DE564280C - Hydraulische Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Hydraulische Bremseinrichtung fuer Kraftfahrzeuge

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DE564280C
DE564280C DEA60331D DEA0060331D DE564280C DE 564280 C DE564280 C DE 564280C DE A60331 D DEA60331 D DE A60331D DE A0060331 D DEA0060331 D DE A0060331D DE 564280 C DE564280 C DE 564280C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/16Master control, e.g. master cylinders
    • B60T11/224Master control, e.g. master cylinders with pressure-varying means, e.g. with two stage operation provided by use of different piston diameters including continuous variation from one diameter to another

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die vorliegende Verbesserung bezieht sich, ebenso wie die Haupterfindung auf eine für Kraf!fahrzeuge bestimmte hydraulische Bremseinrichtung, bei welcher ein erster Kolben mit kleinem Durchmesser mit dem Antriebsgestänge verbunden und von einem Kolben mit großem Durchmesser umgeben ist, dessen Bewegung nach dem gemeinsamen Zurücklegen des Auffüllhubes mit dem kleinen Kolben bis zum völligen Stillstand verzögert wird, während der kleine Kolben zum Anziehen der Bremsen weiterbewegt wird.
Es ist bereits bekannt, zwei Kolben verschiedenen Durchmessers, die nicht gleichachsig liegen, von einem gemeinschaftlichen Hebel aus in der Weise anzutreiben, daß die beiden Angriffsstellen dieses Hebels, von denen erst die eine und dann die andere als Hebeldrehachse dient, in Führungsflächen geleitet sind, welche die gewünschte Bewegung der beiden Kolben vorschreiben.
Gemäß der vorliegenden Erfindung sind Führungsflächen für die Bewegung von die beiden Kolben miteinander verbindenden Gliedern vorgesehen und diese Führungsflächen an einem in Richtung der gemeinschaftlichen theoretischen Achse der beiden Kolben ein- und feststellbaren Deckel angeordnet. Durch die Einstellung dieses Deckels wird der Zeitpunkt, von welchem ab der kleine Kolben sich allein weiterbewegt, in der Weise eingeregelt, daß unbeschadet der allmählich fortschreitenden Abnützung der Bremsglieder das vom kleinen Kolben allein zu beschreibende Anpreßvolumen unverändert bleibt.
Die Abbildung zeigt den Längsschnitt durch den Bremsdruckzylinder mit den beiden Kolben.
Der Kolben« mit großem Durchmesserbewegt sich im Zylinder c, der Kolben i3 mit kleinem Durchmesser und der Kolbenstange h ist in dem zylindrischen Ansatz d der Leitung verschiebbar.- Zwischen den beiden Kolben ist eine mit äußerem und innerem Abdichtungsflansch I1, i2 versehene Abdichtungsmanschette i vorgesehen. Der kleine Kolben i3 ist am vorderen Ende mit einem becherärtigen, nach Art einer Manschette wirkenden Abdichtungskörper versehen, der sich an die Innenfläche des Leitungsansatzes.fi? erst dann anlegt, wenn' er sich' durch die erweiterte Stelle a\ hindurchbewegt hat und auf der kegelig abgeschrägten Stelle d2 entlang geglitten ist. - '
Der große Kolben α hat einen eingeschraubten, nach hinten reichenden, rohrförmigen Fortsatz O1. Zwischen einer flanschartigen Verdickuhg a2 dieses Fortsatzes und einer Schulter A2 des Kolbensh ist die Manschette^

Claims (3)

