DE565607C - Vorrichtung zum Aufkleben von Gewebemustern auf Unterlagen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufkleben von Gewebemustern auf Unterlagen

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DE565607C
DE565607C DEO19249D DEO0019249D DE565607C DE 565607 C DE565607 C DE 565607C DE O19249 D DEO19249 D DE O19249D DE O0019249 D DEO0019249 D DE O0019249D DE 565607 C DE565607 C DE 565607C
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H37/00Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations
    • B65H37/04Article or web delivery apparatus incorporating devices for performing specified auxiliary operations for securing together articles or webs, e.g. by adhesive, stitching or stapling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Aufkleben von Gewebemustern auf Unterlagen Es sind Vorrichtungen zum Aufkleben von Stoffmustern auf Unterlagen bekannt, bei welchen der Träger der zu beklebenden Unterlage abwechselnd gegenüber einer Klebvorrichtung und einem Behälter für die Musterstapel zum Befestigen der Muster auf der mit Klebstoff versehenen Unterlage gebracht wird. Vorrichtungen dieser Art entsprechen den Anforderungen der Praxis insofern nicht, als die Bedienung umständlich ist und die Musterkarten nicht das saubere Aussehen der von Hand aus hergestellten aufweisen. Es ist erkannt worden, daß die guten Ergebnisse der Handarbeit nur erzielbar sind, wenn sich der Klebstoffauftrag auf die ganze Fläche des Musters in dünner, durchaus gleichmäßiger Schicht erstreckt und ein Verrücken der harte auf dem Träger zuverlässig verhindert ist. Ferner muß Vorsorge getroffen werden, daß am angeklebten Muster etwa anhaftende Muster des Stapels sich selbsttätig loslösen. Im Sinne der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Träger der Unterlage in senkrechter Richtung bewegbar ist, während der Klebstoff- und Musterbehälter unterhalb des Trägers auf einem Schlitten verschiebbar gelagert sind und daß die Unterlage vor dem Aufsetzen auf den Klebstoffbehälter mit ihrem Träger durch seitliche Führungen unverrückbar verbunden, hierauf an Klebstoffstempel aus saugfähigemMaterial angedrückt wird, die einen der Umrißform des Musters angepaßten Querschnitt aufweisen, und nach dem durch Andrücken an den Musterstapelbehälter bewirkten Ankleben der Muster vom Träger losgelöst und schließlich abgeschleudert wird.
  • Die Klebstoffstempel sind in den Klebstoffbehälter eingesetzt und bestehen aus hartem Filz, wie er z. B. zur Herstellung von Polierscheiben benutzt wird. Dieses Material hat eine solche Beschaffenheit, daß das Ansaugen des Klebstoffes in der Hauptsache nur an den Seitenwänden vor sich geht, so daß jeweils nur verhältnismäßig wenig Klebstoff bis an die Druckfläche des Stempels gelangt. Ferner ist der Umstand von Bedeutung, daß harter Filz, der im Zentrum im wesentlichen von Flüssigkeit freibleibt, beim Aufdrücken der Unterlage nur ganz wenig zusammengepreßt wird, wodurch verhindert ist, daß die Ränder einen Klebstoffüberschuß erhalten.
  • Klebstoffstempel, die einen der Umrißform der Muster angepaßten Querschnitt aufweisen, sind bei Maschinen zum Bekleben von Karten mit Stoffstücken bereits angewendet worden. Diese bekannten Stempel bestehen aber nicht aus saugfähigem Material, und es ist daher eine besondere Einrichtung zum Auftragen des Klebstoffes erforderlich.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Fig. i zeigt eine Vorderansicht der Klebevorrichtung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht des Stempels in größerem Maßstab, Fig.3 eine Seitenansicht des Stempels von rechts gesehen, Fig. ¢ eine Seitenansicht des auf dem Musterbehälter aufsitzenden Stempels von links gesehen, Fig. 5 in gleicher Darstellung den auf den Klebstoffbehälter aufgesetzten Stempel, Fig.6 eine Draufsicht auf den Musterbehälter in größerem Maßstab, Fig. 7 eine Ansicht des Musterbehälters teilweise im Schnitt, Fig. 8 eine Draufsicht auf den Klebstoffbehälter und Fig. g eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 6.
