DE392867C - Fahrgestell mit hochklappbaren Raedern fuer Wasserflugzeuge - Google Patents

Fahrgestell mit hochklappbaren Raedern fuer Wasserflugzeuge

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DE392867C
DE392867C DEV15765D DEV0015765D DE392867C DE 392867 C DE392867 C DE 392867C DE V15765 D DEV15765 D DE V15765D DE V0015765 D DEV0015765 D DE V0015765D DE 392867 C DE392867 C DE 392867C
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wheels
frames
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wheel
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DEV15765D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C35/00Flying-boats; Seaplanes
    • B64C35/008Amphibious sea planes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Fahrgestell mit hochklappbaren Rädern für Wasserflugzeuge. Verschiedene Vorschläge für- Fahrgestelle mit hochklappbaren Rädern für Wasserflugzeuge sind bereits gemacht worden, die aber den gestellten Anforderungen nicht genügten, so daß diese über den Versuch nicht hinausgekommen sind. So ist z. B. vorgeschlagen worden, die Landungsräder in eine Lage hochzuheben, in welcher sie der Luft weniger Widerstand darbieten als in der normalen Landungslage. Bei diesen bekannten Fahrzeugen waren die Räder teils in schwenkbaren bewegbaren Rahmen gelagert, so daß sie seitlich zu dem Fahrzeugrumpf oder von ihm fortbewegt werden konnten, teils hat man sie so gelagert, daß sie in mit der Längsebene des Fahrzeuges parallelen Ebenen beweglich waren. Die die Räder tragenden Gestelle sind im allgemeinen nur an dem Drehpunkt der Winkelbewegung unterstützt worden; hieraus ergab sich für die äußeren oder unteren Teile der Rahmen die Neigung zur seitlichen Bewegung, wenn das Fahrzeug auf den Rädern landete, so daß die Rahmen und Räder außergewöhnlich beansprucht wurden.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Bauart des Fahrgestelles für Wasserflugzeuge, durch welche die die Räder tragenden Rahmen vor jeder Neigung zur seitlichen Bewegung bewahrt werden sollen, wenn das Fahrzeug auf den Rädern landet. Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß die Fußpunkte der schwenkbaren Rahmen an den Seiten des Rumpfes zwangläufig geführt werden, wodurch die seitliche Bewegung der Rahmen und Räder sicher verhindert wird. Das Schwenken der Rahmen erfolgt durch Drehung der Querwelle, um deren Achse die Rahmen schwenkbar sind, mittels beliebiger Übertragungsmittel vom Führersitz aus, wobei eine die Rahmen feststellende Sperrung bei Beginn der Schwenkbewegung sich selbsttätig löst und bei Beendigung wieder einrückt.
  • Die die Räder tragenden Rahmen sind mit in ihnen drehbaren Stangen ausgestattet, die an ihrem Kopfende ein mit der querliegenden Antriebswelle in Eingriff stehendes Schneckenradgetriebe tragen, während sie an ihrem Fußende mit Zahnrädern versehen sind, die in die am Rumpf angeordneten Führungszahnschienen eingreifen und hierdurch die Radrahmen schwenken und feststellen. Jeder Räderrahmen wird von parallelen, an ihren Enden durch Stege verbundenen Stangen oder Röhren ausgebildet, auf denen ein gleitender Träger angeordnet ist, um die Radachse zu tragen und mit einem Stoßdämpfer zusammenzuwirken, der mit dem Träger und den Stangen verbunden ist.
  • Zur Erläuterung der Erfindung dienen die Zeichnungen, in welchen zeigen Abb. i einen Querschnitt durch den Rumpf eines Wasserflugzeuges mit dem Fahrgestell, das zur Hälfte in vollen Linien und im Schnitt, zur Hälfte im Aufriß strichpunktiert dargestellt ist, Abb. 2 die Seitenansicht des Rahmens in ausgezogenen Linien in der Arbeitsstellung, in strichpunktierten Linien in der Ruhestellung, Abb. 3 und q. vergrößerte Einzelansichten, Abb. 5 und 6 Schnitt- und Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform, Abb.7 und 8 vergrößerte Einzelansichten dazu.
