DE568027C - Maschine zur warmen Bearbeitung der Glasteile bei der Herstellung von Gluehlampen und aehnlichen Glasgefaessen und Glaskoerpern - Google Patents
Maschine zur warmen Bearbeitung der Glasteile bei der Herstellung von Gluehlampen und aehnlichen Glasgefaessen und GlaskoerpernInfo
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- DE568027C DE568027C DEM106655D DEM0106655D DE568027C DE 568027 C DE568027 C DE 568027C DE M106655 D DEM106655 D DE M106655D DE M0106655 D DEM0106655 D DE M0106655D DE 568027 C DE568027 C DE 568027C
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- Germany
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- glass
- machine
- production
- incandescent lamps
- vessels
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K3/00—Apparatus or processes adapted to the manufacture, installing, removal, or maintenance of incandescent lamps or parts thereof
- H01K3/28—Machines having sequentially arranged operating stations
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Tunnel Furnaces (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zur warmen Bearbeitung der Glasteile bei der
Herstellung von Glühlampen und ähnlichen Glasgefäßen und Glaskörpern, beispielsweise
zur Herstellung des Fußes von Glühlampen, zum Zusammenschmelzen des Fußes mit der
Glocke, zur Anbringung des Sockels und zum Zuschmelzen der Glocke.
Die bisher gebräuchlichen Maschinen dieser
ίο Art besitzen meist einen Tisch, der sich um
seine Achse dreht und an seinem Umfang in regelmäßigen Abständen sogenannte Halteköpfe
für die zu bearbeitenden Stücke trägt. Der Tisch erhält meist eine absatzweise Drehbewegung,
infolgedessen jedes der zu bearbeitenden Stücke der Reihe nach an verschiedenen Arbeitsstellen vorübergeführt wird,
die um den Tisch herum verteilt sind. Nach dem Passieren der Stücke von einer Arbeits-
ao stelle zur nächstfolgenden bleibt der Tisch vor der Arbeitsstelle während einer konstanten
Zeitperiode stehen, die je nach den Abmessungen der Maschine und der Natur der herzustellenden Gegenstände etwa zwischen
»5 5 bis 10 Sek. variiert.
Diese Maschinen sind kompliziert und kostspielig und erzeugen etwa alle 5 Sek.
höchstens ein fertiges Stück. Da nur eine einzige Beschickungsstelle vorhanden ist, so
ist die Zeit, während welcher ein Stück fertig bearbeitet wird, mindestens gleich der Zeit,
die für das Aufbringen eines neuen Stücks auf die Maschine erforderlich ist. Außerdem
muß die Wärmemenge, welche dem zu bearbeitenden Stück bei jedem Halt zugeführt werden muß, ganz gleich wie groß die Anzahl
der Haltepunkte ist, größer sein als der Wärmeverlust, der zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Haltepunkten erfolgt. Schließlich geben diese Maschinen meist Veranlassung zu sehr viel Abfall, da infolge der Abkühlung,
die zwischen den aufeinanderfolgenden Beheizungsstellungen stattfindet, selbst wenn sie sehr schwach ist, Risse und Sprünge
hervorrufen kann, die ihren Anfang an den erhitzten Punkten nehmen.
Allen diesen Nachteilen soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß zwei
ununterbrochene, einander gegenüberliegende und auf die zu bearbeitenden Glasteile einwirkende
Reihen von Gebläsen angeordnet werden und gleichzeitig eine Fördervorrichtung vorgesehen wird, welche Träger, die an
mehreren Stellen mit den zu bearbeitenden Stücken beladen und nach dem Passieren der
Gebläse an mehreren Stellen entladen werden, ununterbrochen zwischen den Gebläsen hindurchführt.
Zweckmäßig ordnet man noch
eine zweite Fördervorrichtung an, welche der ersten Fördervorrichtung die Träger zuführt
und mit größerer Geschwindigkeit läuft als die erste, um auf diese Weise eine ununterbrochene
Folge von Trägern vor Eintritt in die Gebläsestrecke anzusammeln.
Die Träger der zu bearbeitenden Stücke rollen beispielsweise auf einer Strecke ab
oder verschieben sich mit einer Kette, an weleher sie befestigt sind. Auf alle Fälle erfolgt
das Vorrücken der Träger absolut ununterbrochen zwischen den beiden Reihen von Gebläsen,
das Erhitzen der Stücke erfolgt also ununterbrochen.
Die Produktion ist nicht mehr auf die Zeit beschränkt, welche zum regelmäßigen Aufbringen
der Stücke auf die Maschine erforderlich ist, da man so viele Beschickungsposten haben kann, als erforderlich sind, um
die Maschine ununterbrochen zu· speisen. Tatsächlich gelangt man auf diese Weise
dazu, ein fertiges Stück in 1 Sek. herzustellen. Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform der Maschine beispielsweise dar, und
zwar zeigt die Abbildung die Maschine in schematischer, schaubildlicher Ansicht.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Maschine besitzt eine horizontal angeordnete
Rollbahn, die von zwei zueinander parallelen Bahnen σ und b gebildet wird, die durch eine
Querbahn c miteinander verbunden sind, welche beiderseits durch eine ununterbrochene
Reihe d von Gebläsen begrenzt ist. Wagen e, welche die zu bearbeitenden Stücke tragen,
laufen in der Richtung a-c-b auf der genannten Bahn um. Eine gewisse Anzahl von Zweigstrecken/
(im vorliegenden Falle sechs), die von Bahnen gebildet werden, welche sich mit der Hauptstrecke mittels Weichen vereinigen,
gehen von Beladestellung aus, die auf einer Ebene liegen, die höher ist als die Bahn a-b-c.
