DE1265491B - Sicherheitseinrichtung zum selbsttaetigen Abschalten von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Sicherheitseinrichtung zum selbsttaetigen Abschalten von Brennkraftmaschinen

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DE1265491B
DE1265491B DEV26008A DEV0026008A DE1265491B DE 1265491 B DE1265491 B DE 1265491B DE V26008 A DEV26008 A DE V26008A DE V0026008 A DEV0026008 A DE V0026008A DE 1265491 B DE1265491 B DE 1265491B
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Klaus-Dieter Hoffmann
Siegfried Metz
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ELBE WERK ROSSLAU VEB
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ELBE WERK ROSSLAU VEB
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • F01M1/18Indicating or safety devices
    • F01M1/20Indicating or safety devices concerning lubricant pressure
    • F01M1/22Indicating or safety devices concerning lubricant pressure rendering machines or engines inoperative or idling on pressure failure
    • F01M1/24Indicating or safety devices concerning lubricant pressure rendering machines or engines inoperative or idling on pressure failure acting on engine fuel system
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M63/00Other fuel-injection apparatus having pertinent characteristics not provided for in groups F02M39/00 - F02M57/00 or F02M67/00; Details, component parts, or accessories of fuel-injection apparatus, not provided for in, or of interest apart from, the apparatus of groups F02M39/00 - F02M61/00 or F02M67/00; Combination of fuel pump with other devices, e.g. lubricating oil pump
    • F02M63/02Fuel-injection apparatus having several injectors fed by a common pumping element, or having several pumping elements feeding a common injector; Fuel-injection apparatus having provisions for cutting-out pumps, pumping elements, or injectors; Fuel-injection apparatus having provisions for variably interconnecting pumping elements and injectors alternatively
    • F02M63/0205Fuel-injection apparatus having several injectors fed by a common pumping element, or having several pumping elements feeding a common injector; Fuel-injection apparatus having provisions for cutting-out pumps, pumping elements, or injectors; Fuel-injection apparatus having provisions for variably interconnecting pumping elements and injectors alternatively for cutting-out pumps or injectors in case of abnormal operation of the engine or the injection apparatus, e.g. over-speed, break-down of fuel pumps or injectors ; for cutting-out pumps for stopping the engine
    • F02M63/0215Fuel-injection apparatus having several injectors fed by a common pumping element, or having several pumping elements feeding a common injector; Fuel-injection apparatus having provisions for cutting-out pumps, pumping elements, or injectors; Fuel-injection apparatus having provisions for variably interconnecting pumping elements and injectors alternatively for cutting-out pumps or injectors in case of abnormal operation of the engine or the injection apparatus, e.g. over-speed, break-down of fuel pumps or injectors ; for cutting-out pumps for stopping the engine by draining or closing fuel conduits

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Description

  • Sicherheitseinrichtung zum selbsttätigen Abschalten von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung für Brennkraftmaschinen, die beim Eintritt unzulässiger Betriebszustände die Kraftstofförderung zu den Elementen der Einspritzpumpe unterbricht.
  • Es sind Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen bei Auftreten unzulässiger Betriebszustände durch entsprechend angeordnete Geber ein elektrischer Kontakt geschlossen wird, wodurch ein Hubmagnet an Spannung gelegt wird, der die Regelstange der Einspritzpumpe in die Nullförderstellung verstellt.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, bei Auftreten unzulässiger Betriebszustände den Kraftstoff vor der Einspritzpumpe abzusperren. Eine Einrichtung dieser Art besteht aus einem Membranventil, auf dessen Membran von der einen Seite der Schmieröldruck der Brennkraftmaschine wirkt. Auf der anderen Seite der Membran befindet sich der Betätigungsstift für den Ventilteller, der dann die Kraftstoffzuführung unterbricht, wenn der Schmieröldruck unter die zulässige unterste Grenze abgesunken ist. Der Betätigungsstift wird im Kraftstoffraum des Membranventiles geführt.
  • Gleichfalls wurde auch schon die Absperrung des Kraftstoffes vor der Einspritzpumpe durch ein Kolbenventil vorgeschlagen. Bei diesem Kolbenventil wirkt auf die eine Kolbenseite der Schmieröldruck, die andere Kolbenseite oder eine entsprechende Steuerkante sperrt den Kraftstoffstrom ab, wenn der Federdruck der über dem Kolben angeordneten Feder größer ist als der von der anderen Seite wirkende Schmieröldruck.