  • A ist der Rumpf des,Flugbootes, B B sind die Rahmen an den Seiten des Rumpfes, die die Landungsräder C tragen, D ist die Querwelle, die durch den Rumpf A hindurchtritt ; die Querwelle trägt an ihren Enden die' oberen Enden der Rahmen B, deren untere Enden mit Quadranten E zusammenwirken, die an den z. B. parallelen Rumpfseiten befestigt sind. jeder Rahmen B besteht aus zwei parallelen Röhren, deren obere Enden durch einen Steg B1 vereinigt sind; der Steg ist mit den Röhren B auf dem Ende der Querwelle im Winkel beweglich, und die unteren Enden der Röhren sind durch einen Steg B2 verbunden, der, wie bei B2'Y in Abb. 3 dargestellt, so gestaltet ist, daß er den Quadranten E umfaßt, um die seitliche Bewegung der die Landungsräder tragenden Rahmen zu verhindern. Die Achse C1 jedes Landungsrades ist in einem Träger C2 gelagert, der auf den beiden Röhren B jedes Rahmens gleitbar gelagert und mit einer oberen Verlängerung C3 versehen ist, die in der Führung eines mit den beiden Röhren starr verbundenen Kreuzstückes F1 gleiten kann. Das obere Ende der Verlängerung C3 trägt ein Kreuzstück F2 ähnlich dem Kreuzstück F1, das aber auf den beiden Röhren B gleitbar ist; um die Enden der beiden Kreuzstücke F', F2 sind elastische Stränge F so gewunden, daß, wenn der Träger relativ zu der Röhre infolge eines Stoßes beim Landen aufwärts bewegt wird, dieser Bewegung Widerstand geleistet und der Stoß von den elastischen Strängen aufgenommen wird; jede beliebige Art von Stoßdämpfern, wie Üldruckdämpfer oder Metallfedern mit oder ohne Puffer oder Bremse können angewandt werden. An jedem Ende der Querwelle D ist ein Hebel D' festgekeilt, und das Ende jedes Hebels ist mit dem oberen Ende einer Stange D2 drehbar verbunden, die durch eine der Rahmenröhren B hindurchtritt. Das untere Ende der Stange D2 ist mit einem Ansatz D3 versehen, der auf dem Schaft eines Sperrbolzens D4 frei gleiten kann. Dieser Bolzen ist in einem Teil des Steges B2 gelagert, der die unteren Enden der Rahmenröhre B verbindet, und wird gewöhnlich mit einer Nut E1 am unteren Ende des Quadranten E durch eine Feder D5 in Eingriff gehalten, die den Schaft des Bolzens zwischen einem Bund D5 und dem Ansatz D3 auf der Stange D2 umgibt. Um die Landungsräder aus der in Abb. 2 in ausgezogenen Linien gezeigten Lage in die in punktierten Linien gezeigte Lage zu heben, wird die Querwelle D durch den Führer teilweise gedreht, so daß die an der Welle D befestigten Arme Dl, die Stangen B im Winkel bewegen und niederdrücken oder längsweise bewegen, hierbei werden die Bolzen D4 durch die Ansätze D3 auf den Stangen D2 entgegen dem Druck der Feder D5 bewegt und kommen außer Eingriff mit den Nuten E1 in den Quadranten E, und die die Landungsräder tragenden Rahmen lassen sich frei im Winkel bewegen. Die Winkelbewegung, welche die Rahmen abhebt, wird durch die fortgesetzte Winkeldrehung der Welle D veranlaßt, welche die Arme Dl zu Auflage auf die Rahmen B bringt und auf der Welle im Winkel dreht, wenn diese bewegt wird; während dieser Bewegung werden die Bolzen D4 in der ausgestreckten Lage gehalten, weil die Stangen D2 von dem Arm D1 auswärts gehalten werden. Wenn die Rahmen die Ruhestellung erreichen, stößt das äußere Ende eines jeden Bolzens D4 gegen eine Sperrfeder D7 (Abb. 2) und geht über diese hinaus, die in ihre Normalstellung zurückkehrt und eine Stütze bildet, auf weicher das Ende des Bolzens D4 rüht, um den Rahmen in der angehobenen Ruhestellung zu halten. Wenn die Rahmen in die Landungs- oder Arbeitsstellung gesenkt werden sollen, wird die Querwelle in umgekehrter Richtung im Winkel bewegt, wodurch die Arme D' und die Stange D2 in umgekehrter Richtung bewegt werden so daß das äußere Ende eines jeden Bolzens nach innen außerhalb der Bahn der Sperrfeder D 7 bewegt wird; wenn man die Winkelbewegung der Welle D fortsetzt, werden die Rahmen B mittels der Arme D' und der Stange D2 zwangläufig in der Arbeits- oder Landungsstellung bewegt; während dieser Bewegung wird jede Feder D5 zwischen dem Ansatz D3 und dem Bund D' auf dem Bolzen D4 zusammengedrückt, der an dem Quadranten entlanggleitet, bis er die Nut E1 erreicht, in welche er einschnappt. In dem unteren Ende eines jeden Quadranten kann eine zweite oder Sicherheitsnut gebildet werden, so daß für den Fall, daß die Rahmen nicht die unterste oder äußerste Stellung erreichen, die Bolzen D4 in die Sicherheitsnuten eintreten können. Die Räder können abgedeckt werden, wenn sie in der Ruhestellung sind, die oberhalb der Wasserlinie liegen kann, und die winkelförmige Bewegung kann mehr oder weniger als 9o° betragen.
