DE564517C - Einrichtung zur Abstufung der Spannungsstufen zwischen zwei Fahrschalterstellungen von elektrischen Triebfahrzeugen mit Stufentransformator und Drosselspulen - Google Patents

Einrichtung zur Abstufung der Spannungsstufen zwischen zwei Fahrschalterstellungen von elektrischen Triebfahrzeugen mit Stufentransformator und Drosselspulen

Info

Publication number
DE564517C
DE564517C DES88424D DES0088424D DE564517C DE 564517 C DE564517 C DE 564517C DE S88424 D DES88424 D DE S88424D DE S0088424 D DES0088424 D DE S0088424D DE 564517 C DE564517 C DE 564517C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch positions
switched
voltage levels
travel switch
contactors
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES88424D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES88424D priority Critical patent/DE564517C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE564517C publication Critical patent/DE564517C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L9/00Electric propulsion with power supply external to the vehicle
    • B60L9/16Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors
    • B60L9/24Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines
    • B60L9/26Electric propulsion with power supply external to the vehicle using ac induction motors fed from ac supply lines single-phase motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Abstufung der Spannungsstufen zwischen zwei Fahrschalterstellungen von elektrischen Triebfahrzeugen mit Stufentransformator und Drosselspulen Bei Wechselstromlokomotiven mit Stufentransformator ist es bekannt, die von dem Stufentransformator entnommenen Betriebsströme über eine größere Anzahl gleichzeitig eingeschalteter Schaltschütze zu führen, um die einzelnen Schaltschütze für eine möglichst geringe Stromstärke bemessen zu können. Die Schaltschütze liegen hierbei teilweise an verschiedenen Spannungen entsprechenden Anzapfungen und sind daher über Doppeldrosseln miteinander und mit der Zuführungsleitung zu dem Stromverbraucher verbunden, die als Spannungsteiler und überschaltdrosseln wirken. Die Steuerung derartiger Einrichtungen erfolgt hierbei etwa über einen Fahrschalter, und zwar sind jeder einzelnen Fahrschalterstellung bestimmte Schaltstellungen der einzelnen Schütze zugeordnet, so daß die Stromverbraucher (die Motoren) über die Doppeldrossel und Schütze derart an die einzelnen Anzapfungen des Transformators angeschlossen sind, daß sich unter der Spannungsteilerwirkung die gewünschte Spannung an den Motoren ergibt. Bei einer Schaltanordnung, bei der zwei zueinander parallele, durch einen besonderen Zwischentransformator transformatorisch miteinander verkettete Motorgruppen angewendet sind, ist es auch bekannt geworden, durch einseitigen Anschluß der Spannungsteiler die Stufenzahl zu vergrößern. Weiter sind Einrichtungen bekannt geworden, bei denen das einschaltende zweier untereinander abwechselnder Schütze mit einer geringen Zeitverzögerung arbeitet, um sicher einen Kürzschluß zu vermeiden. Während der dieser Verzögerung entsprechenden Zeitspanne ist der Stromteiler gleichfalls nur einseitig angeschlossen. Bei derartigen Steuerungen sind die einzelnen Spannungswerte, die in den Schaltstufen zur Verfügung stehen, derart abgestuft, daß sich beim Anlaufvorgang unter normalen Betriebsv erhält nissen die Motorstromstärke streng innerhalb von engen vorgeschriebenen Grenzen hält. Unter geänderten Betriebsverhältnissen kann sich jedoch ergeben, daß die Spannungsstufen zwischen zwei Betriebsspannungswerten eine zu große Stromaufnahme, insbesondere während des Anlaufvorganges, zur Folge haben, die besonders den Kommutierungsverhältnissen gefährlich werden und auch die Selbstschalter auslösen kann. Auch kann die übermäßige Stromaufnahme eine zu große Zugkraft zur Folge haben, die bei dein einzelnen Fahrzeug ein sprunghaftes Anlaufen, bei einem Zug Überbeanspruchung und Bruch der Kupplungseinrichtungen infolge des stoßartigen Anfahrvorganges mit sich bringt. Um für die vereinzelten Fälle geänderter Betriebsverhältnisse nicht vom serienmäßigen Aufbau der Spannungszapfungen an den Transformatoren abgehen zu müssen, kann nach der Erfindung eine Änderung -der Betriebsspannungen dadurch erreicht werden, daß den einzelnen Fahrschalterstellungen Zwischenschaltstellungen vorgeordnet sind, in denen der induktive Spannungsabfall von einseitig belasteten Doppeldrosselspulen zur Herabsetzung der Spannung verwendet ist, und zwar indem die der endgültigen Schaltstellung zugeordneten Schütze mit einer einstellbaren Verzögerungseinrichtung versehen sind, die erst nach deren Ablauf die Schütze einschaltet und so die Zwischenschaltstellung in die entsprechende Hauptschaltstellung umschaltet. Bei entsprechender Bemessung der Verzögerungszeiten schalten dann die Schütze in bestimmten Zeitabständen nacheinander. Auf diese Weise wird eine lineare Abstufung in dem Anlaufvorgang erreicht, wodurch erschwerten Betriebsverhältnissen Rechnung getragen werden kann, wobei gleichzeitig durch die Einstellbarkeit die Möglichkeit gegeben ist, diese Schaltfolge den Betriebsverhältnissen gut anzupassen.
