DE564422C

DE564422C - Waesche- o. dgl. Schleuder mit Druckluftantrieb

Info

Publication number: DE564422C
Application number: DEK120245D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1932-11-18

Description

Wäsche- o. dgl. Schleudert ühit Druckluftantrieb Besonders bei Haushaltmaschinen ist es zweckmäßig, wenn bereits vorhandene Einrichtungen noch einem w eiteren Zweck dienstbar gemacht werden können. Das wird z. B. bereits mittels des Staubsaugers zu erreichen gesucht, der dazu benutzt wird, Preßluft in einen Waschkessel und durch die Wäsche zu blasen. Die Einrichtung zum Erzeugen der Druckluft wird bei Waschmaschinen auch bereits mit dem Saugstutzen an den Luftraum des Waschkessels angeschlossen, so daß die Luft einen Kreisweg durchläuft, nachdem sie dazu benutzt wurde, die Waschtrommel anzutreiben.
Die Erfindung betrifft eine Wäsche- o. dgl. Schleuder, die mit Druckluftantrieb von der Mitte aus arbeitet. Gemäß der Erfindung ist nun für den einfachen Anschluß an eine vorhandene Druckluftleitung das Stützlager der Trommel zugleich als Anschluß- und Verteilungsrohr ausgestaltet, zu welchem Zweck es auch einen Leitschaufelkranz tragen kann. Die Schleuder läßt sich demnach auf einfachste Weise an eine vorhandene Preßluftleitung, z. B. an den Druckstutzen eines Staubsaugers, anschließen. Dabei läßt sich der Wirkungsgrad noch erhöhen, wenn um die Schleudertrommel ein Rohrkranz mit Saugdüsen angeordnet und an die Saugleitung des Preßluftstromes angeschlossen ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Abb. i in einem Ausführungsbeispiel im wesentlichen schematisch im senkrechten Schnitt mit teilweiser Ansicht dargestellt.
Abb. z zeigt eine abweichende Ausgestaltung gleichfalls im Längsschnitt.
In dem Schleudergehäuse a ist die Trommel g mit ihrem Kugelzapfen g' auf der Pfanne f' des zentralen Stützrohres f gelagert. Die Trommel trägt den Triebschaufelkranz e'. Das Stützrohr f kann durch den Boden d des Gehäuses a bis zum Anschlußstutzen s für den Schlauch v' eines Staubsaugers v verlängert sein und mündet mit Schlitzen t in einen Leitschaufelkranz ü. Durch den Antrieb des Staubsaugers v mit Umstellung seines Motors auf Druckluftbetrieb erhält die Schleudertrommel g den erforderlichen Antrieb. Sind Motor und Gebläse nicht umsteuerbar, dann wird die Ausstoßöffnung der Luft durch einen Schlauch an den Stutzen s angeschlossen.
Dabei bietet sich noch die Möglichkeit, auch die Saugwirkung auf die Schleuder auszunutzen. Dazu könnte deren Gehäuse um den Triebschaufelkranz e' schneckenförmig nach Art eines Ventilators geformt sein, wie bei w angedeutet. Am Ausgang des Schnekkenganges sitzt ein Anschlußstutzen ui für den Verbindungsschlauch v" mit der Saugseite des Staubsaugers v. Naturgemäß könnte der Antrieb auch umgekehrt erfolgen, also der Druckaufschlag auf die Triebschaufeln n' durch einen außen gelegenen Leitschaufelkranz, wogegen die Absaugung der Luft zentral erfolgt. Der Luftdurchgang durch die Schleuder wäre dann umgekehrt wie beschrieben.
Es könnte auch, wie Abb. z zeigt, die Schleudertrommel g mit einem zweiten Schaufelkranz x ausgerüstet sein, um den ein Düsenrohr y angeordnet ist, dessen Verbindungsleitung y' zu dem Saug- oder Druckstutzen des Staubsaugers führt. Die Luft wird dann durch diesen Düsenkranz y abgesogen, jedoch könnte auch der umgekehrte Antrieb erfolgen, also die Preßluft durch den Düsenkranz y gegen den Schaufelkranz x geblasen werden, wogegen die Absaugung zentral durch den Anschluß s erfolgt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Wäsche- o. dgl. Schleuder mit Druckluftantrieb von der Mitte aus, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (f) der Trommel (g) zugleich Anschluß-und Verteilungsrohr für die Preßluftzuleitung ist. z. Schleuder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützlager (f) zugleich einen Leitschaufelkranz. (za) trägt. 3. Schleuder nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Schleudertrommel (g) ein Rohrkranz (x) mit Saugdüsen angeordnet und an die Saugleitung des Preßlufterzeugers angeschlossen ist.