DE568873C - Verfahren zum maschinellen Befestigen von Dornen auf Schnallenbuegeln - Google Patents

Verfahren zum maschinellen Befestigen von Dornen auf Schnallenbuegeln

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DE568873C
DE568873C DEO18996D DEO0018996D DE568873C DE 568873 C DE568873 C DE 568873C DE O18996 D DEO18996 D DE O18996D DE O0018996 D DEO0018996 D DE O0018996D DE 568873 C DE568873 C DE 568873C
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mandrel
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wire
jaws
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles
    • B21F45/16Wire-working in the manufacture of other particular articles of devices for fastening or securing purposes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F45/00Wire-working in the manufacture of other particular articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen von Dornen an Schnallenbügeln.
Nach dem Bekannten werden die in einer sogenannten Nagelmaschine hakenförmig geschlagenen Dorne mit ihrem Hakenteil um den Steg eines Bügels gelegt, worauf durch Hammerschläge der hakenförmige Teil zu einer Öse ausgebildet wird, die um den Steg des Bügels greift. Es sind ferner Pressen bekanntgeworden, mit denen die Ösen geformt werden. In die untere feststehende Backe derselben ist eine dem Bogen des hakenförmigen Teiles entsprechende Rille eingelassen, während die andere bewegliche Backe eine Rille aufweist, in welche der gerade Teil des hakenförmigen Teiles hineinragt und beim Bewegen dieser Backe gegen die feste Backe zu einer öse geformt wird.
Ferner ist auch eine Maschine zur selbständigen Herstellung von Drahtschnallen mit Blechrollen bekanntgeworden, bei welchen die Dorne mit mehreren in verschiedener Richtung wirkenden Stempeln um den Schnallensteg gebogen werden, wobei kein besonderer Stempel vorgesehen ist, der dem Dorn seine gebogene Gestalt gibt, die indes notwendig ist, um ihn in einen Lederriemen ο. dgl. einführen zu können.
Mit den bekannten Einrichtungen ist die Gesamtheit der notwendigen Arbeit nicht ausführbar. Die Erfindung erstreckt sich hingegen darauf, die Schnalle in einem einzigen Arbeitsgange vollständig fertigzustellen, also im Gegensatz zum Bekannten den offenen Hakenteil im Gesenk zu schließen, den Dorn zu biegen, die Schnalle in die Maschine zu führen, das fertige Stück aus der Zuführungsvorrichtung auszuwerfen und schließlich diese Teile mit den bekannten Einzelteilen bzw. Verfahren zu einem geschlossenen Verfahren zu kombinieren. Ein besonderer Vorzug der zur Umbiegung benutzten Vorrichtung ist ihre große Einfachheit. Es ist nur ein Vor- und Fertigschlagwerkzeug, ein Abschneider und ein einfacher Abstreifer vorgesehen. Die Vorrichtung läßt sich auch ferner ohne große Kosten und Umstände an bestehenden Schlagpressen einbauen.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich danach vom Bekannten erfindungsgemäß erstens dadurch, daß der in einer Nagelmaschine in bekannter Weise hakenförmig geschlagene, vom Draht nicht abgetrennte Dorn vorgeschoben, seitlich durch einen Flachstahl etwas abgebogen und sein hakenförmiger, hinter den Steg eines in einer Zuführungsrinne liegenden Schnallenbügels greifender Teil zwischen zwei Druckbacken zu einer geschlossenen Öse fertig geschlagen wird und dann der Dorn in bekannter Weise mit Messern vom Draht getrennt wird, worauf ein Auswerfer durch Schlagen auf den Dorn die fertige Dornschnalle aus der Zuführungsrinne wirft, die Messer und Druckbacken tragenden Halter auseinandergehen und ein Stempel in bekannter Weise den aus den Haltebacken herausgehenden Drahtteil zu einem Hakenteil
für den neuen Dorn preßt, zweitens in bezug auf die Vorrichtung dadurch, daß der eine an sich bekannte Halter für das Messer einen gegen die Messerschneide zu gebogenen stampfen Flachstahl zum seitlichen Abbiegen und Krümmen des Domes und eine darüberliegende Druckbacke mit einer dem Bogen des Hakenteils entsprechenden Einbuchtung trägt, während der andere an sich bekannte Halter
>o für das Messer eine Druckbacke aufnimmt, die eine rillenförmige Einbuchtung zum Biegen des Hakenteils zu einer um den Bügelsteg greifenden Öse aufweist, und zwei über die Zuführungsrinne herausragende Flachfedern den unteren, teilweise aus der Zuführungsrinne herausragenden, zwischen den beiden Druckbacken liegenden Schnallenbügel halten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Ansicht in Richtung des Pfeiles der Abb. 2,
Abb. 2 eine Draufsicht bei weggelassener Zuführungsvorrichtung.
