DE1160970B

DE1160970B - OElfilter, bestehend aus einem Spaltfilter und einem Magnetfilter in Baueinheit

Info

Publication number: DE1160970B
Application number: DEK48291A
Authority: DE
Inventors: Hans-Rolf Kaelberer
Original assignee: Knecht Filterwerk GmbH
Current assignee: Knecht Filterwerk GmbH
Priority date: 1962-11-24
Filing date: 1962-11-24
Publication date: 1964-01-09
Also published as: AT239015B

Description

ölfilter, bestehend aus einem Spaltfilter und einem Magnetfilter in Baueinheit Die Erfindung betrifft einen Ölfilter, der aus einem Spaltfilter und einem Magnetfilter in Baueinheit besteht, wobei der Magnetfilter innerhalb eines Durchlaßöffnungen aufweisenden und die Drahtwicklung des Spaltfilterteils aufnehmenden Tragkörpers untergebracht ist und von konzentrisch zu einem Magnetstab und mit Abstand übereinander angeordneten Scheiben aus magnetisierbarem Werkstoff gebildet wird.
Bei einem bekannten Filter dieser Art sind die beiden Filterelemente von einem Mantelrohr umgeben, das an einem Ende fest mit einer Profliplatte verbunden und am anderen Ende mit einem Innengewinde zur Aufnahme eines Anschluß-Kopfstückes versehen ist. Dieses liegt gegen eine zweite Profilplatte an, und der Spaltfilterkörper wird zwischen diesen Proffiplatten festgehalten.
Da die Wandstärke des Zylindermantels sehr gering ist, kann das Innengewinde nur mit geringer Tiefe ausgeführt werden, und beim Zusammenfügen von Zylindermantel und dem endseitigen Anschluß-Kopfstück kann eine Verkantung der Teile im Gewinde und eine Beschädigung des Gewindes auftreten.
Die magnetisierbaren Scheiben sind auf einem in der abfiußseitigen Profilplatte befestigten Rohrstück zentriert, und ihre Lage ist mittels einer am Ende des Rohrstückes und etwa in der Mitte des Filters befindlichen Flügel-Schraubenmutter zu sichern.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die den bekannten Filtern anhaftenden Nachteile auf einfache Weise wirksam zu beheben und eine konstruktiv einfache Filterbaueinheit ohne empfindliche Verschraubungen zu schaffen, deren Wartung auch von ungeschultem Personal durchgeführt werden kann.
Der erfindungsgemäße Ölfilter kennzeichnet sich dadurch, daß das Anschluß-Kopfstück in das Ende des Mantelrohres verschiebbar eingesteckt ist und daß das den Magneten aufnehmende und Magnetfilterscheiben zentrierende Rohr über einen an seinem Ende befestigten Gewindeansatz mittels einer Mutter gegen eine im Kopfstück eines Aggregatbehälters eingesetzte Profilplatte verspannbar ist, die in einem U-förmigen, Ringbunde bildenden Randabschnitt mit dem Mantelrohr fest verbunden ist und den Tragkörper des Spaltfilters zentrierend stützt.
Das Anschluß-Kopfstück und die ihm benachbarte Profilplatte sind vorzugsweise einstückig gestaltet.
In Ausgestaltung der Erfindung sind im mittigen Zentrierrohr endseitige Stopfen mit Gewindeansätzen befestigt, und etwa in der Mitte des Rohres ist eine Rundsicke zur Aufnahme eines die Stützscheibe des Scheibenpaketes des Magnetfilters fixierenden Sprengringes vorgesehen.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die dem Gewindeansatz des mit dem Rohr verbundenen Stopfens zugeordnete Mutter zur Befestigung eines federnden Haltebügels nutzbar gemacht wird.
In der Zeichnung ist eine Ölfilterbaueinheit als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt, teilweise die Seitenansicht eines Spaltfilters mit einem Magnetfilter, Fig. 2 das Griffende des Filterelements bei entspanntem Federgriff in Teilansicht.
Der erfindungsgemäße Ölfilter umgibt ein mittiges Zentrierrohr 1, an dessen Enden die Stopfen 2 bzw. 3 fest eingesetzt sind, deren Gewindeansätze 4 bzw. 5 aus dem Rohr 1 herausragen. Etwa in der Mitte des Zentrierrohres 1 ist eine Rundsicke 6 zur Aufnahme eines Sprengringes 7 vorgesehen. Die Rundsicke 6 dient auch zur Halterung eines Magneten 8, der zwischen dem Stopfen 3 und der Rundsicke 6 im Rohr 1 liegt.
Auf den Gewindeansatz 5 ist ein Anschluß-Kopfstück 9 aufgeschraubt, das eine hinterschnittene Gewindebohrung 10 für eine nicht dargestellte Rohrleitung aufweist, in die das Filtrat über Durchfiußöffnungen 11 gelangt. Das Anschluß-Kopfstück 9 verspannt eine gelochte Stützscheibe 12 gegen das Zentrierrohr 1. Zwischen dieser Stützscheibe 12 und einer durch den Sprengring 7 fixierten Stützscheibe 13 werden im Bereich des Magneten 8 Scheiben 14 aus magnetisierbarem Werkstoff gehalten. Einander benachbarte Scheiben sind jeweils durch einen schmalen Steg 15 miteinander verbunden, so daß ein zusammenhängendes Scheibenpaket gebildet wird.
Zusätzlich zu den Stegen 15 kann der Abstand zwischen den Scheiben durch Prägenocken 15' gewährleistet werden. Zur Zentrierung des magnetisierbaren Scheibenpakets 14 dient ein diesem zugeordneter Zentrierring 16, dessen Innenkante am Rohr 1 anliegt und dessen Flansch von den letzten zwei Scheiben des Scheibenpakets erfaßt wird.
Ein Einpaßbundl7 des Anschluß-Kopfstückes 9 nimmt den mit Durchflußbohrungen 18 versehenen Tragkörper 19 auf. Dieser hat nach außen vorstehende Längsrippen20, die zur Aufnahme einer spaltbildenden Drahtwicklung 21 bestimmte Gewinderillen aufweisen.
Das an seinem Außenumfang mit einer Schiebedichtung 22 versehene Anschluß-Kopfstück 9 nimmt das eingezogene Ende des Mantelrohres 23 auf und ist in diesem Rohrteil verschiebbar.
Die auf dem Gewindeansatz 4 des Stopfens 2 befindliche Mutter 24 verspannt einen federnden Haltebügel 26 und das über den Stopfen 3 und dessen Gewindeansatz 5 im Anschluß-Kopfstück 9 festgehaltene Rohr 1 gegen die Profilplatte 25, deren U-förmiger, die Ringbunde 27 und 28 bildender Randabschnitt das eine Ende des Mantelrohres 23 fest aufnimmt und dem Tragkörper 19 als Einpaß und Halterung dient.
In der Proffiplatte 25 sind im Bereich zwischen den Ringbunden27 und 28 Durchflußöffnungen in Form von Schlitzen 29 vorgesehen.
Der erfindungsgemäße Ölfilter wird von dem Kopfstück 30 eines den Filter umgebenden, nicht dargestellten Behälters aufgenommen, und das Kopfstück weist einen Anschlag zum Abstützen des Ringbundes 27 auf. Das Kopfstück ist durch einen in dieses einschraubbaren Deckel 31 geschlossen, der sich gegen den Haltebügel 26 des Filterelements unter Vorspannung anlegt. Das Kopfstück 30 weist seiner Funktion entsprechende Ein- und Auslaßbohrungen auf.
Die in das Kopfstück geförderte und zu filtrierende Flüssigkeit fließt durch die Schlitze 29 der Profilplatte 25 in den Hohlraum 32 des Mantelrohres 23.
Dann fließt sie durch die zwischen den einzelnen Windungen der Drahtwicklung 21 gebildeten Spalte hindurch und strömt über den Magnetfilterteil (Scheiben 14) und nachfolgend als Filtrat durch die Bohrungenll und 10 des Anschluß-Kopfstückes 9 in eine nicht dargestellte Rohrleitung der hydraulischen Maschinenanlage zurück, die mit gefiltertem Öl zu versorgen ist.

