DE2906095C3 - Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von Fehlstellen in Textilerzeugnissen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von Fehlstellen in TextilerzeugnissenInfo
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- DE2906095C3 DE2906095C3 DE19792906095 DE2906095A DE2906095C3 DE 2906095 C3 DE2906095 C3 DE 2906095C3 DE 19792906095 DE19792906095 DE 19792906095 DE 2906095 A DE2906095 A DE 2906095A DE 2906095 C3 DE2906095 C3 DE 2906095C3
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C15/00—Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausbessern von Fehlstellen in Tuftingerzeugnissen, bestehend
aus einer gegenüber einem Warenkontrollstand separat angeordneten, mit konstanter Stichzahl pro Zeiteinheit
arbeitenden Stopfmaschine, weiche manuell bei stillstehender Warenbahn an die Fehlstelle geführt wird.
Bei dieser, der Anmelderin zum Stand der Technik bekannten Vorrichtung wird die Warenbahn über einen
sogenannten Warenkontroll- und S;<vpfstand mittels
Leitwalzen geführt und von einem Kontrolleur begutachtet Werden Fehlstellen entdeckt so wird die
Warenbahn angehalten. Mittels einer frei aufgehängten Stopfmaschine (»Handtuftpistole«) wird nun die Fehlstelle
ausgebessert Da die »Handtuftpistole« mit der Hand frei geführt wird, können, je nach Geschwindigkeit
der Führung, fehlerhafte Stopfstellen entstehen. Weiterhin kann durch die manuelle Führung die
Ausbesserung sehr schlecht an die jeweilige Qualität, d.h. an die Stichzahl pro Längeneinheit, angepaßt
werden. Außerdem kann es vorkommen, daß die Handtuftpistole durch Kippen des Handgelenks verschwenkt
wird, wodurch nicht gewünschte Schlingen in bereits vorhandene gesetzt werden. Der Erfindung liegt
die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zum Ausbessern von Fehlstellen in Tuftingerzeugnissen
dahingehend zu verbessern, daß sie fehlerhafte Stellen einwandfrei ausbessert, indem sie auf die Qualität des
auszubessernden Erzeugnisses, d. h. an die Stichzahl pro Längeneinheit einstellbar und zwangsläufig führbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Stopfmaschine an einer Koordinatenführung
befestigt ist und für ihre Hin- und Herbewegung längs der Warenbahn mit einem Zugmitteltrieb versehen ist,
welcher von einem Elektromotor, der eine Drehzahlregelvorrichtung aufweist, angetrieben ist. Vorteilhafterweise
kann der Zugmitteltrieb aus einer Kette und Umlenkrädern bestehen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 Die Vorrichtung nach der Erfindung in Frontansicht;
F i g, 2 die Vorrichtung nach F i g, 1 in Seitenansicht;
F i g. 3 ein Prinzip-Schaltbild der elektrischen Anordnung,
Die F i g. 1 zeigt einen Warenkontrollstand 8, auf dem sich die Warenbahn 2 in Produktionsrichtung von oben
nach unten bewegt An diesem Warenkontrollstand 8 ist eine sogenannte Koordinatenführung 4 angeordnet
Diese Koordinatenführung 4 besteht aus den beiden horizontalen Laufstangen 9a und 96, dem darauf
ίο beweglichen Schlitten 10 sowie den am Schlitten 10
angeordneten vertikalen Laufstangen llaund 116. Auf
den vertikalen Laufstangen llaund llöistdie Platte 12
verschiebbar befestigt Diese Platte 12 trägt die Stopfmaschine 1. Die Platte 12 kann mit Hilfe der Kette
!5 13 nnd der Umlenkräder 24, 25 auf und ab bewegt
werden Die Kette 13 mit den Umlenkrädern 24,25 wird über den Elektromotor 6 angetrieben (Fig.2). Die
Drehzahl des Elektromotors 6 ist mit Hilfe der Drehzahlregeleinrichtung 7 über ein Potentiometer 14
(F i g. 3), dessen Verstellknopf 15 von außen erreichbar ist, einstellbar. Außerdem ist eine Garnrolle 16
vorhanden, die die Stopfmaschine 1 mit Garn versorgt. Die Stopfmaschine 1 kann elektrisch oder pneumatisch
angetrieben werden. Aus diesem Grunde ist keinerlei Verbindungsleitung eingezeichnet
Gemäß F i g. 2 läuft die Warenbahn 2 über die Rollen 17 und 18. Davor läuft auf den horizontalen Laufstangen
9a und 96 der Schlitten 10. Auf diesem befindet sich die vertikal bewegliche Platte 12 mit der Stopfmaschine 1.
