DE565862C - Ventil mit oberer und unterer Entlastungsmembran - Google Patents
Ventil mit oberer und unterer EntlastungsmembranInfo
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- DE565862C DE565862C DEM118351D DEM0118351D DE565862C DE 565862 C DE565862 C DE 565862C DE M118351 D DEM118351 D DE M118351D DE M0118351 D DEM0118351 D DE M0118351D DE 565862 C DE565862 C DE 565862C
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- membranes
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K39/00—Devices for relieving the pressure on the sealing faces
- F16K39/02—Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves
- F16K39/022—Devices for relieving the pressure on the sealing faces for lift valves using balancing surfaces
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Valve Housings (AREA)
Description
Ventile, die in geöffnetem und geschlossenem Zustand vollständig entlastet sind, werden
gewöhnlich als Doppelsitzventile oder als Doppelmembranventile ausgeführt.
Doppelsitzventile sind schwer zu dichten und erfordern jedenfalls eine sehr sorgfältige und genaue Bearbeitung, weshalb diese Art von Ventilen sehr teuer im Preise sind.
Doppelsitzventile sind schwer zu dichten und erfordern jedenfalls eine sehr sorgfältige und genaue Bearbeitung, weshalb diese Art von Ventilen sehr teuer im Preise sind.
Auch Doppelmembranventile waren bisher teuer in der Ausführung, weil die Verbindung
der beiden Membranen mit der Ventilspindel und die Erfordernisse des Zusammenbaues
eine Zerlegung des beweglichen Ventilkörpers in mehrere Teile erforderte, die für
den Zusammenbau genau einzupassen waren. Die Erfindung, die sich ebenfalls auf Doppelmembranventile,
also auf Ventile mit oberer und unterer Entlastungsmembran, bezieht, bedeutet in Hinsicht auf die bisher bei
Doppelmembranventilen vorhandenen Schwierigkeiten einen Fortschritt.
Erfindungsgemäß besteht der Ventilkörper aus einem hohlen Gummikörper mit metallischem
Kern und schließen die beiden Entlastungsmembranen flanschenartig an den Gummikörper an.
Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung
zeigen die Fig. 1 und 2, von denen Fig. 1
eine Ansicht und Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ventil längs der Linie A-B der
Fig. ι darstellt.
In Fig. 2 bedeutet 1 das Gehäuse, 2 und 3
zwei ringförmige Abschlußplatten., durch welche die Membranen 4 und 5 am Gehäuse
festgeschraubt werden. Beide Membranen bilden die flanschartigen Endstücke eines hohlen
Gummikörpers 6, der den metallischen Spindelkern 7 innerhalb des Gehäuses vollständig
umgibt. Um dem Ventilteller die nötige Steifigkeit zu geben, ist der Kern in der Nähe des Ventilsitzes zu einer Platte 8
verbreitert.
Der metallische Kern 7 hat Gewinde, so daß ballenförmige Stützteile 9 bis 10 für die
Membranen auf den Kern aufgeschraubt werden können. Gegen diese Unterlagen legen
sich die Membranen in ausgebeultem Zustande an und werden so vor dem Durchreißen
gesichert.
Der gesamte Gummikörper 6, einschließ-Hch der Membranen, besteht aus einem einzigen.
Stück und wird um den Kern bei der Herstellung herumgegossen.
Das Wasser tritt in Richtung des Pfeiles 11 in das Ventil ein und erfüllt dann den unteren
Ringraum. Es übt hierbei sowohl einen Druck auf die untere Membrane 5 als auch auf die Fläche 12 des Ventiltellers aus.
Bei gleicher Bemessung dieser beiden Flächen würde Gleichgewicht bestehen. Mit Rücksieht
auf den leichten Zusammenbau wählt man jedoch die Druckfläche der unteren Membran etwas größer, so daß das Ventil
im Betriebe die Neigung hätte, sich zu öffnen. Um dem vorzubeugen, ist eine Feder 13 vorgesehen,
die von einer festen mit dem Ge-
häuse verschraubten Unterlage 14 aus auf die Ventilspindel drückt und das Ventil in der
Schließstellung hält.
Bei der Steuerung muß daher eine Kraft in Richtung des Pfeiles 15 im Sinne der öffnung
des Ventils wirken. Derartige Ventile sind für die selbsttätige Steuerung sehr geeignet.
Ist das Ventil geöffnet, so drückt das durchströmende Wasser gegen die gleich
groß gehaltenen Flächen der oberen und unteren Membran, wodurch das Ventil in geöffnetem
Zustande vollständig entlastet ist.
Da der gesamte Einsatzkörper des Ventils fertig bezogen und als Ganzes, also ohne
daß es erforderlich wäre, ihn in einzelne Teile zu zerlegen, eingebaut werden kann, können
die Abmessungen des Gehäuses kleiner als bisher gehalten und die Zeit des Zusammenbaues
erheblich verkürzt werden.
Wird das Ventil z. B. zur Steuerung von Sole für Kältemaschinen verwendet, so zeigt
sich, daß sich auf seiner Oberfläche, also auch auf der Membran 4 Kondenswasser niederschlägt
und gefriert. Dies kann unter Umständen das Festfrieren der Spindel und der Membran zur Folge haben.
Man kann dem dadurch begegnen, daß man den Hohlraum um die Spindel mit einer
Schutzflüssigkeit ausgießt, die — z. B. eine Salzlösung — einen tiefen Gefrierpunkt hat.
Claims (2)
1. Ventil mit oberer und unterer Entlastungsmembran,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper aus einem hohlen Gummikörper mit metallischem Kern
besteht und die beiden Entlastungsmembranen fianschenartig an den Gummikorper
anschließen.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper in
axialer Richtung von einem metallischen Kern durchzogen ist, an dessen Ende in 4S
an sich bekannter Weise ballenförmige Stützen für die Entlastungsmembranen vorgesehen sind. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM118351D DE565862C (de) | 1932-01-17 | 1932-01-17 | Ventil mit oberer und unterer Entlastungsmembran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM118351D DE565862C (de) | 1932-01-17 | 1932-01-17 | Ventil mit oberer und unterer Entlastungsmembran |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565862C true DE565862C (de) | 1932-12-08 |
Family
ID=7329026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM118351D Expired DE565862C (de) | 1932-01-17 | 1932-01-17 | Ventil mit oberer und unterer Entlastungsmembran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565862C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE958975C (de) * | 1952-02-21 | 1957-02-28 | Friedrich Stumpf | Sicherheitsventil |
DE1037796B (de) * | 1955-06-04 | 1958-08-28 | Hans J Zimmer Fa | Von aussen regelbares UEberstroemventil ohne Stopfbuchse |
DE1199081B (de) * | 1958-12-22 | 1965-08-19 | Concordia Maschinen U Elek Zit | Ventil mit druckentlastetem Verschlussstueck |
DE1234469B (de) * | 1959-09-21 | 1967-02-16 | Bendix Corp | Entlastetes Ventil |
DE1265491B (de) * | 1964-05-19 | 1968-04-04 | Elbe Werk Rosslau Veb | Sicherheitseinrichtung zum selbsttaetigen Abschalten von Brennkraftmaschinen |
DE3023515A1 (de) * | 1980-06-24 | 1982-01-14 | Concordia Fluidtechnik Gmbh, 7000 Stuttgart | Durchflussventil |
-
1932
- 1932-01-17 DE DEM118351D patent/DE565862C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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