  • Weiterhin wurde auch die Absperrung des Kraftstoffes vor der Einspritzpumpe durch ein Absperrorgan in der Form eines Hahnkükens oder eines Rotationsschiebers vorgeschlagen, das durch einen Elektromagneten betätigt wird.
  • Auch Einrichtungen, bei denen ein durch besondere Geber gesteuerter Druckluftstrom auf ein Membranventil wirkt, welches dann bei Erreichen unzulässiger Betriebszustände den Kraftstoffstrom zum Einspritzorgan der Brennkraftmaschine unterbricht, sind bekanntgeworden.
  • Die beschriebenen Einrichtungen, die zu ihrem Betrieb äußere Hilfsenergie (elektrischen Strom bzw. Druckluft) benötigen, sind auf Grund ihres baulichen Aufwandes und der Abhängigkeit von besonderen Energiequellen, insbesondere für kleinere Verbrennungsmotoren, nicht geeignet. Eine mögliche Fehlerquelle enthalten diejenigen Sicherheitseinrichtungen, die bei Erreichung unzulässiger Betriebszustände die Regelstange der Einspritzpumpe in die Nullförderstellung ziehen, dadurch, daß bei Verklemmen eines Einspritzelementes bzw. der Regelstange die Abstellung der Brennkraftmaschine im Gefahrenfall nicht gewährleistet ist.
  • Die Sicherheitseinrichtungen, bei denen der Schmieröldruck auf eine flexible Membran oder einen Kolben wirkt, haben die Eigenschaft, daß beim Absinken des Schmieröldruckes unter einen zulässigen Mindestwert die Kraftstofförderung unterbrochen wird. Steigt nun der Schmieröldruck wieder bis über den Auslösewert der Abstellvorrichtung an, so wird die Kraftstoffzuführung wieder freigegeben.
  • Durch diese Anordnung ist es beispielsweise nicht möglich, durch Kombination mit einem hydraulischen Drehzahlschalter eine Sicherung gegen Überdrehen der Brennkraftmaschine derart zu schaffen, daß das der Abstelleinrichtung zugeführte Schmieröl bei Überdrehzahl beispielsweise des Dieselmotors abgesteuert wird.
  • Das Membran- bzw. Kolbenventil zur Kraftstoffabsperrung öffnet bei dieser Anordnung den Kraftstofffluß wieder, wenn der erwähnte Drehzahlschalter auf eine gewisse Drehzahl abgefallen ist. Die überwachte Brennkraftmaschine kommt also bei überdrehzahlauslösung nicht zum Stillstand.
  • Die beschriebenen Einrichtungen mit Membran-bzw. Kolbenabsperrventil haben auch den Nachteil, daß der Schmieröldruck, bei dem das Ventil auslöst, von dem Kraftstoffdruck abhängig ist, der die andere Seite der Membran bzw. des Kolbens beaufschlagt. Weiterhin sind bei diesen Ausführungen bewegliche Teile in Räumen geführt, die mit Kraftstoff oder Öl gefüllt sind. Es besteht also die Gefahr, daß durch Harzbildung die beweglichen Teile klemmen und dadurch die Einrichtung versagt.
  • Allgemein kann von allen vorstehend beschriebenen Einrichtungen gesagt werden, daß an vielen Stellen Gleitreibung auftritt, die ein exaktes Arbeiten der Anlagen unter Umständen beeinträchtigen kann. Zweck der Erfindung ist es, eine Sicherheitseinrichtung für Brennkraftmaschinen zu schaffen, die keinen großen baulichen Aufwand verlangt und bei auftretenden Störungen durch Ausfall der Schmierung bzw. bei überdrehzahl die überwachte Brennkraftmaschine sicher abstellt.
  • Um diese Anlage auch bei kleinen Motoren verwenden zu können, soll auf die Benutzung äußerer Hilfsenergie (elektr. Strom oder Druckluft) verzichtet werden. Die Unsicherheiten durch die Möglichkeit des Verklemmens der Regelstange der Einspritzpumpe bzw. des Verklemmens eines Pumpenelementes sollen vermieden werden. Die Auslösung soll durch den Kraftstoffdruck nicht beeinflußt werden. Gleitreibung ist zu vermeiden.
  • Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das Kraftstöffäbsperrventil so zu gestalten, daß auch durch einen kurzzeitigen Druckabfall des Schmieröles in dem Kraftstoffabsperrventil eine Unterbrechung des Kraftstoffstromes erreicht wird, die zum Stillstand der überwachten Brennkraftmaschine führt.
  • Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Sicherheitseinrichtung zum selbsttätigen Abschalten von Brennkraftmaschinen, die bei Unterschreiten eines bestimmten unteren Grenzwertes eines zur Überwachung von Betriebsgrößen der Maschinen dienenden, von deren Schmiersystem erzeugten Steuerdruckes die Kraftstoffzufuhr zur Maschine unterbricht und als Absperrorgan für die Kraftstoffzufuhr .ein federbelastetes Ventil aufweist, das durch ein koaxial angeordnetes, vom Steuerdruck beaufschlagtes Schaltglied betätigt wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schaltglied als in Schließrichtung beaufschlagtes Ventil ausgebildet und zusammen mit dem Kraftstoffabsperrventil auf einer gemeinsamen Spindel angeordnet ist, die an die kraftstofführenden Räume beiderseits des Absperrventils abdichtenden Membranen, Faltenbälgen od. dgl. Dichtungen, deren vom Kraftstoffdruck beaufschlagte Flächen gleich groß sind, befestigt und durch die Nachgiebigkeit dieser Dichtungen in an sich bekannter Weise gleitreibungsfrei axial geführt ist.
  • Erfindungsgemäß wurde auf das Zurückstellen der Einspritzpumpe in die Nullförderstellung verzichtet und die Abstellung erfolgt in an sich bekannter Weise durch ein Ventil, welches in der Kraftstoffleitung vor der Einspritzpumpe angeordnet ist und durch den Schmieröldruck der Brennkraftmaschine gesteuert wird.
  • Die Abstelleinrichtung ist so ausgeführt, daß der Druckabfall. der außer durch Versagen der Schmiereinrichtung beispielsweise auch durch einen Hydraulischen überdrehzahlschalter erzeugt wird, die Abstelleinrichtung ansprechen läßt und daß auch nach dem Zurückgehen des Fliehkraftschalters in seine Ausgangslage und dem damit verbundenen Druckanstieg die Kraftstoffzuführung unterbrochen bleibt.
  • Bei der vorgeschlagenen Ausführung der Abstelleinrichtung wird die Gleitreibung dadurch vermieden, daß die beweglichen Teile durch Membranen, Faltenbälge oder Blattfedern zum Gehäuse geführt werden.
  • Die Unabhängigkeit des Schmieröldruckes vom vorhandenen Kraftstoffdruck, bei dem die Einrichtung durch den absinkenden Schmieröldruck ausgelöst wird, soll durch zwei Membranen oder Falten-Bälge erreicht werden, deren Fläche so abgestimmt ist, daß sich die auftretenden Druckkräfte aufheben.
  • Der Ventilteller für die Absperrung des Kraftstoffes und derjenige, der durch den Schmieröldruck entgegen einer Federkraft gegen eine Dichtkante gedrückt wird, kann erforderlichenfalls mit einer flexiblen Dichtplatte versehen werden.
  • Die Dichtkanten, gegen die die- Ventilteller gedrückt werden, können aus einem anderen Material als das Gehäuse bestehen. Dadurch vereinfacht sich die Fertigung, und es kann teures Material durch billigeres ersetzt werden. Die einzelnen Gehäuseteile, Membranen usw. können erfindungsgemäß durch eine einzige zylindrische Buchse zueinander zentriert werden.
  • Außer der Möglichkeit der Auslösung der Sicherheitseinrichtung durch sinkenden Schmieröldruck bzw. sekundär auch durch einen überdrehzahlschalter besteht weiterhin die Möglichkeit, die Sicherheitseinrichtung entweder mechanisch oder elektrisch zu betätigen.
  • Die mechanische Betätigung erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß die Spindel von Hand entgegen dem Öldruck in Schlußstellung gebracht wird. Zur elektrischen Auslösung kann an der Spindel des Ventiles ein Eisenkern vorgesehen werden, der durch entsprechende Spulen in Bewegung gesetzt wird.