  • Der Stempel i der Vorrichtung (Fig. i) trägt die zu beklebende Karte und wird durch einen Fußhebel ?, bewegt. Das Widerlager ist zu einer Führung 3 ausgebildet, längs welcher ein Schlitten 4 verschiebbar ist, auf dem der Klebstoffbehälter 5 und der Behälter 6 für die Musterstapel untergebracht sind. 7 ist eine an der Führung befestigte Haube, in der der Klebstoffbehälter Platz findet.
  • Am Stempel sitzt eine Platte 8 (Fig. 2 - bis 5), die mit seitlichen Führungsschienen g ausgerüstet ist, zwischen die die zu beklebende Karte to eingeschoben wird. Die Führungsschienen sind durch Gelenke i i an einem Rahmen i2 befestigt, den Blattfedern 13 an Exzenter 14 anpressen. Auf den Wellen 15 der Exzenter sind Arme 16 aufgekeilt, die ein dreiarmiger Lenker i7, i8 verbindet. Der Arm 18 trägt eine Gleitrolle ig, die, wie aus der späteren Beschreibung ersichtlich wird, mit Nasen auf dem Schlitten .4 zusammenwirkt. Die Führungsschienen g sind ferner mit Fortsätzen 20 versehen, die durch Stangen 21 an einen doppelarmigen Hebel 22 angelenkt sind. Wird die eine Schiene verschwenkt, so wird durch das Hebelsystem 2i, 22 auch die andere mitgenommen. Die die Verschwenkung herbeiführenden Mittel sind am Schlitten 4. neben dem Musterbehälter angeordnet und wirken auf einen mit der einen Führungsschiene verbundenen Zapfen 23 ein (Fig. 4) .
  • Im Klebstoftbehälter 5 sind Stempel a4 untergebracht, die aus hartem Filz bestehen. Sie haben die Gestalt eines Prismas, dessen O_uerschnitt dem Umriß der aufzuklebenden Muster und Vignetten angepaßt ist und dessen Höhe größer ist als die Höhe des Behälters, so daß die oberen Grundflächen über den Behälter ein wenig vorragen. Zur Befestigung der Stempel dienen Stifte 25, die die Seitenwände umklammern. Neben dem Behälter 5 ist auf dem Schlitten 4 eine Nase 26 (Fig. i und 5) befestigt, die mit der Rolle ig zusammenwirkt.
  • Der Behälter 6 für die Muster ruht auf vier Zapfen 27 (Fig. 6 und 7), die im Schlitten .4 vertikal verschiebbar sind und durch Federn in Stellung gehalten werden. Er ist mit abgesetzten rechteckigen Ausnehmungen 28 versehen, in die dünnwandige Behälter 29 auswechselbar eingesetzt sind. Jeder Behälter besteht aus zwei Abteilungen, und zwar einer trapezförmigen, 30, für Stoffmuster 3i und einer rechteckigen, 32, für Papiervignetten 33. Die Vereinigung der Muster- und Vignettenbehälter hat den Zweck, ein irrtümliches Vertauschen der Vignetten unmöglich zu machen. Der Boden beider Abteilungen 30, 32 ist bis nahe an den Rand ausgenommen. In die Ausnehmungen 34 der Abteilungen 30 greifen Platten 35, die durch Stifte 36 gerade geführt sind und von vertikal verschiebbaren, mittels Federn in Stellung gehaltenen Zapfen 37 getragen werden, und in die Ausnehmungen 38 der Abteilungen 32 federnde Zapfen 39. Der Boden der Abteilungen 30 und 32 ist mit Platten 4o bzw. 41 aus Preßspan, Aluminium o: dgl. belegt, auf welchen die Gewebemuster bzw. die Vignetten aufruhen.
  • Musterbehälter mit auswechselbar eingesetztem Kästchen für die Stapel sind bereits bekannt. Die Böden dieser bekannten Kästchen wirken aber als Kolbenköpfe und sind nicht abgestützt, wogegen gemäß der vorliegenden Erfindung neben den als Kolben wirkenden Platten 35 noch die Zwischenböden 40 vorgesehen sind, wodurch das Ausheben und Einsetzen sowie das Aufbewahren der Stapel erleichtert wird.
