DE568637C - Jacquardkarte fuer Strickmaschinen - Google Patents

Jacquardkarte fuer Strickmaschinen

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DE568637C
DE568637C DEF68229D DEF0068229D DE568637C DE 568637 C DE568637 C DE 568637C DE F68229 D DEF68229 D DE F68229D DE F0068229 D DEF0068229 D DE F0068229D DE 568637 C DE568637 C DE 568637C
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DE
Germany
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card
sample
metal
jacquard
pins
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DEF68229D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C15/00Pattern cards or chains
    • D03C15/04Cards or paper perforated to indicate pattern

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Credit Cards Or The Like (AREA)

Description

  • jacquardkarte für Strickmaschinen hei Tac(luardkarten für Strickmaschinen. nisbe:ondere für solche mit feiner Teilung, besteht die Schwierigkeit, daß die Karte erlieblichen Beanspruchungen ausgesetzt ist, rinerseits, weil der Abstand zwischen-benaclibarten Nadeln sehr klein ist und nur ungefähr i.; min 1ieträgr, und andererseits. weil sich _bei einer größeren Breite der Maschine der Karte eine große Zahl von Stößern, beispielsweise bei einer Breite von 135 cm und feiner Teilung c)oo Stößer, entgegenstellen.
  • Die Herstellung der harten als Metallizarten ist außerordentlich teuer, weil sie in :irr Regel nur mit besonderen -Maschinen in brsonderen Werkstätten erfolgen kann.
  • l)ie Erfindung ermöglicht nun eine erhebliche Verbilligung der Herstellung dieser harten, ohne daß dabei die Widerstandsi:iiiigIceit der harten und die Genauigkeit der \lusterlierstellun- beeinträchtigt wird.
  • . Der 1?rtindung gemäß dienen zur Aufnahme ;leg von den Stöbern oder Nadeln herrühren-Klen mechanischen Beanspruchungen -Metalldie ini Musterbereich entsprechend vier Nadelteilung gelocht sind und die Musterlc;irteit aus leicht stanzbarem -Iaterial tragen.
  • 1 )ic beiden Funktionen. clie zur Bedienung der Nadeln erforderlich sind, niimlich die Nadeln durch das Muster auszuwählen und andererseits die (las -lti:ter bildende Nadel in Arbeitsstellung zu stoßen, werden gewissermaßen voneinander getrennt, und jede Funktion wird von einem Konstruktionsteil. der hierfür geeignet ausgebildet ist, übernommen. Zu diesem Zweck arbeiten Metallkarten mit 'Musterkarten vorzugsweise aus wenig i@iderstandsfälii-ein -Material zusammen, derart. daß die 1Ietallkarteii sich über die Breite des Musters oder von -Musterteilen erstreckende Fenster aufweisen. Diese Fenster der Metallkarte können insbesondere dann, wenn es sich uni -Musterteile größerer Liinge und somit größere Fenster handelt. zwischen einzelnen oder gegebenenfalls den einzelnen Nadelstellungen überbrückt oder versteift sein.
  • In weiterer Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung können bei den Musterkarten innerhalb einer Gruppe benachbarter Musterlöcher die Stege weggelassen werden. Die Karte au: wenig widerstandsfähigem 1laterial. z. B. Papier, dünnes. leicht stanzbares lletal1. Fiber oder sonstige Kunstmasse. bewirkt also dieAuswahl der\adeln, während die zum 1-leraufstoßen der \ adeln erforderlichen Kräfte von den Stegen. derKarte aus widerstandsfähigemMaterial übernommen werden. Eskann also die Maschine ein für allemal oder für längere Zeiträume mit der widerstandsfähigen Metalllette versehen werden, auf deren einzelne Karten dann die 1ltisterkarten @iuswechselbar
    aufgelegt werdeil. Hierdurch ergibt sich eine
    außerordentliche \-ereinfachung und Verbilli-
    gung der Herstellung der Ketten. weil diese
    Musterkarten mittels einfacher U'erkzeuge
    ulid in einfachen -Maschinen vorn Stricker
    selbst hergestellt werden. indem er beispiels-
    weise von einer Rolle von der Breite der
    harten, gegebenenfalls i(n fortlaufenden Ar=
    beissgang. die erforderlichen Kartenlängen
    stanzt und abschneidet.
    Durch die Anordnung cler Fenster in den
    Metallkarten finit ihren Uberbrückungsstegen
    _wird die Nadel sicher geführt. wiihrend die
    -@nord1,u11g voll Fellstern auf Bell Muster-
    ].zarten. die sich über die Breite der benach-
    liarten, locht in Arbeirsstellung zu bringenden
    Nadeln erstrecken-. unverrneidlichehehnungen
    der Musterkarte. falls sie aus Papier herge-
    stellt ist. zuläßt. ohne da13 der Gang der Ma-
    schine beeinträchtigt wird.
    All :ich ist es bekannt, auf jacquardkarten
    auswechselbare 'Musterkarten aufzulegen:
    hierbei handelt es sich jedoch um harten
    gleichen Materials, zu dem Zweck. in einem
    vorhandenen 'Muster -Musterteile zu :indern,
    ohne die Kartenkette lösen zu müssen.
    Es ist ferner -bekannt. Muster dadurch her-
    zustellen. daß in eine über die ganze L.ilige
    mit Stauzöffnungen versehene Karte die ein-
    zelnen Öfnun-en mittels einzeln einzusetzen-