Die Stopfmaschine 1 küiin in der Zeichnungsebene nach
rechts und links manuell verschoben werden, um zum Stopfen in die Warenbahn 2 einstechen zu können. Die
Stopfmaschine 1 wird zur Ausbesserung von Fehlstellen manuell an den Beginn der Fehlstelle gefahren. Betätigt
der Kontrolleur den Schalter 19, so beginnt die Stopfmaschine 1 mit dem Stopfen, und gleichzeitig wird
der Elektromotor 6 in Betrieb gesetzt Dieser bewegt durch die Kette 13 und die Umlenkräder 24 und 25 die
Platte 12 aufwärts. In der Aufwärtsbewegung wird nun gestopft. Die Abwärtsbewegung wird lediglich als
Rücklauf benutzt. Nach dem Rücklauf wird die Stopfmaschine 1 wieder manuell angesetzt, und der
beschriebene Stopfvorgang beginnt von neuem. Die Geschwindigkeit, mit der die Platte 12 bewegt wird,
kann mit Hilfe des Potentiometers 14 über dessen Verstellknopf 15 eingestellt werden, da dieses die
Drehzahl des Elektromotors 6 regelt. Da die Stopfmaschine 1 eine konstante Stichzahl pro Zeiteinheit liefert,
ist also für die Anzahl Stiche pro Längeneinheit einzig die Geschwindigkeit, mit der die Stopfmaschine 1
bewegt wird, maßgebend. Es sind noch zusätzlich die Endschalter 20 und 21 vorhanden, die den Hub
begrenzen sollen.
Die Fig.3 zeigt noch einmal den prinzipiellen Schaltungsaufbau.
Der Elektromotor 6 ist über die Drehzahlregelvorrichtung 7, die durch das Potentiometer 14 gebildet wird,
auf der einen Seite mit einer Spannungsquelle 22 verbunden. Auf der anderen Seite befinden sich die
Endschalter 20 und 21 sowie der Hauptschalter 19. Der Uinkehrschalter 23 sorgt für die Drehrichtungsumkehr.
Er ist an der Seite des Schlittens 10 angeordnet (siehe Fig. 2).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1, Vorrichtung zum Ausbessern von Fehlstellen in Tuftingerzeugnissen, bestehend aus einer gegenüber einem Warenkontrollstand separat angeordneten, mit konstanter Stichzahl pro Zeiteinheit arbeitenden Stopfmaschine, welche manuell bei stillstehender Warenbahn an die Fehlstelle geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Stopfmaschine (1) an einer Koordinatenführung (4, 10) befestigt ist und für ihre Hin- und Herbewegung längs der Warenbahn mit einem Zugmitteltrieb (5) versehen ist, welcher von einem Elektromotor (6), der eine Drehzahlregelvorrichtung (7) aufweist, angetrieben istZ Vorrichtung nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der Zugmitteltrieb (5) aus einer Kette (13) und Umlenkrädern (24,25) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792906095 DE2906095C3 (de) | 1979-02-17 | 1979-02-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von Fehlstellen in Textilerzeugnissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792906095 DE2906095C3 (de) | 1979-02-17 | 1979-02-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von Fehlstellen in Textilerzeugnissen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2906095A1 DE2906095A1 (de) | 1980-08-21 |
DE2906095B2 DE2906095B2 (de) | 1981-03-19 |
DE2906095C3 true DE2906095C3 (de) | 1981-11-26 |
Family
ID=6063139
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792906095 Expired DE2906095C3 (de) | 1979-02-17 | 1979-02-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Ausbessern von Fehlstellen in Textilerzeugnissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2906095C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS61502404A (ja) * | 1984-06-13 | 1986-10-23 | リ−ブレッツ,ヨハヌス・アドリアヌス・アントニウス | パイル形成装置 |
-
1979
- 1979-02-17 DE DE19792906095 patent/DE2906095C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2906095A1 (de) | 1980-08-21 |
DE2906095B2 (de) | 1981-03-19 |
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