  • Durch die Anordnung von zwei Membranen bzw. Faltenbälgen an der Trennstelle zwischen Öl- und Kraftstoff in dem Absperrventil und einem zwischen beiden Membranen bzw. Faltenbälgen befindlichen Raum, der beispielsweise durch Bohrungen im Ventilgehäuse mit der Atmosphäre in Verbindung steht, ist die Gefahr ausgeschlossen, daß durch vorhandene Undichtheiten eine unbemerkte Vermischung zwischen Öl und Kraftstoff auftritt.
  • Durch die vorgeschlagene Ausführung einer Sicherheitseinrichtung für Brennkraftmaschinen besteht die Möglichkeit, die überwachung durch das Fahrpersonal in gewissen Grenzen einzuschränken und bei plötzlichauftretendenBetriebsstörungen dieMaschine vor größeren Schäden zu bewahren.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 die Schaltung der Sicherheitseinrichtung im Kraftstoffversorgungssystem einer Brennkraftmaschine, F i g. 2 die Sicherheitseinrichtung mit mechanischer Auslösemöglichkeit und F i g. 3 die Sicherheitseinrichtung mit elektrischer Auslösemöglichkeit.
  • Im Betriebszustand des Motors wird der Kraftstoff aus dem Tank 8 durch die Kraftstoffpumpe 7, das Kraftstoffilter 5 und die geöffnete Sicherheitseinrichtung 4 der Einspritzpumpe 6 zugeführt. In der Öffnungsstellung wird die Sicherheitseinrichtung durch das Schmieröl gehalten, das aus der Ölwanne 1 der Brennkraftmaschine durch die Ölpumpe 2 über die Blende 3 der Eintrittsöffnung 9 der Sicherheitseinrichtung zugeführt wird.
  • Fällt der Schmieröldruck unter seinen zulässigen Wert, so überwiegt die Federkraft der Feder 18 den Schmieröldruck und die Spindel 10 wird so verschoben, daß der Ventilteller bzw. die Dichtplatte 19 auf den Sitz 13 aufsetzt, wodurch der in Öffnung 15 eintretende und durch den Raum 27 zur Austrittsöffnung 14 fließende Kraftstoffstrom abgesperrt und die Brennkraftmaschine stillgesetzt wird. Gleichzeitig hebt sich die Dichtplatte 20 vom Sitz 12. Dadurch wird erreicht, daß auch beim Wiederansteigen des Schmieröldruckes der Kraftstoffdurchgang nicht geöffnet wird, weil das Schmieröl durch den Raum 33 über die Schmierölaustrittsöffnung 21, deren Durchmesser größer als die Bohrung der Blende 3 sein muß, wieder austritt.
  • Für die reibungsfreie Führung der Spindel 10 gegenüber dem Gehäuse und die Abdichtung des Kraftstoff- und Ölraumes gegen den Sicherheitsraum 34 sowie gegen die Atmosphäre dienen die flexiblen Biegehäute 17, 22 und 23, die auch durch Faltenbälge oder ähnliche Dichtelemente ersetzt werden können. Der Sicherheitsraum 34 hat den Zweck, bei Undichtwerden einer Membran 1.7 oder 23 die Vermischung von Öl- und Kraftstoff zu verhindern. Durch die aus der Bohrung 16 austretende Leckflüssigkeit kann festgestellt werden, welche Membran unter Umständen undicht ist.
  • Um die Unabhängigkeit des Auslösewertes vorn herrschenden Kraftstoffdruck zu gewähren, ist die vom Kraftstoff beaufschlagte Fläche der Membran 22 und 23 gleich groß ausgeführt.
  • Beim Anlassen der Brennkraftmaschine muß bis zum Vorhandensein des Schmieröldruckes die Spindel 10 mechanisch oder elektrisch entgegen der Federkraft der Feder 18 bewegt werden, damit die Dichtplatte 20 gegen den Sitz 12 abdichtet. Die mechanische Bewegung der Spindel 10 beim Starten kann entweder direkt von Hand oder über ein Gestänge erfolgen. Ein willkürliches Absperren des Kraftstoffzuflusses und damit das Stillsetzen der Brennkraftmaschine wird durch einen Druck auf die Spindel 10 in Richtung der Federkraft der Feder 18 erreicht. Im weiteren Ausbau der Erfindung kann eine elektromagnetische Spule 24 vorgesehen werden, die den Eisenkern 26 und die damit verbundene Spindel 10 in Startstellung zieht.