  • An den Schlitten 4 sind zu beiden Seiten des Behälters 6 Hebel 42 (Fig. i und 6) angelenkt, deren einer Arm zu einer Nase 43 ausgebildet ist. Die beiden anderen Arme sind durch Stangen 44 mit einem doppelarmigen Hebel 45 verbunden. Das die Haken verbindende Gestänge steht unter der Einwirkung einer schwachen Feder 46 und wird von einem am Widerlager 3 befestigten Anschlag 47 zu gegebener Zeit bewegt. Zur linken Seite des Behälters 6 ist eine Nase 48 angeordnet, die ebenso wie die Nase 26 neben dem Behälter 5 mit der Gleitrolle ig zusammenwirken kann. Ferner befindet sich auf dem Schlitten eine Klinke 49 (Fig. 4 und 7), die mit einem Zapfen 5o, an dem eine Feder 53 angreift, in einem Schlitz 51 des Ständers 52 geführt ist. Die Klinke wirkt mit dem Zapfen 23 auf der Führungsschiene g zusammen. Schließlich ist an den Schlitten noch ein dreiseitiger Rahmen 54 (Fig. 6 und 7) angelenkt, dessen Breitseite zur Längswand des Musterbehälters parallel verläuft. Auf einen Fortsatz 55 des Rahmens schlägt zu gegebener Zeit ein Haken 56, der an die Führung 3 angelenkt ist und unter der Einwirkung einer Feder 57 steht, 58 ist ein am Haken befestigter Stift, der mit einer Klinke 59 am Schlitten ,4 zusammenwirkt. Die Klinke 59 wird durch eine Feder in Stellung gehalten und kann nur aufwärts gedreht werden.
  • Zur Erläuterung der Wirkungsweise sei von der in Fig. i dargestellten Stellung des Schlittens ausgegangen, die durch einen Anschlag 6o am rechten Ende des Widerlagers 3 fixiert ist. Der Klebstoffbehälter 5 befindet sich unterhalb des Stempels, in dessen Führungen 9 die zu beklebende Karte io eingeschoben wird. Die Führungen 9 und die mit ihnen verbundenen Teile nehmen die in Fig. 5 in gestrichelten Linien dargestellte Lage ein. Wird der Fußhebel 2 bewegt, so geht der Stempel nieder, wobei die Rolle i9 mit der Nase 26 in Eingriff kommt. Hierdurch werden die Hebel 16 in die in Fig. 5 in vollen Linien dargestellte Lage verschwenkt, die Exzenter 14 verdreht, und der Rahmen 1 2 wird mit den Führungen 9 gehoben. Die Führungen 9 pressen nun die Kartenränder an die Platte B. Die Karte, die nunmehr unverrückbar mit der Platte 8 verbunden ist, wird nun auf die Stempel 24 des Klebstoffbehälters 5 aufgesetzt und mit Klebstoff bedruckt.
  • Wird der Fußhebel 2 freigegeben, so geht der Stempel in die Hochstellung zurück. Der Schlitten 4. wird nun mit Hilfe des Handgriffes 61 aus der Stellung gemäß Fig. i nach links verschoben. In der Endstellung befindet sich der Klebstoffbehälter in der Haube 7 und der Musterbehälter 6 unterhalb des Stempels 2. Die Haube 7 ist nur um weniges höher als die Behälter 5 und innen mit einer Verkleidung 62 aus saugfähigem Baustoff versehen, die durch einen Docht 63 mit einem Wasserbehälter 64 an der Unterseite des Widerlagers 3 verbunden ist. Die Verkleidung bleibt auf diese Weise ständig mit Wasser gesättigt und schafft in der Haube eine feuchte Atmosphäre, die es verhindert, daß der Klebstoff auf den Stempeln 24 austrocknet. Steht die Vorrichtung außer Betrieb, so wird die offene Seitenwand der Haube mit einer Leiste abgeschlossen.
