besonders bei Sortiervorrichtungen paarweise als ein Fühlhebel ausgebildet sein, so daß sie sich etwa wie die Backen einer Kneifzange gegenüberliegen. Erfindungsgemäß schließt dieser Fühlhebel z. B. durch Berührung von über und unter dem freien hinteren Ende des Fühlhebels angeordneten Kontakten einen Stromkreis, der z. B. die Bewegung von Auswerfvorrichtungen einschaltet. Gemäß der Erfindung ist also erstmalig eine Einrichtung getroffen, welche die Schaltung der Sortier- \!Orrichtung bei jedem Ausschlag des Fühlhebels gestattet, gleich ob der Ausschlag des Fühlhebeis nach der einen oder der anderen Richtung erfolgt.
In den Abbildungen ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt:
Abb. ι zeigt den Aufriß der Tastvorrichtung, Abb. 2 den Grundriß derselben.
Auf der Führungsbahn F rollen die Nadeln N durch seitliche Verschiebung an der mit Reibmaterial R versehenen Druckleiste D, wobei sie durch geeignete Vorrichtungen gegen Verschiebung ihrer Achsrichtung gesichert und auf zweckentsprechenden Abstand gehalten werden. Die Nadeln N gelangen bei ihrer Verschiebung mit den zangenförmig sie erfassenden Tastbacken 6 in Berührung. Die Richtung der Tastbacken 6 verläuft schräg zur Bewegungsrichtung der Nadeln, so daß bei Verschiebung der Nadeln, z. B. in der Richtung von links unten nach rechts oben (s. Abb. 2), die Nadel zuerst etwa mit der Mitte ihres dünneren Teiles und später mit dem mehr zur Spitze gelegenen Teil in Berührung kommt. Die Tastbacken 6 sind über die Hebel 5 und im Stück 4 mit der Achse 4a verbunden. Die Achse 4" ist in den Lagern 1 zwischen den Schrauben 3 drehbar befestigt. Der Fühlhebel ist mit der Stange 7 über die Achse 40 hinaus verlängert und trägt verschiebbar ein Gewicht 9, das mit der Schraube 10 festgestellt werden kann. Die Stange 7 ist an ihrem freien Ende zeigerförmig ausgebildet, so daß man auf einer Skala 21 eines in den Schlitzen 22 auf dem Lager 19 verschiebbar befestigten Stückes 20 die Stellung des Fühlhebels ablesen kann. Auf dem Ständer 13 sind, durch das Isolierstück 15 gehalten, oben und unten die Platten 16 angebracht, welche über und unter der Stange 7 die verstellbaren Anschlag- oder Kontaktschrauben 17 und 18 tragen.
Um die Tastvorrichtung im stabilen Gleichgewicht zu halten, ist unter der Achse 4° an der Stange 11 ein Gewicht 12 angebracht.
Die Wirkungsweise der Tastvorrichtung ist folgende:
Die Nadel N, welche unter der Druckleiste D rollt und seitlich zu ihrer Achse über die Führungsleiste F geführt wird, gelangt mit den schräg zu den Nadeln verlaufenden Tastbacken 6 in Berührung, so daß die Nadel an verschiedenen Stellen abgetastet wird. Eine mit den Tastbacken 6 in Berührung stehende schiefe Nadel bewegt bei ihrer Drehung das Tastvorrichtungs- 11« system auf und ab, so daß durch eine übermäßig gebogene Nadel die Stange 7 mit den Schrauben und 18 in Berührung kommt. Eine übermäßig krumme Nadel verursacht also schon bei einer halben Umdrehung eine Berührung der Stange 7 mit einer der Kontaktschrauben 17 oder 18. Durch Einschalten der Schrauben 17 und 18 und der Stange 7 in einen Stromkreis, der durch Berührung der Schrauben 17 und 18 mit der Stange 7 geschlossen wird, kann z. B. unter Verwendung von Magneten eine Sortiervorrichtung einen Antrieb erhalten. Bei Nadel-
richtmaschinen verhindert die Begrenzung der Bewegung der Stange 7 mittels der Schrauben und 18 die Bewegung der Schlagsteuerungseinrichtungen über ein bestimmtes Maß hinaus.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: -
    i. TastVorrichtung zum Abtasten von Nadeln, Drahtschaften, leichten Stangen, bei der die Nadeln seitlich zu ihrer Achse an einem Taster vorbeigeführt werden, und die fehlerhaften Nadeln eine mit dem Taster verbundene Schaltvorrichtung in Betrieb setzen, die das Sortieren oder Bearbeiten der Nadeln einleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastbacken (6) schräg zur Bewegungsrichtung der Nadel verlaufen.
    z. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Tastbacken die Nadel zangenförmig so erfassen, daß eine fehlerhafte Nadel, je 0,0 nach der Stellung ihrer Krümmung, eine Bewegung des Tasters nach oben und unten hervorruft, dadurch gekennzeichnet, daß durch jede dieser Bewegungen des Tasters (6) nach oben oder unten zwei Kontakte (17 und 18) zur Berührung kommen und einen Stromkreis schließen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewicht (12) die Tastvorrichtung in stabilem Gleichgewicht hält.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Tastvorrichtung eine Anzeigevorrichtung (21) zum Ablesen der Größe der Nadelkrümmung verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH90939D 1932-02-19 1932-02-19 Tastvorrichtung zum Abtasten von Nadeln, Drahtschaften, leichten Staeben Expired DE569018C (de)

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