Sie fallen in sanfter Neigung zur Strecke a ab.
Andere Zweigstrecken h, deren Anzahl dieselbe
ist wie diejenige der Zweigstrecken f, zweigen in Zwischenräumen von der Strecke b
ab und fallen in sanfter Neigung zu Entladungsstellen i ab, die niedriger liegen als die
Bahn a-b-c, und zwar liegt jede Entladestelle
i unterhalb einer Beladestelle g. Der Zutritt der Wagen zu den Zweigstrecken h
wird kontrolliert durch Weichen h', die man von den Entladestellen i aus betätigen kann.
Die Fortbewegung der Wagen e auf der Hauptbahn a~b-c erfolgt durch ein endloses
Kabel /, welches um Scheiben k und k' herumläuft,
die auf senkrechten Achsen sitzen. Das Kabel / wird unterhalb der Bahnstrecke a
durch Scheiben/ abgelenkt und durch den oberen Trumm eines endlosen Hilfskabels m
ersetzt, welches auf Scheiben μ läuft, deren Achsen horizontal angeordnet sind. Die Geschwindigkeit
des Kabels m ist erheblich größer als diejenige des Kabels/. Beispielsweise
beträgt die Geschwindigkeit von m das Doppelte der Geschwindigkeit von /, also etwa
12 cm pro Sek., anstatt 6 cm pro Sek. Ein Motor ο liefert die erforderliche Kraft, um die
Maschine zu treiben.
Die Wagen sind mit geeigneten Trägern versehen, auf welchen man an den Beladestellen
g die zu bearbeitenden Stücke befestigt, worauf man die Wagen auf den Zweigstrecken
/ bis zur Strecke α hinablaufen läßt. Dort angekommen, werden sie von dem schnell
laufenden Kabel m mitgenommen, aneinandergereiht und miteinander verbunden, so daß
alle Wagen, die von den einzelnen Beladestellen herkommen, zu einem Wagenzug vereinigt
werden und zu einem Punkte B gelangen, wo das Mitnehmen durch das langsam
laufende Kabel/ nicht weit vom Punktet beginnt, an welchem das Mitnehmen durch
das Kabel m aufhört. Bei B kann das Kabel /, welches hier auf sein normales Niveau kommt,
das Mitnehmen der Wagen wieder aufnehmen. Unter diesen Bedingungen kann sich ohne
irgendwelche Unzuträglichkeiten ein gewisser Zwischenraum zwischen den Wagen, die auf
der Strecke α anlangen, bilden. Infolge der go
überwiegenden Geschwindigkeit des Kabels m werden die Wagen in fortlaufender Reihe
aneinandergereiht, bevor sie an dem Punkte B anlangen und zwischen den Gebläsen d hindurchgehen.
Es genügt, daß die Gesamtzahl der Träger, die an den Beladestellen g beschickt
worden sind, stets ausreicht, um dem Wagendurchgang zwischen den Gebläsen zu entsprechen. Wenn in gewissen Augenblicken
zu viel Wagen anlangen, bilden diese Wagen eine Reserve zwischen den Punkten B und A.
Die auf die Strecket gebrachten Wagen gehen zwischen den beiden ununterbrochenen
Reihen von Gebläsen d hindurch, wo die Bearbeitung der Werkstücke erfolgt. Alsdann
führt das Kabel / die Wagen auf die Strecke b, und die Wagen gelangen auf die erste Zweigstrecke
h unter Vermittlung entsprechender Weichen. Sie laufen unter der Einwirkung
der Schwere diese Zweigstrecke h hinab und gelangen zur Entladestelle/, wo sie entladen
werden. Dann werden sie zu den Beladestellen g zurückgebracht, wo. man einen neuen
Zug leerer Wagen bildet.
Claims (2)
- Patentansprüche: "5i. Maschine zur warmen Bearbeitung der Glasteile bei der Herstellung von Glühlampen und ähnlichen Glasgefäßen und Glaskörpern, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier ununterbrochener, einander gegenüberliegender und auf die zubearbeitenden Glasteile einwirkender Reihen von Gebläsen (d) und einer Fördervorrichtung (/, k, I), welche Träger (e), die an mehreren Stellen (g) mit den zu bearbeitenden Stücken beladen und nach dem Passieren der Gebläse (d) an mehreren Stellen (i) entladen werden, ununterbrochen zwischen den Gebläsen hindurchbefördert.
- 2. Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anordnung einer der ersten Fördervorrichtung (j, k, I) die Träger (e) zuführenden zweiten Fördervorrichtung («, ti), die mit größerer Geschwindigkeit läuft als die erste (/, k, I) und so eine ununterbrochene Folge von Trägern (0) vor Eintritt in die Gebläsestrecke (d) ansammelt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR568027X | 1928-05-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE568027C true DE568027C (de) | 1933-01-13 |
Family
ID=8948216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM106655D Expired DE568027C (de) | 1928-05-01 | 1928-09-23 | Maschine zur warmen Bearbeitung der Glasteile bei der Herstellung von Gluehlampen und aehnlichen Glasgefaessen und Glaskoerpern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE568027C (de) |
FR (1) | FR668295A (de) |
-
1928
- 1928-05-01 FR FR668295D patent/FR668295A/fr not_active Expired
- 1928-09-23 DE DEM106655D patent/DE568027C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR668295A (fr) | 1929-10-30 |
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