  • Durch Bewegen des Fußhebels 2 wird der Stempel nunmehr auf den Musterbehälter 6 niedergesenkt. Die Kanten an der Schmalseite der Karte io kommen dabei auf die Nasen 43, die sich in der in Fig. 6 gezeigten Stellung befinden, zur Wirkung und drängen sie nach auswärts. Sowie aber die Kanten an den Spitzen vorbeigegangen sind, fallen die Nasen unter der Einwirkung der Feder 46 wieder hinter die Karte ein. Gleichzeitig läuft die Rolle i9 auf die Nase 48 auf, wodurch die Hebel 16 und die Exzenter 14 aus der in vollen Linien gezeichneten Stellung gemäß Fig. 5 in die Stellung gemäß Fig. 4 gelangen, bei welcher die Führungsschienen 9 gesenkt sind. Bevor die Tiefstellung erreicht ist, hat sich die Karte auf den Behälter 6 aufgesetzt, der nun gleichfalls niedergeht. Die Muster- und V ignettenstapel nehmen an dieser Bewegung zunächst nicht teil, weil sie durch die Platten 35 bzw. die Bolzen 39 abgestützt sind. Erst wenn der Stempel so weit gesenkt ist, daß die mit Klebstoff bedruckten Stellen der Karte auf das zuhöchst liegende Muster der einzelnen Stapel zu liegen kommen, werden die Muster- und Vignettenstapel zusammengepreßt und schließlich unter Überwindung der Kraft der Federn, die die Bolzen 37, 39 in Stellung halten, auch gesenkt. Bei der Abwärtsbewegung des Stempels gleitet der Bolzen 23 (Fig. 4) an der geraden Flanke der Klinke 49 und verschwenkt sie, so daß sie bei Erreichung der Tiefstellung hinter den Bolzen 23 einfallen kann.
  • Es ist hervorzuheben, daß die Karte io während des Hochgehens des Stempels beim ersten Arbeitsgang, während der Verschiebung des Schlittens und während des Niedergehens des Stempels beim zweiten Arbeitsgang durch die Führungen 9 an die Platte 8 angepreßt und unverrückbar festgehalten wird, wodurch die Gewähr geboten ist, daß ungeachtet der unvermeidlichen Erschütterungen die Muster genau auf die mit Klebstoff bedruckten Stellen gebracht werden. Erst wenn die Karte am Musterbehälter 6 anliegt und zwischen den Rand dieses Behälters und die Platte 8 eingespannt ist, beginnt das Senken der Führungen 9.
  • Durch Freigeben des Fußhebels wird der Stempel wieder hochgehoben. Dabei gleitet der Bolzen 23 an der gekrümmten Flanke der Klinke 49, wodurch das Verschwenken der durch das Gestänge 21, 22 verbundenen Führungen in die in F ig. 4 in gestrichelten Linien dargestellte Lage herbeigeführt wird. Im Maße, als der Stempel hochgeht, hebt sich auch der Behälter 6, auf dem nunmehr die Karte io durch die Nasen 43 festgehalten wird. Die Führungen 9 gelangen nach dem Abgleiten des Zapfens 23 von der Klinke 49 wieder in ihre Vertikalstellung.
  • Zwecks Beklebens der nächsten Karte wird der Schlitten wieder in die in Fig. i dargestellte Lage gebracht. Dabei stößt der Hebel 45 gegen den Anschlag 47, so daß die Nasen 43 v erschwenkt werden und die Karte freigegeben wird. Gleichzeitig wird der Hebel 56, dessen Stift 58 an der gekrümmten Flanke der Klinke 59 gleitet, entgegen der Wirkung der Feder 57 gedreht. Sowie der Zapfen von der Klinke abgleitet; wird der Hebel 56 durch die gespannte Feder 57 emporgeschnellt und trifft den Fortsatz 55 des Rahmens 54, der nun an die Unterseite der Karte schlägt. Die Karte schnellt in die Höhe, und das hat die Wirkung, daß am angeklebten Muster etwa anhaftende Muster der Stapelvorrichtung abfallen. Der Schläger 54 erweist sich insbesondere beim Aufkleben von rauhen Gewebemustern als vorteilhaft.
