DE568437C - Einrichtung zur Verhinderung der Umgehung der Verriegelung eines Steckerschalters, insbesondere bei schlagwettergeschuetzten Geraeten - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung der Umgehung der Verriegelung eines Steckerschalters, insbesondere bei schlagwettergeschuetzten Geraeten

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DE568437C
DE568437C DE1930568437D DE568437DD DE568437C DE 568437 C DE568437 C DE 568437C DE 1930568437 D DE1930568437 D DE 1930568437D DE 568437D D DE568437D D DE 568437DD DE 568437 C DE568437 C DE 568437C
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DE
Germany
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switch
plug
interlocking
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firedamp
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Expired
Application number
DE1930568437D
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English (en)
Inventor
Wilhelm Hoepp
Hans Lorenz
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R13/00Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
    • H01R13/66Structural association with built-in electrical component
    • H01R13/70Structural association with built-in electrical component with built-in switch
    • H01R13/707Structural association with built-in electrical component with built-in switch interlocked with contact members or counterpart

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)

Description

Es ist bekannt, für Steckvorrichtungen, die nur in spannungsfreiem Zustande betätigt werden dürfen, Kupplungen und Verriegelungen anzuwenden, die eine derartige Betätigung ermöglichen. Je nach der Bauart solcher Verriegelungen ist ein mehr oder weniger leichter Eingriff zur Umgehung der Verriegelung (Überlisten) möglich. Ein derartiges Überlisten muß jedoch in besonders gefährdeten Betrieben,
z. B. in schlagwettergefährdeten Gruben, unbedingt verhindert werden, da sonst trotz der Einkapselung des Gerätes durch Funkenbildung Explosionen auftreten können.
Es ist bei Steckerschaltern an sich bekannt, zur Verhinderung der Umgehung der Verriegelung mehrere voneinander unabhängig betätigte Verriegelungen zu verwenden.
Eine besonders zweckmäßige Ausbildung einer derartigen Verriegelung wird gemäß der Er-
ao findung dadurch erreicht, daß die unabhängig voneinander betätigten Verriegelungen einerseits durch die Bewegung des Schalters und andererseits durch die des Steckers erreicht werden. Die eine Verriegelung besteht darin, daß ein vom Schalter gesteuertes Glied bei Ausschaltung des Schalters die Öffnung des Verschlußdeckels der Steckerdose freigibt, während die zweite Verriegelung darin besteht, daß unabhängig davon durch das vom Schalter gesteuerte Glied eine federnde Klinke freigegeben wird, die das Glied selbst und damit dieSchalterbewegung sperrt. Die Auslösung der Verriegelung erfolgt durch Einführung des Steckers in die Steckdose, wodurch die Sperrklinke ausgehoben und das vom Schalter gesteuerte Glied freigegeben wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigen die neue Vorrichtung in zwei Ansichten bei eingeführtem Stecker. Die Abb. 3 und 4 zeigen dieselbe Vorrichtung bei herausgenommenem Stecker und verschlossener Steckdose. Abb. 5 zeigt eine Verriegelung, nämlich die unter Federdruck stehende Klinke, welche von dem eingeführten Stecker betätigt wird, in größerem Maßstabe. Abb. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform, wonach die zwischen Schalter und Sperrscheibe angeordnete Kuppelstange als Betätigungsorgan, d. h. als Handgriff, ausgebildet ist.
Die an einem Schaltkasten angeordnete Steckdose trägt seitlich eine drehbare Sperrscheibe a, die durch eine Mitnehmerstange b vom Schaltergriff c betätigt wird. Die Sperrscheibe a hat mehrere Aussparungen d und i. In die beiden äußeren Aussparungen d greifen verlängerte Scharnierlappen e einer Abdeckhaube f der Steckdose ein. Die Aussparungen d sind so angeordnet, daß sie in der Ausschaltstellung des Schalters (Abb. 3 und 4) ein öffnen der Steck-
