DE565503C - Elektrischer Sparloetkolben mit gegen eine Waermeschutzbuchse beweglich angeordnetemLoetbolzen - Google Patents
Elektrischer Sparloetkolben mit gegen eine Waermeschutzbuchse beweglich angeordnetemLoetbolzenInfo
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- DE565503C DE565503C DEW85206D DEW0085206D DE565503C DE 565503 C DE565503 C DE 565503C DE W85206 D DEW85206 D DE W85206D DE W0085206 D DEW0085206 D DE W0085206D DE 565503 C DE565503 C DE 565503C
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- soldering
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- protection sleeve
- bolt
- heating
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K3/00—Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
- B23K3/02—Soldering irons; Bits
- B23K3/03—Soldering irons; Bits electrically heated
- B23K3/0338—Constructional features of electric soldering irons
- B23K3/0369—Couplings between the heating element housing and the bit or tip
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Resistance Heating (AREA)
Description
Elektrische Lötkolben bestehen aus einem zur Wärmeabgabe an das Lötgut bestimmten
Metallklotz, -dorn oder -bolzen, der in senkrechter, schräger oder waagerechter Lage
zur Achse des Handgriffs angeordnet ist. Hierbei wird die Wärme dem oberen Ende des Arbeitsbolzens mittels eines elektrischen
Widerstandsdrahtes, der auf den Isolierkörper aufgewickelt oder in Isoliermaterial eingebettet
ist, zugeführt und dessen unterem Teil weitergeleitet, der durch geeignete Formgebung
die für den Lötvorgang nötige Wärme abgibt. Diese Wärmeleitung verlangt nun, selbst wenn Kupfer mit seiner günstigen
!5 Wärmeleitfähigkeit als Bolzenmaterial gewählt
wird, eine erhebliche Vorheizzeit. Neben diesem Zeitverlust wird die Wirtschaftlichkeit
solcher Lötkolben durch den Wärme- bzw. Stromverlust, der in der Vorheizperiode als auch während des Arbeitsprozesses
am freien Ende des Bolzens austritt, sehr beeinträchtigt.
Es sind weiterhin elektrische Lötkolben bekannt, bei denen mittels einer Stellvorrichtung
eine im Innern eines Handgriffs gelagerte Heizbuchse gegen den außen an der Spitze des Handgriffs befestigten Lötbolzen
verschiebbar ist. Die Übertragung der Wärme geschieht dabei durch Leitung, und der Bolzen wird um so heißer, je näher ihm
die Heizbuchse steht bzw. je weiter ein Fortsatz der Heizbuchse in eine in seinem Innern
angebrachte Aussparung eingeschoben ist. Dies bedeutet eine Regulierung der Wärme im
wesentlichen auf Kosten der Wärmeverluste. Diese Übertragung der Wärme durch Leitung
erfordert außerdem beträchtliche Zeit, um so mehr, als der im Innern des Handgriffs für
die Heizbuchse zur Verfügung stehende Raum gewöhnlich nur die Unterbringung einer verhältnismäßig schwachen Heizwicklung
gestattet. Darüber hinaus treten hier dieselben Wärme- und Stromverluste wie bei
dem zuerst genannten Lötkolben auf.
Zur Vermeidung von Brandschäden durch den unter Strom stehenden Lötkolben, sobald
er vorübergehend aus der Hand gelegt wird, ist außerdem vorgeschlagen worden, um den
mit einer Heizwicklung umgebenen Lötkolben verschiebbar eine mit einer Wärmeschutzhülle
versehene Buchse anzuordnen, welche beim Gebrauch des Lötkolbens durch eine auf der
Verlängerung des Lötkolbens sitzende Feder zurückgezogen wird und den eigentlichen Lötbolzen
damit freigibt. Die auf diese Weise erzielte Wärmeisolation des durch Wärme-
*) Von dem Patentsucher
ist
als
der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. J. Hellermann in Berlin.
leitung erhitzten Lötkolbens ist nur sehr gering, da der Durchmesser der Schutzbuchse
größer als der des eigentlichen Lötkolbens, und zwar so groß wie der Durchmesser der
Heizwicklung sein muß, damit sie über diese hinweggeht. Außerdem ist keine Gewähr dafür
gegeben, daß im unbenutzten Zustand die Schutzbuchse den Lötbolzen auch wirklich
abdeckt, weil nur nach Betätigung besonderer to Rasten die Buchse in die Schutzstellung geht.
Der ganze Lötkolben kann aber auch ohne diese Betätigung beiseitegelegt und dabei
weitergeheizt werden, während sein Lötkol·- ben ungeschützt der Abkühlung ausgesetzt
ist.
