DE567919C - Herstellung von primaerem Manganphosphat - Google Patents
Herstellung von primaerem ManganphosphatInfo
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- C01B25/377—Phosphates of heavy metals of manganese
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C22/00—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C22/05—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions
- C23C22/06—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6
- C23C22/07—Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive liquid, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using aqueous solutions using aqueous acidic solutions with pH less than 6 containing phosphates
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Description
- Herstellung von primärem Manganphosphat Zur Herstellung von primärem Manganphosphat, das zur Erzeugung von Rostschutzbädern geeignet ist, hat man schon Ferromangan in Phosphorsäure gelöst und aus der erhaltenen Lösung das Manganphosphat durch Kristallisation abgeschieden. Dabei erhält man aber stets ein Eisen in zweiwertiger Form enthaltendes Manganphosphat, das als Rostschutzmittel nicht besonders geeignet ist, weil die Anwesenheit von zweiwertigem Eisen in Rostschutzbädern ihre Wirkung vermindert. Um diesen Nachteil zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, durch oxydierende Behandlung des eisenhaltigen Manganphosphates eine Umwandlung des Ferrosalzes in Ferrisalz herbeizuführen. Dieses Ferrisalz ist aber in Wasser unlöslich und schwimmt in suspendierter Form im Rostschutzbad. Das suspendierte Ferrisalz schlägt sich dabei leicht an den Gegenständen nieder, die mit einem Rostschutzüberzug versehen werden sollen, insbesondere an Vertiefungen, wie Gewinden u. dgl. Die Rostschutzüberzüge werden durch diese mechanischen Niederschläge von Ferrisalz minderwertiger.
- Man hat bereits Mangancarbonat ähnlich wie etwa Natriumcarbonat oder Kaliumcarbonat in Phosphorsäure zwecks Bildung des primären Phosphates gelöst. Dabei hat man aber stets nur verdünnte Lösungen herstellen können, weil das Mangancarbonat des Handels stets manganige Säure und Mangano-Manganit enthält. Will man dieses handelsübliche Mangancarbonat in konzentrierter Phosphorsäure lösen, so gelingt das nicht. Man erhält nur einen Teil gelöst und andererseits eine violette Lösung infolge Anwesenheit von Manganiphosphat, die für Rostschutzzwecke vollkommen unwirksam ist. Aus diesem Grunde hat man immer mit verdünnten Lösungen gearbeitet. Diese verdünnten Lösungen werden dann in gebrauchsfähiger Form transportiert und gehandelt. Das ist ein erheblicher. Nachteil, weil unnötig große Wassermengen gehandhabt werden müssen und weil außerdem säurebeständigere Transportgefäße erforderlich sind. Die Herstellung von konzentrierten oder festen Produkten aus diesen verdünnten Lösungen ist nicht möglich, weil dann die gleichen Schwierigkeiten auftreten wie bei den vergeblichen Versuchen, handelsübliches Mangancarbonat in konzentrierter Phosphorsäure zu lösen.
- Es wurde nun gefunden, daß man handelsübliches Mangancarbonat ohne Schwierigkeiten in konzentrierte Lösungen von Manganphosphat durch Auflösen in Phosphorsäure und weiterhin diese Lösungen auf festes Manganphosphat, das für Rostschutzzwecke geeignet ist, verarbeiten kann, indem man während oder anschließend an die Eintragung des Mangancarbonates eine Behandlung mit Reduktionsmitteln vornimmt. Als solche kommen Wasserstoffsuperovxd, Oxalsäure oder Ferromangan oder ähnlich wirkende Reduktionsmittel in Betracht. Nach deren Einwirkung kann gegebenenfalls eine Kristallisation folgen. Infolge der Verwendung des Mangancarbonates als Mangan lieferndes Ausgangsmaterial ist man beim neuen Verfahren nicht gezwungen, eisenfreie Phosphorsäure zu verwenden, sondern man kann auch mit einer Phosphorsäure arbeiten, die durch sauren Aufschluß von Rohphosphat erhalten wurde und eisenhaltig ist. Die dadurch in das Produkt hineingebrachten Eisenmengen Sind immer noch wesentlich geringer als die '.Mengen Eisen, die im Manganphosphat vorhanden sind, das man in bekannter Weise durch Auflösen von Ferromangan in Phosphorsäure ;ewinnt.
- Ausführungsbeispiel In 15 kg 65°/oige Phosphorsäure mit o,7 % Fe .vurden i kg Ferromangan mit 78 % Mn und 14 % Fe eingetragen. Nach dem Kühlen wurden Kristalle erhalten mit 11,2 % Mn und 2,g 0% Fe. In die gleiche Säure wurden 1,64 kg Mangan-:arbonat mit 42 % Mn und 0,3 % Fe einge-:ragen. Zum Schluß .werden o,116 kg Ferronangan der gleichen Zusammensetzung wie )ben zugesetzt. Das auskristallisierende Salz >nthielt 16,1 0/0 Mn neben nur o,7 % Fe. Das Verhältnis von Mn : Fe ist von 3,86: 1 gestiegen auf -23: 1.
- In gleicher Weise wie mit Ferromangan kann man auch mit Wasserstoffsuperoxyd oder Oxalsäure arbeiten. Dann erhält man noch eisenärmere Produkte und bei Verwendung eisenfreier. Phosphorsäure sogar eisenfreie Erzeugnisse.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von primären Manganphosphaten in fester Form oder in Form ihrer konzentrierten Lösungen durch Behandeln von Mangancarbonat mit der erforderlichen Menge Phosphorsäure, dadurch gekennzeichnet, daß man unter Anwendung konzentrierter Phosphorsäure während oder nach der Eintragung des Mangancarbonates eine Behandlung mit Reduktionsmitteln vornimmt, worauf gegebenenfalls Kristallisation der erhaltenen Lösung erfolgen kann.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Reduktionsmittel Wasserstoffsuperoxyd, 'Oxalsäure, Ferromangan oder ähnlich wirkende Mittel verwendet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC45588D DE567919C (de) | 1931-11-05 | 1931-11-05 | Herstellung von primaerem Manganphosphat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC45588D DE567919C (de) | 1931-11-05 | 1931-11-05 | Herstellung von primaerem Manganphosphat |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE567919C true DE567919C (de) | 1933-01-11 |
Family
ID=7026138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC45588D Expired DE567919C (de) | 1931-11-05 | 1931-11-05 | Herstellung von primaerem Manganphosphat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE567919C (de) |
-
1931
- 1931-11-05 DE DEC45588D patent/DE567919C/de not_active Expired
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