DE565645C - Quer zur Flugrichtung einziehbares Fahrgestell - Google Patents

Quer zur Flugrichtung einziehbares Fahrgestell

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DE565645C
DE565645C DED60973D DED0060973D DE565645C DE 565645 C DE565645 C DE 565645C DE D60973 D DED60973 D DE D60973D DE D0060973 D DED0060973 D DE D0060973D DE 565645 C DE565645 C DE 565645C
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Germany
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aircraft
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wheels
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DED60973D
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Dornier Metallbauten GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C25/00Alighting gear
    • B64C25/02Undercarriages
    • B64C25/08Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable
    • B64C25/10Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like
    • B64C25/12Undercarriages non-fixed, e.g. jettisonable retractable, foldable, or the like sideways

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein einziehbares Fahrgestell, dessen bewegliche Teile sich beim Einziehen und Ausschwenken in quer zur Fahrtrichtung befindlichen Ebenen bewegen. Derartige Fahrgestelle haben zum Abfangen der Landungsstöße sogenannte Federbeine, welche aus mehreren Teleskoprohren mit innenliegenden Federn, hydraulischen Puffern usw. bestehen. Ein Nachteil dieser Federbeine ist, daß sie sich, sobald eine Biegungsbeanspruchung in sie hineinkommt, verklemmen, so daß die Teleskoprohre nicht mehr ineinandergleiten können, und die Federung nicht mehr zur Wirkung kommen kann. Diesen Nachteil vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß sie empfiehlt, die Federung überhaupt nicht in die vom Rad senkrecht oder annähernd senkrecht nach oben führende Stütze zu legen, sondern von dieser getrennt
ao am Flügel oder an einem anderen geeigneten Teil des Flugzeuges anzubringen. Die genannte senkrechte Stütze legt sich, wenn das Fahrgestell ausgeschwenkt ist, gegen die Federung, welche beim Einziehen des Fahrgestells an ihrem Platz bleibt. Durch die Trennung von senkrechter Abstützung und Federung wird erreicht, daß letztere in ihrer Wirkung nicht beeinträchtigt wird, wenn die Abstützung bei der Landung durch Seitenkräfte auf Biegung beansprucht wird.
Bei größeren Flugzeugen empfiehlt es sich, die verschiedenen Teile des Fahrgestelles, insbesondere die während des Fluges als Flügelstreben dienenden Streben zwischen Rumpf und Rädern mehrfach anzuordnen, weil dadurch für den C-FaIl die den Flügel beanspruchenden Kräfte bedeutend besser aufgenommen werden, als wenn nur eine einzige Strebe vorhanden ist.
Die zwischen Radlagerung und Rumpf befindlichen geneigten Streben können so angeordnet sein, daß sie bei eingezogenem Fahrgestell in an sich bekannter Weise vollkommen dem Fahrwind entzogen sind. Es wird daher empfohlen, dieselben so anzuordnen, daß sie bei eingezogenem Fahrgestell zur Abstützung des Tragflügels dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. ι zeigt ein Flugzeug mit erfindungsgemäßem herabgelassenem Fahrgestell in einem Schnitt quer zur Fahrtrichtung (Schnitt I-I der Abb. 3 und 4).
Abb. 2 zeigt die gleiche Ausführung mit eingezogenem Fahrgestell. 5S
Abb. 3 und 4 zeigen die gleiche Ausführung in Ansicht von oben ohne Berücksichtigung des Flügels. In Abb. 3 ist das Fahrgestell herabgelassen, in Abb. 4 eingezogen. Beide Abbildungen sind in Übereinstimmung mit den beiden oberen Projektionen dicht nebeneinander gezeichnet.
In Abb. ι bis 4 sind α der Rumpf eines Flugzeuges, b-bt der Flügel. Es ist beispielsweise angenommen, daß das Flugzeug zweimotorig ist mit auf dem Flügel aufgestzten
Motorgondeln C-C1. Die Propellerkreise sind mit d-dx bezeichnet. Das Fahrgestell besteht aus den Laufrädern e-et nebst Radlagerungen f-fv nach oben gehenden Stützen g-gt und geneigten Streben h-h^, welche bei 1-I1 und k-ki gelenkig angeschlossen sind. Die oberen Enden der Stützen g-gt können in Führungen quer zur Flugrichtung verschoben werden. Sie tragen zu diesem Zweck bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel Kreuzköpfe 1-I1, welche in den Führungen m-m', W1-Wi1 gleiten können. Diese Führungen sind im Flugzeug nicht starr befestigt, sondern können um eine gemeinsame Achsen schwingen. Sie legen sich mit ihren äußeren Enden lose auf die Auflager 0-O1 und sind von oben durch die Federn oder Federgruppen p-p± belastet. Auf der Welle ti, welche in beliebiger, an sich bekannter Weise bei q und Q1 gelagert ist ao (Abb. 3 und 4), sitzen die Trommel r und das Handrad s. Wird die Trommel r vermittels des Handrades j in Richtung des in Abb. 1 gezeichneten Pfeiles gedreht, so werden die Seilzüge t und J1 aufgewickelt und dadurch die oberen Enden der Stützen g-gi nach der Mitte des Flugzeuges bewegt. Dadurch kommt das Fahrgestell in die in Abb. 2 dargestellte Lage, wobei die an den Endlagerungen befindlichen Haken U-U1 über entsprechende Vorsprünge V-V1 greifen. Auf diese Weise ist das Fahrgestell fest mit dem Flügel verbunden, und die gefaden Streben Mi1 dienen als Flügelstreben. Sie können auch gebogen sein, wie in Abb. 1 rechts punktiert angegeben, so daß sie sich, wie in Abb. 2 rechts punktiert dargestellt, dem Rumpf und dem Flügel anschmiegen.
Wird die Trommel r vermittels des Handrades s in Richtung des in Abb. 2 gezeichneten Pfeiles gedreht, so werden die Seilzüge W-W1 aufgewickelt und dadurch die oberen Enden der Stützen g-g1 von der Mitte des Flugzeuges fortbewegt. Dadurch kommt das Fahrgestell in die in Abb. 1 gezeigte Lage.
Es besteht auch die Möglichkeit, ein erfindungsgemäßes Fahrgestell so auszuführen, daß die oberen Enden der senkrechten Stützen beim Einziehen des Fahrgestelles quer zur Flugrichtung von der Flugzeugmitte fortbewegt werden. .

