DE565505C - Verfahren zur Gewinnung technisch verwertbarer Fasern aus Pflanzen der Gattung Araujia der Familie der Asclepiadaceen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung technisch verwertbarer Fasern aus Pflanzen der Gattung Araujia der Familie der Asclepiadaceen

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DE565505C
DE565505C DEC45815D DEC0045815D DE565505C DE 565505 C DE565505 C DE 565505C DE C45815 D DEC45815 D DE C45815D DE C0045815 D DEC0045815 D DE C0045815D DE 565505 C DE565505 C DE 565505C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01BMECHANICAL TREATMENT OF NATURAL FIBROUS OR FILAMENTARY MATERIAL TO OBTAIN FIBRES OF FILAMENTS, e.g. FOR SPINNING
    • D01B9/00Other mechanical treatment of natural fibrous or filamentary material to obtain fibres or filaments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung technisch verwertbarer Fasern aus Pflanzen der Gattung Araujia der Familie der Asclepiadaceen In dein Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung technisch verwendbarer Fasern aus Pflanzen der Gattung Araujia der Familie der Asclepiadaceen, insbesondere der Araujia sericifera Brot, beschrieben. Das Verfahren besteht darin, daß die getrocknete Pflanze ohne vorherige Röste oder sonstige chemische Behandlung einfach gebrochen wird.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird dieses Verfahren dadurch verbessert, daß man die Pflanze vor der Gewinnung der Fasern gefrieren läßt.
  • Es ist bekannt, andere Faserpflanzen, wie Flachs, Hanf, Ramie o. dgl., vor der Gewinnung der Fasern gefrieren zu lassen. Dieses Gefrieren hat den Zweck, die Loslösung der Fasern von dem Holz bzw. dem Zehengewebe zu erleichtern, also die Fasern loszusprengen. Da die Fasern bei den Pflanzen der Gattung Araujia der Familie der Asclepiadaceen nicht im Zellgewebe eingeschlossen sind, sondern in dem zwischen Holz und Rinde befindlichen Saft liegen, ist ein solches Lossprengen der Fasern durch Kältewirkungen nicht notwendig. Es hat sich nun aber gezeigt, daß der Saft, in dem die Fasern liegen, bei dem Verfahren des Hauptpatents zu einer klebrig zähen Masse trocknet, die das Brechen der Pflanzenstengel erschwert. Wird dieser Saft der Kältewirkung ausgesetzt, so tritt eine physikalische Änderung desselben ein. Der vorher gefrorene Saft bildet nach dem Trocknen keine klebrig zähe Masse, sondern eine Masse, die beim Brechen pulverförmig zerfällt, wodurch die Gewinnung der Fasern erleichtert wird.
  • Das Verfahren wird vorteilhaft in der Weise durchgeführt, daß die Ranken erst nach dem Eintreten des natürlichen Winterfrostes eingeerntet werden, also in der Natur gefrieren und austrocknen und dann erst gebrochen werden. Es kann aber auch künstliches Gefrieren und Trocknen angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATE; T_1N SP RUCH Verfahren zur Gewinnung technisch verwendbarer Fasern aus Pflanzen der Gattung Araujia der Familie der Asclepiadaceen, insbesondere der Art Araujia sericifera Brof, nach Patent 549458, dadurch gekennzeichnet, daß man die Pflanze vor dem Trocknen gefrieren läßt.
DEC45815D 1931-12-29 1931-12-29 Verfahren zur Gewinnung technisch verwertbarer Fasern aus Pflanzen der Gattung Araujia der Familie der Asclepiadaceen Expired DE565505C (de)

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