  • Zur Übertragung der Drehbewegung auf die Querwelle dienen Spannseile,.Ketten, Getriebe, Hebel, Lenker o. dgl., und um diese Bewegung zu entlasten, wird das unausgeglichene Moment der rechteckigen Rahmen, Räder usw. ganz oder teilweise durch Federn oder Gummiseile ausgeglichen, die mit dem Rahmen mit den Hebeln oder den Quadranten auf der Querwelle verbunden sind; die Befestigungspunkte oder die Form der Quadranten werden so gewählt, daß das Kompensationsmoment annähernd dem Bewegungsmoment der Rahmen, Räder usw. während der ganzen Bewegung gleichkommt.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. 5 und 6. sind die die Landungsräder tragenden Rahmen ähnlich der vorbeschriebenen Bauart, und die entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die Seiten des Rumpfes sind nach außen gegen den unteren Teil oder Kiel geneigt, und die die Landungsräder tragenden Rahmen liegen parallel zu den geneigten Seiten des Rumpfes. Der obere Teil Bi eines jeden Rahmens ist auf einem Zapfen gelagert, der einen Teil des an der Seite des Rumpfes befestigten Lagerbockes B3 bildet. Die Querwelle D ist an ihren Enden mit kurzen Spindeln G durch Universalgelenke G1 verbunden; diese Spindeln treten rechtwinklig zu den Rumpfseiten durch diese hindurch und in Lager, die konachsial mit den Zapfen B3 liegen, um welchen die Rahmen B im Winkel drehbar sind. Das äußere Ende jeder kurzen Spindel trägt eine Schnecke G2, die in ein Schneckenrad G3 eingreift; dieses ist auf dem oberen Ende einer Stange G4 befestigt, die drehbar in Lagern des Rahmens B ruht und am unteren Ende in eine Muffe des Teiles B2 eintritt. Das untere Ende der Stange G4 trägt ein Zahnrad G5, dessen Zähne die Form von abgerundeten Stiften erhalten, welche in Löcher E2 des seitlich am Rumpf befestigten Quadranten E eingreifen. Die Querwelle D kann durch Kette und Kettenrad gedreht werden, die von dem Führer mittels eines Handrades getrieben wird; dieses dreht ein großes Kettenrad, das durch die Kette mit .einem kleinen Kettenrad G6 auf einer der Spindeln G angetrieben wird. Die Drehung des Kettenrades G6 bewirkt die Drehung der Welle und der anderen Spindel G, so daß die Schnekken G2 und Schneckenräder G3 an den Seiten des Rumpfes gleichzeitig bewegt werden, um die Stangen G3 und die Zahnräder G5 zusammenzudrehen, so daß die Zahnräder im Eingriff mit den Löchern E2 an den Quadranten entlanglaufen und hierdurch die beiden Rahmen gleichzeitig im Winkel bewegen. Während der Winkelbewegung der Rahmen wird jedes Schneckenrad teilweise um die Achse seiner Schnecke gedreht und infolge des Schneckentriebes werden die Rahmen selbsttätig in jeder eingestellten Winkellage verriegelt. Der Quadrant E kann mit dem Lager B3 durch Metallbänder E3 verbunden sein, die an den Seiten des Rumpfes befestigt sind (Abb. 6).
  • An dem unteren Teil des Rumpfes ist eine einstellbare Zugstange H zwischen den beiden Seiten an Punkten neben den unteren Teilen der Quadranten eingesetzt. Bei beiden Ausführungsbeispielen können Stoßdämpfer F in Gehäusen F3 (Abb. 5 und 6) eingeschlossen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fahrgestell mit hochklappbaren Rädern für Wasserflugzeuge, bei welchem die Räder von schwenkbaren Rahmen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fußpunkte der schwenkbaren Rahmen an den Seiten des Rumpfes zwangläufig geführt werden, um die seitliche Bewegung der Rahmen und Räder zu verhindern. a. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenken der Rahmen durch Drehung der Querwelle mittels beliebiger Übertragungsmittel vom Führersitz aus erfolgt, wobei eine die Rahmen feststellende Sperrung bei Beginn der Schwenkbewegung sich selbsttätig löst und bei Beendigung wieder einrückt. 3. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Räder tragenden Rahmen mit in ihnen drehbaren Stangen ausgestattet sind, die an ihrem Kopfende ein mit der querliegenden Antriebswelle im Eingriff stehendes Schneckenradgetriebe tragen, während sie an ihrem Fußende mit Zahnrädern versehen sind, die in die am Rumpf angeordneten Führungszahnschienen eingreifen und hierdurch die Radrahmen schwenken und feststellen. q.. Gestell nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Räderrahmen von parallelen, an ihren Enden durch Stege verbundenen Stangen oder Röhren gebildet wird, auf denen ein gleitender Träger angeordnet ist, um die Radachse zu tragen und mit einem Stoßdämpfer zusammenzuwirken, der mit dem Träger und den Stangen verbunden ist.
DEV15765D 1919-07-29 1920-07-21 Fahrgestell mit hochklappbaren Raedern fuer Wasserflugzeuge Expired DE392867C (de)

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