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Quer zur Flugrichtung einziehbares Fahrgestell, bei welchem von der Lagerung jeden Rades oder jeder auf der gleichen Flugzeugseite befindlichen Radgruppe eine mit dieser starr verbundene senkrechte oder annähernd senkrechte Abstützung nach oben führt, deren oberes Ende beim Einziehen der Flugzeugmitte genähert oder von ihr entfernt wird, und bei welchem sich zwischen Radlagerung und Flugzeugrumpf eine geneigte, an beiden Enden gelenkig angeschlossene Verstrebung befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen, senkrechten oder annähernd senkrechten Radstützen sich direkt oder unter Zwischenschaltung eines anderen Bauteiles gegen mit dem Flügel oder einem anderen Teil des Flugzeuges fest verbundene, d. h. nicht mit den Radstützen bewegliche Federungen legen.
  2. 2. Fahrgestell nach Anspruch 1, insbesondere für Großflugzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß jederseits die geneigte und die senkrechte Abstützung, die Federung, die Vorrichtung zum Einziehen und Ausschwenken des Fahrgestelles usw. sämtlich oder einige von ihnen in mehreren Ausführungen vorhanden sind.
  3. 3. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Rädern oder Radgruppen zum Flugzeugrumpf führenden und mit diesem gelenkig verbundenen, geneigten Abstützungen an ihrem oberen Ende nach Hochklappen des Fahrgestelles mit dem Flügel fest verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED60973D 1931-04-23 1931-04-23 Quer zur Flugrichtung einziehbares Fahrgestell Expired DE565645C (de)

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