  • Bei Fahrzeugen mit mehreren Doppeldrosselspulen, bei denen also der Betriebsstrom normalerweise über vier Schütze geführt ist, sind immer zwei Doppeldrosselspulen hintereinandergeschaltet. Durch entsprechende Bemessung der Zeitverzögerung der einzelnen Schütze läßt sich hierbei erreichen, daß in den ersten Schaltstufen beide Drosselspulen einseitig belastet sind, so daB sich ihr Spannungsabfall addiert. Bei mehrmotorigen Fahrzeugen werden mit besonderem Vorteil die den einzelnen Motorgruppen zugeordneten Schütze durch die Verzögerungsrelais ebenfalls nacheinander eingeschaltet, so daß die einzelnen Motorgruppen der Reihe nach an die Anfahrtspannungsstufen gelegt werden. Auf diese Weise läßt sich der während des Anfahrens aufgenommene Gesamtstrom weiter abstufen sowie die Zugkraft in zulässigen Grenzen halten.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiel Schaltschemata einer derartigen Einrichtung dargestellt. Mit q. sind die Motoren des 8motorigen Fahrzeuges, mit 5 die zugehörigen Feldwicklungen bezeichnet. Die Motoren sind immer zu zweit zu einzelnen Gruppen 6 hintereinandergeschaltet, die durch Schütze 21, 22 bzw. 23, 24 zu zwei parallelen Gruppen vereinigt werden. Diese beiden Gruppen liegen einerseits an der Endanzapfung des Stufentransformators 8, andererseits an dem Mittelpunkt einer Doppeldrosselspule 9, .deren beide Enden wieder je zu dem Mittelpunkt einer Doppeldrosselspule i9 bzw. 29 geführt sind. Die Enden dieser sind zu den Schützen i und 2 bzw. i i und 12 geführt. Die Schütze i und ii und 2 und i2 sind je einer Anzapfung des Stufentransformators zugeordnet. Weitere Anzapfungen sind in dem Schema der Übersichtlichkeit halber nicht gezeichnet.
  • In Abb. i ist die Schaltstufe bezeichnet, die nach der üblichen Ausführung der ersten Fahrstufe entspricht.
  • In Abb. 2 und 3 sind die beiden Schaltstufen gezeichnet, die sich als Zwischenstufen vor der ersten Fahrstufe infolge der zeitlichen Staffelung der einzelnen Einschaltvorgänge ergeben. In Abb. 2 sind also entsprechend der ersten Zwischenstufe nur Schütz 1, 23 und 24 eingeschaltet. Die wirksame Betriebsspannung entspricht hierbei dem Spannungswert der ersten Anzapfung, vermindert um den induktiven Spannungsabfall der einseitig belasteten Drosselspulen i9 einerseits und 9 andererseits. Gleichzeitig ist nur die Hälfte der Motoren eingeschaltet, was eine weitere Begrenzung bzw. Herabsetzung von Gesamtstrom und Zugkraft zur Folge hat. Nach Ablauf des eingestellten Zeitintervalles, beispielsweise von 2 Sekunden, schaltet selbsttätig das Schütz i i ein, so daß sich also die in Abb. 3 dargestellte Schaltung ergibt. In dieser ist die Drossel 9 als Doppeldrossel gleichmäßig belastet. Ihr induktiver Spannungsabfall fällt also fort. Nach einem weiteren Zeitintervall schalten dann die Schütze2i ur,d 22 ein, so daß also auch die anderen vier Motoren an die bereits etwas erhöhte Anfahrspannung gelegt werden.
  • In der angegebenen Weise ist es also möglich, ohne Änderung in dem Aufbau und in der Bemessung von Transformatoren und Schalteinrichtungen diese durch nachträglichen Einbau von mit Zeitverzögerung ausgerüsteten Relais erschwerten Anfahrverhältnissen anzupassen. Die Anwendung der Erfindung ist jedoch nicht auf diesen Fall beschränkt, sondern bezieht sich ganz allgemein darauf, eine bereits durchgebildete Lokomotivschaltung geänderten Verhältnissen anzupassen.
  • Da sich aber durch die neue Einrichtung eine Unterteilung der einzelnen Spannungsstufen ergibt, kann in der Anwendung des Erfindungsgedankens bei Neuanlagen die für den Anlaufvorgang bestimmte Zahl von Spannungsanzapfungen verringert werden, also größere Abstände zwischen den einzelnen Werten gewählt werden, und die Feinabstufung durch das die zeitliche Staffelung der Einschaltvorsprünge der der ersten Fahrstufe zugeordneten Schaltschütze erreicht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für elektrische Triebfahrzeuge mit Stufentransformator und Doppeldrosselspule, bei der zwischen den Hauptfahrschalterstellungen Zwischenschaltstellungen vorgesehen sind, in denen der induktive Spannungsabfall der einseitig belasteten Doppeldrosselspule zur Unterteilung der Hauptspannungsstufen verwendet ist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Zwischenschaltstellungen durch einstellbare Verzögerungseinrichtungen an den einzuschaltenden Schützen hergestellt sind, so daß nach Ablauf der Verzögerung die Zwischenschaltstufen selbsttätig in die zugehörigen Hauptstufen umgeschaltet werden, in denen die Doppeldrossel (9) wieder symmetrisch belastet ist. z. Einrichtung nach Anspruch i für eine Abstufung der Stromaufnahme in der ersten Fahrschalterstufe, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Motorgruppen durch zeitabhängige Schalteinrichtungen nacheinander eingeschaltet werden, ehe die zweite Fahrschalterstufe eingeschaltet wird.
DES88424D 1928-11-14 1928-11-14 Einrichtung zur Abstufung der Spannungsstufen zwischen zwei Fahrschalterstellungen von elektrischen Triebfahrzeugen mit Stufentransformator und Drosselspulen Expired DE564517C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES88424D DE564517C (de) 1928-11-14 1928-11-14 Einrichtung zur Abstufung der Spannungsstufen zwischen zwei Fahrschalterstellungen von elektrischen Triebfahrzeugen mit Stufentransformator und Drosselspulen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES88424D DE564517C (de) 1928-11-14 1928-11-14 Einrichtung zur Abstufung der Spannungsstufen zwischen zwei Fahrschalterstellungen von elektrischen Triebfahrzeugen mit Stufentransformator und Drosselspulen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE564517C true DE564517C (de) 1932-11-19