  • Das Einschalten des Stromes für die Spule 24 kann beispielsweise gleichzeitig mit dem Einschalten des Starters oder der Vorschmierölpumpe der Brennkraftmaschine geschehen und mit diesen wieder abgestellt werden.
  • Durch die Spule 25 besteht die Möglichkeit, durch Impulse von elektrischen Gebern den Kraftstoffzufluß auch noch bei anderen Betriebszuständen als sinkenden Schmieröldruck und Überdrehzahl abzustellen.
  • Durch Einschalten eines Fliehkraftöffnungsventils in die Schmierölleitung zwischen der Drossel 3 und der Sicherheitseinrichtung 4 besteht die Möglichkeit, die Sicherheitseinrichtung auch bei Überdrehzahl auszulösen.
  • Im übrigen besteht die Sicherheitseinrichtung aus einzelnen Gehäuseteilen 28 bis 32, die zusammen mit den Membranen 17, 22, 23 durch eine gemeinsame Büchse 11 zentriert sind. Die Ventilsitze 12,13 können in die Gehäuseteile 29 bzw. 30 eingegossen sein.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Sicherheitseinrichtung zum selbsttätigen Abschalten von Brennkraftmaschinen, die bei Unterschreiten eines bestimmten unteren Grenzwertes eines zur Überwachung von Betriebsgrößen der Maschine dienenden, von deren Schmiersystem erzeugten Steuerdruckes die Kraftstoffzufuhr zur Maschine unterbricht und als Absperrorgan für die Kraftstoffzufuhr ein federbelastetes Ventil aufweist, das durch ein koaxial angeordnetes, vom Steuerdruck beaufschlagtes Schaltglied betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied als in Schließrichtung beaufschlagtes Ventil (20) ausgebildet und zusammen mit dem Kraftstoffabsperrventil (19) auf einer gemeinsamen Spindel (10) angeordnet ist, die an die kraftstofführenden Räume beiderseits des Absperrventils (19) abdichtenden Membranen, Faltenbälgen oder dergleichen Dichtungen (17, 22, 23), deren vom Kraftstoffdruck beaufschlagte Flächen gleich groß sind, befestigt und durch die Nachgiebigkeit dieser Dichtungen in an sich bekannter Weise gleitreibungsfrei axial geführt ist.
  2. 2. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mechanische oder elektromagnetische Betätigung vorgesehen ist, durch die die Spindel (10) in die Start- oder Abstellstellung gebracht werden kann.
  3. 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilteller (19) und (20) in an sich bekannter Weise mit einer flexiblen Dichtung versehen sind.
  4. 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Gehäuseteile (28; 29; 30; 31; 32) und die Membranen (17; 22 und 23) durch eine außen aufgeschobene Büchse (11) zueinander zentriert werden.
  5. 5. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (12;13) in die Gehäuseteile (29 und 30) eingegossen sind.
  6. 6. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kraftstoffraum (27) und dem Steuerdruckraum (33) ein von zwei Membranen (17, 23) begrenzter Sicherheitsraum (34) besteht, der mit der Atmosphäre durch eine Kontrollbohrung (16) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 565 862, 833143; deutsche Auslegeschrift Nr. 1053 541; schweizerische Patentschrift Nr. 194 835.
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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE565862C (de) * 1932-01-17 1932-12-08 Metzenauer & Jung Ventil mit oberer und unterer Entlastungsmembran
CH194835A (de) * 1937-01-04 1937-12-31 Trzebinski Waclaw Einrichtung zum Abstellen von mit einer Druckschmierung versehenen Verbrennungsmotoren, die mit Druckluft angelassen werden, beim Wegbleiben des Schmieröldruckes.
DE833143C (de) * 1948-12-31 1952-03-03 E H Karl Maybach Dr Ing Sicherheitseinrichtung bei Kraftstoffoerderanlagen von Brennkraftmaschinen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen
DE1053541B (de) * 1957-06-29 1959-03-26 Sulzer Ag Absperrorgan fuer Leitungen von Tiefkuehlanlagen

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