Claims

Patentansprüche: 1. Ölfilter, bestehend aus einem Spaltfilter und einem Magnetfilter, die sich in einem einströmseitig von einer Profilplatte erfaßten und andererseits von einem Anschluß-Kopfstück für den Filtratabfluß abgeschlossenen Mantelrohr erstrecken wobei der Magnetfilter und dessen Zentrierrohr innerhalb des Durchlaßöffnungen aufweisenden und die Drahtwicklung des Spaltfilters aufnehmenden Tragkörpers untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschluß-Kopfstück (9) in das Ende des Mantelrohres (23) verschiebbar eingesteckt ist und daß das den Magneten aufnehmende und den Scheibensatz (14) des Magnetfilterteils zentrierende Rohr (1) über einen an seinem Ende befestigten Gewindeansatz (4) mittels einer Mutter (24) gegen eine im Kopfstück (30) eines Aggregatbehälters eingesetzte Profilplatte (25) verspannbar ist, die in einem U-förmigen, Ringbunde (27, 28) bildenden Randabschnitt mit dem Mantelrohr (23) fest verbunden ist und den Tragkörper (19) des Spaltfilters zentrierend stützt.
2. ölfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschluß-Kopfstück (9) und die ihm benachbarte Profilplatte einstückig gestaltet sind.
3. Ölfilter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im mittigen Zentrierrohr (1) endseitig Stopfen (2, 3) mit Gewindeansätzen (4, 5) befestigt sind und daß etwa in der Mitte des Rohres eine Rundsicke(6) zur Aufnahme eines die Stützscheibe (13) des Scheibenpaketes (14) des Magnetfilters fixierenden Sprengringes (7) vorgesehen ist.
4. Ölfilter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gewindeansatz (4) des mit dem Zentrierrohr (1) verbundenen Stopfens (2) zugeordnete Mutter(24) zur Befestigung eines federnden Haltebügels dient.