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Spritzvergaser mit thermostatischer Regelung des Brennstoffdüsenquerschnitts
Die Erfindung bezieht sich auf Spritzvergaser mit thermostatischer Regelung des
Brennstoffdüsenquerschnitts mittels eines im Schwimmerbehälter angeordneten Bimetallstreifens
und eines an diesem befestigten Brennstoff regelkörpers.
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Bekanntlich ist es bei solchen Spritzvergasern wünschenswert, einen
wesentlichen Wechsel in den Verhältnismengen des Brennstoff-Luft-Gemisches vornehmen
zu können, wenn der Motor aus einer kalten und schließlich angewärmten Kammer angelassen
wird, da eine reiche Mischung bei niedrigen Temperaturen notwendig ist und eine
arme Mischung bei hohen Temperaturen «#ünschenswert ist. Es sind vielfache Versuche
angestellt worden, um einen solchen Wechsel selbsttätig mittels einer durch einen
Thermostaten regelbaren Vorrichtung herbeizuführen, die entweder das Ventil zum
Zulassen von Luft oder das Ventil zum Zulassen von Brennstoff zum Vergaser betätigt.
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Die Erfindung bezweckt, eine Vorrichtung dieser Art zu schaffen, die
nur bis zu einem gewissen Grade so eingestellt werden kann, daß sie ein reicheres
oder ärmeres Gemisch gibt, die von außen her nicht eingestellt und von einem Unberufenen
nicht betätigt, dagegen in großen Mengen billig hergestellt werden kann, ohne daß
die Genauigkeit darunter leidet. Die Erfindung besteht darin, daß das freie Ende
des Bimetallstreifens eine Öffnung erhält, die kleiner ist als die Bohrung der Brennstoffdüse
und daß sich die Öffnung des Bimetallstreifens bei normaler Brennstofftemperatur
in gewissem Abstand von der Brennstoffdüse befindet, während sie sich bei Erwärmung
des Streifens bei steigender Brennstofftemperatur mehr und mehr der Stirnwand des
Brennstoffkalibers nähert und sich schließlich gegen diese Stirnwand legt. Schließlich
ist noch die Anordnung getroffen, daß der Bimetallstreifen in einem feststehenden
Zapfen drehbar gelagert ist, so daß die Öffnung des Bimetallstreifens mehr oder
weniger gegen die Brennstoffdüse seitlich verschoben werden kann.
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Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform des neuen Spritzvergasers
beispielsweise dar, und zwar zeigt Abb. x den Vergaser in senkrechtem Schnitt. Abb.
z veranschaulicht eine Ausführungsform der durch Wärme beeinflußten Reguliervorrichtung.
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Abb. 3 zeigt eine andere Ansicht der Reguliervorrichtung gemäß Abb.
z, wobei die Teile sich in verschiedener Stellung befinden.
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z ist der Vergaserkörper, der mit einer Luftkammer 2 und einem Lufteinlaß
;, versehen ist.
Der Vergaserkörper r besitzt eine ringförmige Fläche
17, um die obere Kante des Brennstoffbehälters 18 aufzunehmen. Der untere Teil des
Körpers z ist mit einem Ansatz zg versehen und enthält eine mit Gewinde versehene
Bohrung 2o. In dem Ansatz =g ist eine Querbohrung 45 vorgesehen, welche sowohl mit
einer Bohrung 42 als auch mit dem Durchlaß 22 in Verbindung steht. Das äußere Ende
der Bohrung 45 ist durch einen Stopfen 46 verschlossen. Eine mit Gewinde versehene
Bohrung 47 ist im Ansatz xg vorgesehen, um eine Düse 48 aufzunehmen, die mit einem
kalibrierten Durchlaß 49 versehen ist. Dieser. Durchlag 49 stellt die einzige Verbindung
zwischen dem Brennstoffbehälter 18 und der Bohrung 2o her.
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Der Bimetallstreifen 50 wird in der Nähe des Auslagendes der
Bohrung 49 von einem Gliede 51 getragen, welches mit einer Öffnung versehen ist,
um den mit Gewinde versehenen Teil der Düse48 aufzunehmen, und durch Festziehen
der Düse 48 gegen" die Seite des Ansatzes zg gepreßt und in dieser Lage festgehalten
wird. Der Bimetallstreifen 5o umfaßt zwei flache Metallstreifen, welche verschiedene
Ausdehnungskoeffizienten haben, und zwar hat der Metallstreifen, der sich dem Gliede
51 am nächsten befindet, einen niedrigen Ausdehnungskoeffizienten, während der andere
Streifen einen hohen Ausdehnungskoeffizienten besitzt. Diese beiden Metallstreifen
verhalten sich in bekannter Weise so, daß sie sich gegen die Düse hin biegen, wenn
die Temperatur steigt, und sich von der Düse entfernen, wenn die Temperatur abnimmt.
Der Bimetallstreifen ist an dem Gliede5x mittels eines Zapfens 52 befestigt und
auf diesem Zapfen drehbar, so daß er nach einer Seite hin gedreht werden kann (Abb.2),
zum Zwecke, den Teil der Düse einzustellen, der thermostatisch reguliert wird, und
auch zum Zwecke, den sechseckigen Kopf 48 der mit Schraubengewinde versehenen Düse
zugänglich zu machen.
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Das untere Ende des Bimetallstreifens 50 ist mit einer Öffnung
59 versehen, die einen geringeren Durchmesser besitzt als die Bohrung 49 der Brennstoffdüse
48. Die Größe der Öffnung59 ist so kalibriert, daß, wenn die Temperatur der höchsten
Wirksamkeit erreicht ist und der Bimetallstreifen 5o mit dem Kopf der Düse 48 in
Berührung Lätt, eine hinreichende Brennstoffmenge durch die Öffnung hindurchfließt,
um den '.Motor in der erforderlichen Weise zu speisen. Ein weiteres Erhitzen des
Motors wird keine weitere Verringerung in der Brennstoffzuführung verursachen.
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Die Mindestbrennstoffzufuhr kann dadurch geregelt werden, daß man
den Bimetallstreifen 50 um seinen Drehzapfen dreht, so daß weniger als der volle
Durchmesser der Öffnung 59 mit der Bohrung 49 in Übereinstimmung ist. Gewünschtenfalls
kann der Bimetallstreifen 50 so eingestellt werden, daß die Öffnung 59 die
Bohrung 49 vollkommen verläßt und die Seite des Bimetallstreifens 5o die Bohrung
49 mehr oder weniger freigibt und dadurch den Brennstoffflug durch die Bohrung 49
regelt.
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Das Glied 5= ist als Einzelglied aus Metall veranschaulicht, welches
dem Bimetallstreifen eine feste Stütze gewährt. Dieses Glied 51: könnte aber auch
in derselben Weise ausgeführt sein wie der Bimetallstreifen 5o, wobei das Metall
so angeordnet ist, daß es eine zusätzliche Wirkung mit Bezug auf das Metall des
Bimetallstreifens 5o hat. Gewöhnlich beträgt der Raum zwischen der Innenseite des
Bimetallstreifens 50 und dem Kopf der Düse 48 bei niedrigen Temperaturen annähernd
ein Drittel des Durchmessers der Öffnung 49. Dieser Raum ist in der Zeichnung etwas
übertrieben groß gezeichnet, um die Konstruktion deutlicher zu veranschaulichen.