Der elektrische Sparlötkolben nach der Erfindung vermeidet alle diese Nachteile, indem
der Lötbolzen derart beweglich geführt wird, daß er unmittelbar in eine zugleich als Heizbuchse
ausgebildete Wärmeschutzbuchse hineingezogen werden kann. Er steht dabei unter der zwangsläufigen Einwirkung einer Vorrichtung,
die ihn nur zum Löten aus der Heizbuchse hinaus in Betriebsstellung vorschiebt. Dadurch wird erreicht, daß der
arbeitende Teil des Bolzens während der Anheizzeit durch die Vorrichtung in die Heizbuchse
hineingezogen ist und der vollen Wärme des Heizelementes ausgesetzt wird. Hierdurch wird die Anheizzeit herabgesetzt,
und der Bolzen kann bei plötzlich eintretender Abkühlung durch einfaches Hineinziehen
in die Heizzone schnell wieder arbeitsfähig gemacht werden. Außer dieser Verkürzung
der Anheizzeit wird gleichzeitig durch Verringerung der Wärmevev1uste eine nicht unbeträchtliche
Erhöhung der Wirtschaftlichkeit des Gerätes erreicht.
Die zur Führung und Betätigung des Arbeitsbolzens vorgesehene Vorrichtung kann
z. B. aus einer einfachen Kabelübertragung bestehen. Dabei steht eine Seite des Hebels
mit dem zu bewegenden Bolzen in Verbindung, während die andere Seite am Handgriff
vorbeigeführt ist, so daß sie beim Anfassen des Kolbens mitbetätigt wird. Durch Niederdrücken
des Hebels wird der angeheizte Bolzen in die Arbeitsstellung gesenkt, um nach Beendigung der Lötarbeit durch Loslassen
des Handgriffs selbsttätig unter Einwirkung einer Feder in die Heizzone zurück-■
gezogen zu werden.
Um den Stromverbrauch des Gerätes noch wirtschaftlicher zu gestalten, ist es zweckmäßig,
im Handgriff einen Druckknopfschalter einzubauen, der zwangsläufig mit der Hebelvorrichtung arbeitet. Diese Ausschaltungsweise
hat gleichzeitig den Vorteil, daß das Gerät in der Arbeitsstellung stromlos ist.
Eine beispielsweise Ausführung des elekirischen Sparkolbens nach der Erfindung ist
in der Zeichnung dargestellt. Die im Schnitt gezeigte Heizbuchse 1 mit Deckel 14 nimmt
den aus keramischem Material bestehenden Isolierkörper 2, der die Widerstandsdrähte 3
trägt, auf. Die Stromzuführung erfolgte mittels Litze4, die im Handgriffs, im Verbindungsrohr
6 und in Aussparungen des Isolierstückes 7 verlegt ist. Die Stromzuleitung erfolgt über die Leitung 15. Die Hebelvorrichtung,
die in der Hülse 10 drehbar gelagert ist und mit ihrem unteren Ende 11 unter Einfluß
der Feder 12 betätigt wird, greift mit ihrem oberen Ende 9 in eine Aussparung des
Lötbolzens 8. Im Handgriff 5 ist der Schalter 13 eingebaut.
Claims (3)
1. Elektrischer Sparlötkolben mit gegen eine Wärmeschutzbuchse beweglich angeordnetem
Lötbolzen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung vorgesehen ist, die den Lötbolzen beim Erfassen des
Handgriffs zwangsläufig aus der zugleich als Heizbuchse ausgebildeten Wärmeschutzbuchse
herausbewegt und beim Loslassen des Handgriffs selbsttätig wieder in die Wärmeschutzbuchse hineinzieht.
2. Elektrischer Sparlötkolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Lötbolzen verschiebende Vorrichtung aus einer federnden Hebelübertragung besteht,
die nach dem Auslösen eines Hebelendes selbsttätig den Bolzen in die Wärmeschutzbuchse hineinzieht.
3. Elektrischer Sparlötkolben nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Heizstromkreis beim Vorschieben des Lötbolzens durch die Vorrichtung gleichzeitig
unterbrochen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW85206D DE565503C (de) | 1931-02-28 | 1931-02-28 | Elektrischer Sparloetkolben mit gegen eine Waermeschutzbuchse beweglich angeordnetemLoetbolzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW85206D DE565503C (de) | 1931-02-28 | 1931-02-28 | Elektrischer Sparloetkolben mit gegen eine Waermeschutzbuchse beweglich angeordnetemLoetbolzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565503C true DE565503C (de) | 1932-12-01 |
Family
ID=7612112
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW85206D Expired DE565503C (de) | 1931-02-28 | 1931-02-28 | Elektrischer Sparloetkolben mit gegen eine Waermeschutzbuchse beweglich angeordnetemLoetbolzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565503C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060512B (de) * | 1956-12-22 | 1959-07-02 | Hans Eckstaedt | Elektrische Loetvorrichtung |
-
1931
- 1931-02-28 DE DEW85206D patent/DE565503C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1060512B (de) * | 1956-12-22 | 1959-07-02 | Hans Eckstaedt | Elektrische Loetvorrichtung |
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