Zwischen den beiden Haltebacken b und c einer Nagelmaschine wird der Draht d geführt. Sein über die Haltebacken b und c herausstehender Teil e wird in bekannter Weise mit Hilfe eines Stempels / zu einem hakenförmigen Teil g des Domes η geformt, der auf der Zeichnung punktiert dargestellt ist. Zwei Messer h und i, die in einem Halter k und I mit zwei Schrauben befestigt sind, schneiden den Dorn η unter Bildung einer Spitze vom Draht d ab. Über dem Messer ist ein stampfer Flachstahl m gelagert, der den Dorn seitlich abbiegt und krümmt. Der hakenförmige Teil g des Domes wird jetzt zwischen zwei Druckbacken 0 und p zu einer Öse q geformt, die sich um den Steg r eines Schnallenbügels s legt. Der Schnallenbügel s liegt in einer Zuführungsrinne t und ragt teilweise aus derselben heraus, wobei zwei Flachfedern u, die über die Zufuhrungsrinne t herausragen, den Bügel s federnd halten. Mit zwei Klammern ν und w sind die Halter k und I an Tragbalken χ und y an nicht gezeichneten Schlitten befestigt. Der auf dem Bügel s befestigte Dorn η wird durch einen Abstreifer s, der auf den schräg liegenden Dorn η schlägt, aus der Zuführungsrinne t ausgeworfen.
Der Vorgang beim Anhaken des Domes η an den Steg r des Schnallenbügels s ist folgender:
Der Draht d wird mit dem fertig geschlagenen hakenförmigen Teil g vorgeschoben, wobei die Halter k und I auseinanderstehen. Die beiden Halter k und I bewegen sich dann gegeneinander. Der Bogen des hakenförmigen Teiles g legt sich in eine passend geformte Rille der Druckbacke p und wird gegen die Druckbacke O1 die eine Rille aufweist, gepreßt und zu einer Öse q geformt, die sich um den Steg r des Bügels s legt, der teilweise aus der Zuführungsrinne t herausragt. Die Zuführungsrinne t ist so angeordnet, daß der Stegr zwischen die beiden Druckbacken p und q zu liegen kommt. Der Flachstahl m hat hierbei ebenfalls den Dorn η nach der Seite abgebogen und gleichzeitig etwas gekrümmt, damit die Spitze eine günstige Form zum Eindringen in die Löcher des Riemens erhält. Mit dem Formen der Öse q wird auch gleichzeitig der Dorn η unter Bildung einer Spitze vom Draht d mit den Messern h, i abgeschnitten. Beim Auseinandergehen der beiden Halter k und / schlägt der Auswerfer ζ auf den schräg liegenden Dorn n, wodurch die fertige Dornschnalle aus der Zuführungsrinne t fällt und einem neuen Schnallenbügel Platz macht. Das aus den Backen b und c herausragende Drahtende e wird durch den Stempel f, der nunmehr durch die beiden auseinanderbewegten Haltebakken k und / hindurchtreten kann, hakenförmig geformt, und der Vorgang beginnt von neuem.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum maschinellen Befestigen von Dornen auf Schnallenbügeln, dadurch gekennzeichnet, daß der in einer Nagelmaschine in bekannter Weise hakenförmig geschlagene, vom Draht nicht abgetrennte Dorn Qi) vorgeschoben, seitlich durch einen Flachstahl Qn) etwas abgebogen und sein hakenförmiger, hinter den Steg (f) eines in einer Zuführungsrinne (i) liegenden Schnallenbügels (s) greifender Teil (g) zwischen zwei Druckbacken (0 und ρ) 7M einer geschlossenen Öse fertig geschlagen und der Dorn (κ) dann in bekannter Weise mit Messern {h, i) vom Draht (d) getrennt wird, worauf ein Auswerfer (s) durch Schlagen auf den Dorn («) die fertige Dornschnalle aus der Zuführungsrinne (i) wirft, die Messer Qi, i) und Druckbacken (0 und p) tragenden Halter Qz und I) auseinandergehen und ein Stempel (/) in bekannter Weise den aus den Haltebacken (b, e) heraus ragenden Drahtteil (0) zu einem Hakenteil (g) für den neuen Dorn preßt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine an sich bekannte Halter (/) für das Messer Q) einen gegen die Messerschneide zu gebogenen stumpfen Flachstahl (m) zum seitlichen Abbiegen und Krümmen des Domes Qi) und eine darüberliegende Druckbacke (p) mit einer dem Bogen des Hakenteils (g) entspre-
    chenden Einbuchtung trägt, während der andere an sich bekannte Halter (k) für das Messer (h) eine Druckbacke (ο) aufnimmt, die eine rillenförmige Einbuchtung zum Biegen des Hakenteils (g) zu einer um den Bügelsteg (r) greifenden Öse (q) aufweist, und zwei über die Zuführungsrinne (t) herausragende Flachfedern den unteren, teilweise aus der Zuführungsrinne (ti herausragenden, zwischen den beiden Druckbacken (σ, ρ) liegenden Schnallenbügel (s) halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEO18996D 1931-04-14 1931-04-14 Verfahren zum maschinellen Befestigen von Dornen auf Schnallenbuegeln Expired DE568873C (de)

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