    der Stege verschlossen werden. Dieses Ver-
    fahren ist für Strickmaschinen, bei welchen
    (las 'Muster aus Hunclert@n von Karten be-
    stellt. von denen jede mehrere hundert Nadel=
    stellutigen aufweist. nur außerordentlich um-
    ständlicb durchführbar. ereil von Hand an
    jeder Stelle. all der die Nadel gestoßen wer-
    den soll. also insgesamt an vielen Tausenden
    von Stellen, Stege von einer Breite von etwa
    i,.; min aufgesetzt und befestigt werden
    nitissen.
    Demgegenüber weist die jacquardkarte ge-
    niiiß der Erfindung eine außerordentliche Ver-
    einfachung in der Herstellung bei vollkommen
    betriebssicheren- Arbeiten auf.
    1'1n nun die genaue Einstellung der Muster-
    karte auf- der Metallkarte zu sichern und zu-
    gleich die erforderliche gegenseitige Dehnung
    zuzulassen: werden a11 den Längsrändern der
    -Metallkarten Stifte befestigt, die in Aus-
    s)arungen der -Musterkarte greifen und diese
    mittels NJaminern, Druckktiopfliütclien o. dgl.
    auf der Metallkarte festhalten. Auch hierdurch
    ergibt-sich neben cler Genauigkeit der Auflage
    für die Herstellung der weitere Vorteil, daß
    die -#Xusterkarten selbst keine ljaltevorrich-
    tttngen tr@lgetl, sctil(lern nur 1771C@1t@@@@Ilgetl !1111l
    Durchtritt der Stifte versehen sind, die dann
    durch geeignete Mittel. wie ini besonderen
    iene 1)ruckknopfhütchen, rehalten werden.
    1)ie Druckknopfhütchen oder sonstigen Be-
    festil;ungsi7iittel können dann ehentalls für
    alle- Musterkarten itntiter wieder verwendet
    werden; so (1a13 der Verbrauch dieser für eine
    )acquardstrickmaschine in großer Zahl benö-
    tigten Befestigungsiuittel eingeschr:inlct und
    der Betrieb auch hierdurch verbilligt wird.
    Zur Erläuterung der l:rfin(Ilttih dient clie
    Zeichnung,.
    Abb. 1 zeigt Teile einer jacquardkarten-
    kette in Ansicht;
    Abb. a -zeigt einen Schnitt nach cler
    Linie.-1-13 der Abb. 1;
    :abb. 3 zeigt eine Papiermusterkarte in Atl-
    sicht:
    abb. 4 stellt eine weitere Ausführungs-
    form der \Ferbincluli"seinricbtuti- -für lie
    Muster- und Metallkarte dar:
    Abb. 3 und C zeigen eine weitere Ans-.
    führungsform der 'Musterkarte.
    Die gezeichnete jacquardkartenkette weist
    Metallharten i von unter sich gleicher Lü11ge
    und Breite auf, die durch Gelenke 3 mitein-
    ander verbunden sind; letztere greifen durch
    1-öcüer 2 der Streifen i. Die Karten sind eilt-
    sprechend der -Nadelteilung der Strickma-
    schine gelocht (vgl: Löcher 6 i17 Abb. t). Iti
    den Karten sind a11 den Längsrändern Stifte
    befestigt, die in Aussparungen $ der --Muster-
    karte greifen. Zur Sicherung der Musterkar-
    ten an den Trägerkarten dienen bei dein Aus-
    führungsbeispiel der Abb. t und =2 Druck-
    lnopfhiitclien 5, bei dem Ausführungsbeispiel
    der Abb..I Drähte 1.4. die durch Bohrurigen
    der Stifte gestoßen sind. Die Musterkarten
    sind n7it j bezeichnet. die Abb. i und a
    bzw. 3 erkennen lassen, sind- innerhalb einer
    Gruppe benachbarter -Musterlöcher in diesen
    Musterkarten bei q die Stege weggelassen.
    hm nun die- genaue Lage der Musterkarte
    auf den Triigerlcarteli zu sichern und zugleich
    die Dehnung der Karte infolge \Värme und
    Feuchtigkeit zuzulassen, sind an einer Stelle
    der Musterkarten Aussparungen und Stifte
    derarteinanderangehaßt, dal3einerelativeVer--
    schiebüng voll Metallkarte und Musterkarte all
    dieser Stelle verhindert wird, während an all-
    deren Stellen Aussparungen. die in der 1.:ings-
    richtung der Karte größer sind als die Stifte.
    eine Längsdehnung der Musterkarte zulassen.
    Beidem veranschaulichten Beispiel wird (lies
    dadurch erreicht, daß, wie >ebb. 3 zeigt. in
    der -Mitte der ()verschnitt der Aussparungen
    finit dein Querschnitt der Stifte übereinstimmt,
    \\ ährend nach, den Seiten hin die :\tisspartiii-
    geil <in Länge zunehmen.
    Wie aus den Abbildungen ersichtlich.
    können clie Papierkartell leicht -c511 (leil Me-
    tallkarten gelöst %verden. ohne da13 die Metall-
    karten aus der Kette "enoninieti und aus (her
    -Maschine entfernt werden müssen. 1)ic
    Musterkarten können ohne weiteres eitlzclll
    oder in größerer Zahl ersetzt und ausgewechselt werden. Das Unistellen der '-Maschine auf ein neues Huster erfolgt mit dein kleinsten 7eitaufwand rasch auch durch tingeühte Arbeiter. Das Stanzen der Karten aus Papier oder sonstigem leicht stanzbareill Material erfordert wenig Zeit und kann mittels einfacher Werkzeuge erfolgen.
  • Um das Ausreißen der Aussparungen 8 der 'lusterkürten beine Abnehmen voll der Kette zti verhindern, können. wie Abb. q und 6 zei-g r e 11, die die Aussparungen t' tragenden Stellen der Musterkarten mit Stücken 15 aus festem. widerstandsfähigem Material, wie zähem Papier, Blech o. dgl., belegt werden.