  • Sind Musterkarten in kleiner Auflage herzustellen, so ist es zweckmäßig, die Bezeichnung aufzudrücken. Die Stempel für die Vignetten werden in diesem Falle durch Behälter 65 (Fig. 8) ersetzt, in welchen saugfähige Kissen untergebracht sind, die mit dem unteren Ende in Alkohol tauchen. Die Karte erhält so an den Stellen, wo die Bezeichnung erscheinen soll, einen Aufdruck aus Alkohol. In den Abteilen 32 der Behälter 29 wird an Stelle der Vignetten eine Spiegelschriftmatrize 66 (Fig. 7) untergebracht, die an die mit Alkohol benetzte Fläche der Karte angepreßt und abgedruckt wird.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: , i. Vorrichtung zum Aufkleben von Gewebemustern o. dgl. auf Unterlagen, bei welcher der Träger der zu beklebenden Unterlage abwechselnd gegenüber einer Klebvorrichtung und einem Behälter für die Musterstapel zum Befestigen der Muster auf der mit Klebstoff versehenen Unterlage gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (8) der Unterlage in senkrechter Richtung bewegbar ist, während der Klebstoff- (5) und Musterbehälter (6) unterhalb des Trägers (8) auf einem Schlitten (4) verschiebbar gelagert sind und daß die Unterlage (io) vor dem Aufsetzen auf den Klebstoffbehälter (@) mit ihrem Träger (8) durch seitliche Führungen (9) unverrückbar verbunden,-hierauf an Klebstoffstempel (24) aus saugfähigem Stoff angedrückt wird, die einen der Umrißform der Muster angepaßten Ouerschnitt aufweisen und nach dem durch Andrücken an den Musterstapelbehälter bewirkten Ankleben der Muster (31, 33) vom Träger losgelöst und schließlich abeeschleudert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebstoffstempel (24) in den klebstoffbehälter eingesetzt sind und aus hartem Filz o. d81. bestehen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel an den Seiten durch Stifte (25) im Klebstoffbehälter gehalten werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungen (9) für die zu beklebende Unterlage derart verstellbar sind, daß sie beim Aufsetzen des Stempels (i) mit dem Träger (8) der Uriterlagge auf den Klebstoffbehälter (5) die Unterlage festklemmen und beim Aufsetzen auf den Musterbehälter (6) die Unterlage freigeben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungen (9) an einem Rahmen (12) befestigt sind, der durch Federn (13) an Exzenter (14) angepreßt wird, die beim Niedergehen des Stempels (i) durch das Zusammenwirken eines die Exzenter verbindenden Gestänges (16, 17, 18) mit Steuernasen (26 bzw. 48) verdreht werden.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungen (9) durch ein Gestänge (21, 22) verbunden sind und beim Hochgehen des Stempels (i) durch das Zuaa,iiiiuuiir'Viincii cl.1LCZ ca@iciio `@5@ aui einer der Führungen .(g) mit einer auf dem Schlitten (4) untergebrachten Klinke (49) verschwenkt werden.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schlitten (4) beiderseits des Musterbehälters (6) verschwenkbare Hebel (42) mit Nasen (43) angelenkt sind, die beim Niedersenken des Stempels (i) auf den Musterbehälter hinter der Unterlage einfallen und beim Verschieben des Schlittens in. die Beleimstellung durch Zusammenwirken eines Anschlages (47) mit einem die Schwenkhebel (42) verbindenden Gestänge (42, 44, 45) verschwenkt werden, um die auf dem Musterbehälter liegende Karte freizugeben. B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen mit dem Musterbehälter verbundenen dreiseitigen Rahmen (54), der -auf die beklebte Karte aufschlägt, sobald sie von -den Haken (43) freigegeben ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch i und 8, gekennzeichnet durch einen an der Schlittenführung angeordneten drehbaren Haken (56), der beim Verschieben des Schlittens durch das Zusammenwirken des Stiftes (58) am Haken (56) mit einer am Schlitten angeordneten Klinke (59) entgegen der Wirkung einer am Haken angreifenden Feder (57) niedergedrückt wird, um nach dem Abgleiten von der Klinke von unten her gegen den Rahmen (54) 'zu schlagen-*, io.
  10. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, gekennzeichnet durch eine Haube (7), die den Klebstoftbehälter aufnimmt, während das Aufkleben der Muster vor sich geht, und innen mit einer Verkleidung (62) aus saugfähigem Baustoff versehen ist, die z. B. durch Verbindung mit einem Wasserbehälter (6q.) ständig feucht gehalten wird. i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben den Behältern (30) für die Muster Behälter (32) für Vignetten angeordnet sind. i2.
  12. Vorrichtung nach Anspruch i und i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (3o, 32) mit einem Einsatzboden (4o, 41) ausgerüstet sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch i und 12, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der Stempel für die Vignetten Behälter (65) vorgesehen sind, in denen in Alkohol tauchende Kissen untergebracht sind, während in den Vignettenbehältern je eine Spiegelschriftmatrize (66) eingesetzt ist.
DEO19249D 1930-10-13 1931-07-24 Vorrichtung zum Aufkleben von Gewebemustern auf Unterlagen Expired DE565607C (de)

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