Family

ID=7514441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES88424D Expired DE564517C (de) 1928-11-14 1928-11-14 Einrichtung zur Abstufung der Spannungsstufen zwischen zwei Fahrschalterstellungen von elektrischen Triebfahrzeugen mit Stufentransformator und Drosselspulen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE564517C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE564517C (de) Einrichtung zur Abstufung der Spannungsstufen zwischen zwei Fahrschalterstellungen von elektrischen Triebfahrzeugen mit Stufentransformator und Drosselspulen
DE544632C (de) Transformator mit regelbarem Spannungsabfall, insonderheit fuer die Zwecke der elektrischen Lichtbogenschweissung
DE326222C (de) Anordnung zum Anzeigen des Schleuderns von in Reihe geschalteten Wechselstrombahnmotoren
DE709898C (de) Fortschaltrelais fuer selbsttaetige Steuerungen elektrischer Triebfahrzeuge
DE967591C (de) Einrichtung zur UEberwachung der Schaltgeschwindigkeit von Schaltwerken oder Anlassvorrichtungen
AT127272B (de) Einrichtung zur Unterteilung der Spannungsstufen zwischen zwei Fahrschalterstellungen von elektrischen Triebfahrzeugen mit Stufentransformator und Doppeldrosselspulen.
DE721324C (de) Schaltwerk fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge
DE924633C (de) Regelung fuer elektrische Lokomotiven
DE976157C (de) Anfahrschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge, insbesondere Bahnfahrzeuge, mit Stufentransformator
DE226875C (de)
DE383419C (de) Elektrisches Regelungssystem
DE704844C (de) Einrichtung zur Steuerung von Wechselstromkommutatormotoren, insbesondere fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge
DE587962C (de) Wechselstrom-Mehrmotorenantrieb fuer Arbeitsmaschinen
DE746542C (de) Regelbarer Stufentransformator der Kerntype fuer mit einphasigem Wechselstrom betriebene Fahrzeuge
DE739497C (de) Regelanordnung fuer Lokomotiven fuer hochgespannten Gleichstrom mit Regelgruppe
DE516367C (de) Steuerung von mehrmotorigen Gleichstrom-Fahrzeugen unter Anordnung eines Fortschalterelais mit zwei Stromspulen
DE479957C (de) Selbsttaetige Steuerung fuer Fahrzeugmotoren, die in Reihen-Parallelschaltung arbeiten
DE741285C (de) Einrichtung zur Erzielung eines moeglichst unveraendert bleibenden Bremsmomentes bei Schaltwerkantriebsmotoren
DE762731C (de) Nutzbremsschaltung fuer Wechselstromfahrzeuge
DE601865C (de) Stufentransformator zur Speisung eines Motors oder einer Motorgruppe mit regelbarer Spannung
DE634909C (de) Dieselelektrisches Fahrzeug
DE391374C (de) Verfahren zum Anlassen von Drehstrommotoren mit Kurzschlussanker mittels Sterndreieckschalters
DE194670C (de)
DE108265C (de)
DE644393C (de) Einrichtung zur Bremsung von Wechselstromreihenschlussmotoren