Claims (2)

  1. PATLN#rArrsPRiicizl?:
    i. Jacquardkarte mit auswechselbarer Musterauflage für Strickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der von den Stößern oder Nadeln der Strickmaschine herrührenden uiechanischen Beanspruchung eine Metallkarte dient. die inl'Musterbereich der \Tadelteilunig entsprechend gelocht ist uni- tlie eitle -Musterkarte aus leicht a::nzlparrm Nfaterial trägt.
  2. 2. Tacquardkarte nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet. tlai; innerhalb eitler Gruppe benachbarter 'Musterlöcher der -Musterkarte die Stege wetr-ela.sen sind. d. jacquardkarte nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dab all den La lMsrändern der 'Metallkarte Stifte befesti-t sind, die in Aussparungen der Musterkarte greifen und diese mittels Klammern. Druckknopfhiitchen o. dgl. auf der 'Metallkarte festhalten. 4.. jacquardkarte nachAnspruch r und ,;. dadurch gekennzeichnet. daß all eitler Stelle der 'Musterkarte Aussparungen und Stifte derart einander angepaßt sind, dafli eine relativeVerschiebung von 'Metallkarte -und-Musterkarte verhindert wird. während Aussparungen. die in der Längsrichtung der Karte größer sind als die Stifte, eine Längsdehnung der -ltisterlcarte zulassen.
DEF68229D 1928-12-13 1929-04-24 Jacquardkarte fuer Strickmaschinen Expired DE568637C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH568637X 1928-12-13

Publications (1)

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DE568637C true DE568637C (de) 1933-01-21

Family

ID=4520762

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DEF68229D Expired DE568637C (de) 1928-12-13 1929-04-24 Jacquardkarte fuer Strickmaschinen

Country Status (1)

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DE (1) DE568637C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094914B (de) * 1958-10-21 1960-12-15 Ind Schauenstein Mustereinrichtung fuer Haekelgalon-, Raschelmaschinen u. dgl.

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094914B (de) * 1958-10-21 1960-12-15 Ind Schauenstein Mustereinrichtung fuer Haekelgalon-, Raschelmaschinen u. dgl.

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