DE568412C - Vorrichtung fuer subaquale Darmspuelungen - Google Patents

Vorrichtung fuer subaquale Darmspuelungen

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DE568412C
DE568412C DEB140888D DEB0140888D DE568412C DE 568412 C DE568412 C DE 568412C DE B140888 D DEB140888 D DE B140888D DE B0140888 D DEB0140888 D DE B0140888D DE 568412 C DE568412 C DE 568412C
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irrigation
subaqual
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colonic irrigation
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DEB140888D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M9/00Baths for subaquatic intestinal cleaning

Description

  • Vorrichtung für subaquale Darmspülungen Das Hauptpatent 464 78o hat eine Vorrichtung für subaquale Darmspülungen zum Gegenstande, welche mit wenigen Handgriffen an den üblichen Badewannen angebracht werden kann. Den bisher bei solchen Vorrichtungen verwendeten Spülköpfen haftet der Übelstand an, daß sie sich durch harten oder lehmartigen Kot leicht verstopfen, so daß das Darmbad unterbrochen und das Gerät abgenommen werden muß. Das Verstopfen des Spülkopfes ist in der Hauptsache auf die an dem Spülkopf vorhandenen Ecken, Nischen und toten Räume und die Unbeweglichkeit des Spülapparates zurückzuführen.
  • Um Abhilfe zu schaffen, hat man versucht, den Spülkopf mit eigenen, an die Wasserleitung anzuschließenden Druckspülrohren zu versehen, um durch einen Wasserstrahl den im Spülkopf angestauten Kot wegzuschwemmen. Diese Maßnahmen machen jedoch die Darmbadevorrichtung kompliziert und unhandlich. Es sind ferner Darmspülapparate bekannt, bei denen ein Kreuzen des Irrigatorrohres mit dem Ablaufstutzen dadurch vermieden ist, daß das Irrigatorrohr in entgegengesetzter Richtung verläuft wie der Ablaufstutzen. Der Spülkopf dieser bekannten Vorrichtungen ist jedoch mit einer ebenen Auflagefläche versehen, wodurch ein Kippen desselben erschwert wird. Kippbewegungen des Spülkopfes sind aber von Vorteil, wie weiter unten ausgeführt ist.
  • Die Erfindung beseitigt den Übelstand der Kotansammlung in einfacher Weise dadurch, daß das unterhalb des Kotablaufstutzens angeordnete Irrigatorrohr am unteren Teil des Spülkopfes entlang dem Boden des Spülkopfes angeordnet ist, der überdies im unteren und hinteren Teil eine kugelige Außenfläche aufweist, mit der er bei der Spülung am Boden der Badewanne aufruht. Hierfür war die Erwägung maßgebend, daß, da der Kot im Wasser schwimmt, immer nach oben drängt und daher entlang den zuoberst gelegenen Teilen des Spülkopfes fortgleitet, ihm keine Gelegenheit zum Haftenbleiben gegeben werden darf, welche Gelegenheit aber durch ein die Bahn des Kotabflußstromes kreuzendes Irrigationsröhrchen gegeben erscheint; ferner ist es erwünscht, daß der Spülkopf während des Spülvorganges Lageveränderungen nach allen Richtungen gestattet, weil dadurch gleichfalls Kotstauungen vermieden werden und dem Patienten überdies eine gewisse Beweglichkeit gewahrt ist. Es enthält daher der Spülkopf im unteren und hinteren Teile eine im wesentlichen kugelige Außenfläche, mit der er auf dem Boden der Badewanne aufruht.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schaubilde mit teilweisem Schnitt dargestellt.
  • Der Spülkopf besteht aus einem Hohlkörper ca aus starrem, hälbstarrem oder halbelastischem Werkstoff mit einem an dem Körper des Patienten dicht anschließenden kragenartigen Rand b. Der Kotabflußstutzen c schließt vorn unmittelbar an den Dichtungsrand an, so daß eine glatte obere Fläche ohne Nischen undWinkel entsteht und der Kotstrom längs dieser glatten Leitfläche ohne Stauung abfließen kann. Der Stutzen d für das Irrigatorröhrchen e bildet eine Fortsetzung der Bodenwandung des Spülkopfes, das Irrigationsrohr e selber läuft nahe am Spülkopfboden und kreuzt somit nicht den Weg des Kotablaufes. Das Röhrchen e ist in dem Stutzen d längsverschiebbar eingesetzt. Die untere und hintere Außenfläche des Spülkopfes ist kugelig und frei von allen Vorsprüngen ausgebildet, damit der Patient bei der Spülung ungehindert jede beliebige Körperhaltung zwischen liegender, sitzender und seitlich geneigter Körperstellung einnehmen kann. Da der Spülkopf ferner durch elastischen Zug am Körper des Patienten festgehalten wird, so gestattet er letzterem in der Badewanne allseitig freie Bewegung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung für subaquale Darmspülungen nach Patent 464 780, gekennzeichnet durch einen Spülkopf, dessen unterhalb des Kotabflußrohres angeordnetes Irrigationsröhrchen entlang dem Boden des Spülkopfes verläuft und der in seinem unteren und hinteren Teil eine die freie Beweglichkeit gewährleistende kugelige Außenfläche aufweist.
DEB140888D 1927-12-24 Vorrichtung fuer subaquale Darmspuelungen Expired DE568412C (de)

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DE568412C true DE568412C (de) 1933-01-19

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