DE567654C

DE567654C - Filter, insbesondere fuer Brennoele von Brennkraftmaschinen

Info

Publication number: DE567654C
Application number: DEB150791D
Authority: DE
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1931-06-28
Filing date: 1931-06-28
Publication date: 1933-01-07

Description

Filter, insbesondere für Brennöle von Brennkraftmaschinen Es sind Filter zum Reinigen von Brenneilen fiir Brennkraftmaschinen bekannt, deren Ein- und Auslaß unveränderlich festliegt.
Derartige Filter erfordern in manchen Fällen ein ungünstiges Verlegen der Brennstoffzu-und -ableitungen. Diesen Nachteil hat man dadurch zu beseitigen versucht, daß man den Filterdeckel senkrecht zur Filterachse teilt und die Ölführungskanäle in ihm derart anordnet, daß durch Verdrehen des einen Deckelteils um 180 die Durchströmrichtung des Öls im Filter umgekehrt werden kann.
Durch das Unterteilen des Filterdeckels ergibt sich jedoch der Nachteil einer großen Abdichtungsfläche Um den betreffenden Deckelteil verdrehen zu können, miissen jeweils die Deckelschrauben gelöst werden, was äußerst umständlich und zeitraubend ist.
Mit der vorliegenden Erfindung wird bezweckt, diese Nachteile zu vermeiden und das XTertausehen der Zu- und Abflußleitungen in wesentlich einfacherer Weise zu erreichen.
Die Erfindung hat ein Filter zum Gegenstand, bei dem die Zu- und Ableitung an abnehmhare, zweckmäßig schraubbare Nippel angeschlossen ist, und besteht ihr Hauptwesen darin, daß einerseits die Durchlässe der Nippel und anderseits die Abführungskanäle im Filterdeckel so angeordnet sind, daß lediglich durch Vertauschen der beiden Nippel die l «, inlaßseite des Filters zur Auslaßseite wird und umgekehrt, ohne daß hierbei die Durchflußrichtung durch die Filterflächen sich ändert.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
Abb. I zeigt einen Längsschnitt durch das Filter.
Abb. 2 stellt eine Draufsicht dar.
Die Filtervorrichtung besteht aus zwei gleichachsig ineinandergesetzten zylindrischen Grob- und Feinfiltereinsätzen a und h, die von einem Gehäuses umgeben sind. Letzteres wird durch einen Deckel d verschlossen. der durch einen mit dem Gehäuseboden verschraubbaren Stehbolzen e und eine im Deckel zentrisch eingelassene Knebelmutterf fest auf den oberen Gehäuserand gedrückt wird.
Der Deckel d weist radiale Bohrungen g auf, in dene die Anschlußnippel h1, h2 gelagert sind. Der Anschlußnippel llj ist auf dem einen Ende geschlossen und besitzt seitliche Öffnungen h, die einer ringförmigen Aussparung i des Deckels d gegenüberliegen. Der Anschlußnippel h2 hingegen ist mit durchgehender Bohrung versehen, die mit der Zentralbohrung k des Deckels in Verbindung steht. Je nach der Lage der Zu- und Abströmleitungen können die Anschlußnippel 121, h2 vertauscht werden. Zweckmäßig ist es, die Durchflußrichtung durch am Umfang der Anschlußnippel eingepreßte Pfeile o. dgl. zu kennzeichnen.
Das ganze Filter kann an einem am Deckel d vorgesehenen Lappen ei befestigt werden.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Filtereinsätze von außen nach innen durchströmt. Die Erfindung ist aber auf diesen Sonderfall nicht beschränkt; sie läßt sich ohne weiteres auch bei Filtern verwirklichen, bei denen der bzw. die Filtereinsätze von innen nach außen durchflossen werden.
Ebenso ist die Erfindung nicht an die gezeichnete und beschriebene Ausführungsform der Nippel, gebunden, sondern es können diese ohne weiteres anders geartet sein, ohne daß vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.

Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Filter, insbesondere für Brennöle von Brennkraftmaschinen, bei welchem die Zu- und Ableitung an abnehmbare, zweckmäßig schraubbare Nippel angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits die Durchlässe der Nippel (h1, h2) und anderseits die Ölführungskanäle (i, k) im Filterdeckel so angeordnet sind, daß lediglich durch Vertauschen der beiden Nippel (h3, h2) die Einlaßseite des Filters zur Auslaßseite wird und umgekehrt, ohne daß hierbei die Durchflußrichtung durch die Filterflächen (a, b) sich ändert.
2. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Nippel (h2) eine bis in die Deckelöffnung (k) durchgehende Längsbohrung besitzt und der andere Nippel (h) auf seinem inneren Ende geschlossen und mit mindestens einer seitlichen Öffnung (12) versehen ist, die in einen Ringkanal (i) des Deckels mündet.
3. Filter nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vertauschbaren Nippel mit Pfeilen o. dgl. versehen sind, die die Strömungsrichtung durch das Filter anzeigen.