*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Wilhelm Hopp in Berlin-Heiligensee und Hans Lorenz in Berlin.
dose durch Heben der Abdeckhaube f gestatten. Der Stecker in kann in der Ausschaltstellung eingeführt werden. Der Stecker m ist ferner mit einer Nase ο versehen, hinter die sich die Abdeckhaube f legt. Der Stecker kann somit erst dann wieder herausgezogen werden, wenn die Abdeckhaube f so weit zurückgeklappt wird, daß die Nase ο wieder freigegeben ist. Ein Zurückklappen des Deckels ist jedoch nur ίο in der Ausschaltstellung des Schalters möglich, Ist der Schalter eingelegt, so kann der Stecker nicht gezogen werden, da die verlängerten Scharnierlappen e noch mit einem besonderen Ansatz p versehen sind, der sich beim Abheben der Abdeckhaube f auf den Rand g der Sperrscheibe α legt. Der Stecker ist somit gegen ein Herausziehen infolge der vorgesehenen Nase 0, die in das Innere der Abdeckhaube f ragt, gesichert.
Die bisher beschriebene Einrichtung ermöglicht ein Überlisten, z. B. ein Einschalten des Schalters bei gezogenem Stecker nur dann, wenn die Haube f in einer ganz bestimmten Lage von Hand gehalten wird. Diese Lage kann durch langsames Hinundherbewegen der Haube f bei gleichzeitigem Schaltversuch bei einiger Aufmerksamkeit ermittelt werden. Um dieses Suchen erfolglos zu machen, ist erfindungsgemäß ein weiterer Riegel h vorgesehen, welcher drehbar auf der Mitte der Scharnierachse der Abdeckhaube f gelagert ist und durch eine Feder in der Ruhelage gehalten wird. Dieser Riegel h greift in der Ausschaltstellung in die mittlere Aussparung i der Sperrscheibe a. Es ist dann unmöglich, von Hand zugleich die Haube f und den Riegel h in die Entriegelstellung zu bringen und zugleich zu schalten. Nur durch Einführen des Steckers m kann der Riegel h in die richtige Lage gedreht werden, wobei dann das Einschalten ohne Gefahr erfolgen kann.
Die richtige Lage des Riegels h wird dadurch erreicht, daß der einzuführende Stecker m (Abb. 5), der mit einem Ansatz k versehen ist, auf die Kante 0 des Riegels Ji drückt und somit den Riegel h, der drehbar gelagert ist, so weit verdreht, bis der Riegel aus der Aussparung der Sperrscheibe α gehoben ist. Nunmehr ist die Sperrscheibe «von dem Zusatzriegel h befreit und, nachdem nunmehr die Abdeckhaube f die Ruhestellung erreicht hat, also sich gegen die Nase 0 des Steckers m gelegt hat (Abb. 2), kann der Schalter eingeschaltet werden.
Es können naturgemäß mehr als zwei Riegel angebracht werden, die in verschiedener Weise mit dem vom Schalter gesteuerten Sperrglied zusammenwirken.
In Abb. 6 ist. noch eine Vereinfachung der Einrichtung dadurch erzielt, daß die Kuppelstange b selbst als Schaltgriff ausgebildet ist.

Claims (2)

  1. 60 Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Verhinderung der Umgehung der Verriegelung eines Steckerschalters durch Verwendung voneinander unabhängig betätigter Verriegelungen, insbesondere bei schlagwettergeschützten Geräten, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Schalter gesteuertes Glied bei Ausschaltung des Schalters die Öffnung des Verschlußdeckels der Steckdose und unabhängig davon die Bewegung einer federnden Klinke freigibt, wodurch das Glied und damit die Schalterbewegung gesperrt ist, während durch Einführung des Steckers in die Steckdose die Sperrklinke ausgehoben und ein genügend weites Zurückfallen des Verschlußdeckels und dadurch die Sperrung des Steckers ermöglicht wird, so daß das vom Schalter gesteuerte Glied freigegeben und dadurch der Schalter geschlossen und gleichzeitig durch das mit ihm verbundene Glied der Verschlußdeckel in seiner den Stecker sperrenden Stellung festgehalten wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Schalter und Sperrglied angeordnete Kuppelstange als Betätigungsglied (Handgriff) ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930568437D 1930-10-26 1930-10-26 Einrichtung zur Verhinderung der Umgehung der Verriegelung eines Steckerschalters, insbesondere bei schlagwettergeschuetzten Geraeten Expired DE568437C (de)

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