  1. mittels ihres inneren Flansches gehalten, der eine Randverstärkung λ: hat, die sich gegen, eine Schulter w des Kolbens α legt. Von vorn legt sich .gegen die Abdichtungsscheibe z" ein Blech /, gegen das sich eine Kegelf ader g stützt, um die Scheibe/ am Kolben« angedrückt zu erhalten. Eine ringförmige Verstärkung I5 hindert Querverschiebung des Bleches/. Aufgebogene Zungenfx verhüten ίο Einwärtsverschiebung des Federendes.
    Auf das hintere Ende der Kolbenstange h ist ein. Gabelstück^ geschraubt, das mittels eines Lenkers I an einen auf der Bremshebelwelle m sitzenden Arm k angeschlossen ist. Das hintere Ende des Zylinders c ist durch einen eingeschraubten Deckelo angeschlossen, vor dem sich eine Abdichtungsmanschette 7 mit der Außenzunge Z1 und der Innenzunge/3 befindet. Vor dieser Manschette ist 'ein dur.ch-. ao brochener Boden ο angeordnet, der sich mit seinem äußeren Rand~,gegen eine Schulter^ des Zylinders c legt. ^^_^_^_^
    Auf dem hinteren Ende des Kolbenfortsatzes ax und ebenso auf dem unteren Ende der Kolbenstange h sind mittels Klemmschrauben zwei zweiteilige Schellen/7, <? 'befestigt. Die Schellen sind durch ein Lenkerpaarr, s an die Achsen t von Rollen u angeschlossen. Die Rollen ti laufen innen auf: einem Deckel v, der, in der theoretischen Achse der Kolben verstellbar und in jeder Lage feststellbar, auf das hintere Ende des - Zylinders c geschraubt ist. '-.'-. ,. .
    Der Deckel ν hat innen eine gerade kreis.-zylindrische Fläche v±, an die sich ein, zylindrisches Flächenstück V2 mit gekrümmter Oberfläche anscnließt. Das letztgenannte Flächenstück ist durch, einen Kreisbogen bes,timmt, dessen Halbmesser gleich der Länge des einen Lenkers r, gemessen zwischen seinen Gelenkachsen, zuzüglich des Halbmessers der Rolle« ist. . "
    Eine erste Lage des beschriebenen Spreizwerkes ist mit vollen Linien, eine zweite Läge mit strichpunktierten Linien eingezeichnet.
    Solange bei" der Vorwärtsbewegung- des Kolbens I3 die Rollen κ sich an der geraden zylindrischen FlächeV1 entlang bewegen, bewirkt die Verbindung der Schellen ρ und q durch das Lenkerpaar r, s, daß· der große Kolben α vom kleinen Kolben h zwangsläufig mitgenommen wird. .Sobald hingegen die Rollen auf das Flächenstück V2 gelangen, bewegt sich, der kleine Kolben Z3 allein weiter, während der große Kolben & in der erreichten Lage stehenbleibt. Bei der Zurückbewegung verschiebt sich zuerst der KqIb en ia allein, und erst, nachdem die Rollen« auf die gekrümmte Fläche V2 und dann auf die zylindrische Fläche V1 gelangt skid, wird der große Kolben« mitgenommen, bis er gegen den durchbrochenen Boden 0 stößt, womit die hinterste Stellung beider Kolben erreicht ist. Die genaue Lage der Übergangsstelle V3 kann durch Verschrauben des Deckels ν eingestellt werden. Diese Nachstellung erfolgt jedesmal, wenn sich infolge Abnutzung des Brems-. belages das zu beschreibende Auffüllvolumen vergrößert hat. Das Nachstellen der Bremse erfolgt also ausschließlich mittels des Dek- 7» kels v. .
    Während die Rollen κ an irgendeiner Stelle der Ringfläche V2 anliegen, d.n. während der kleine Kolben Z3, den Anpreßdruck ausübend, einen dem Anpreßvolumen entsprechenden Weg zurücklegt, steht der große Kolben unter dem (nicht selir erheblichen) Druck der Feder g und, was wichtiger ist, unter dem Druck der Flüssigkeit, die sich in der die Feder g enthaltenden Kammer befindet. Diese Belastung des großen Kolbens wird zunächst vom rohrförmigen Kolbenfortsatz O1 aufgenommen und verteilt sich auf die beiden Lenker/". Die im Rohr O1 und in den Lenkern r, r auftretenden Kräfte befinden sich somit im Gleichgewicht. Da die Lenker/- stets genau rechtwinklig zu demjenigen Flächenelement der Ringflache V2 - stehen, das jeweils von der Rolle« berührt wird, nimmt die FlächeV2 die beiden von den Lenkern r ausgeübten Drücke auf, ohne daß eine restliche von der axialen Schubkraft des großen Kolbens herrührende Druckkomponente auf die Lenker s gelangt. Demgemäß ist während der Zurücklegung des Änpreßvolumens das Gestänge Ijj'l, k nur durch die geringen Kräfte belastet, welche infolge der von der Feder g und dem Flüssigkeitsdruck auf die Lenker ausgeübten Kräfte als Bewegungswider stände, Reibung-usw. entstehen, und die am Bremsfußhebel mit dem Fuß auszuübende Kraft ist nur um diesen geringen Betrag größer als die aus dem kleinen Querschnitt des kleinen Kolbens 4 und dem Anpreßdruck sich ergebende Kraft. - - ' _ 105 =
    FATENTANSFRiTGHE:
    i. Hydraulische Bremseinrichtung für Kraftfahrzeuge nach Patent 552 649, bei welcher ein erster Kolben mit kleinem Durchmesser mit dem Antriebsgestänge verbunden und von einem Kolben mit großem Durchmesser umgeben ist, dessen Bewegung nach dem gemeinsamen Zurücklegen des Auffüllhubes mit dem kleinen Kolben bis zum völligen Stillstand verzögert wird, während der kleine Kolben zum Anziehen der Bremsen weiterbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsfiächen für die Bewegung der die beiden Kolben (a und Z3) miteinander verbindenden Glieder (r und s) vorgesehen
    und an einem in Richtung der theoretischen Achse der Kolben ein- und feststellbaren Deckel (v) angeordnet sind.
  2. 2. Bremseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsglieder der beiden Kolben {a und /3) durch zwei spreizbare Lenkerpaare Cr und s) gebildet sind, deren Verbindungsgelenke Ct) Rollen (ti) tragen, die auf den Führungsflächen an der Innenseite des Dekkels Cy) abrollen.
  3. 3. Bremseinrichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche an der Innenseite des Deckels (v) aus einem geraden kreiszylindrischen Stück (V1) und einem sich anschließenden zylindrischen Stück (V2) mit gekrümmter Oberfläche besteht, dessen Halbmesser gleich der Länge des einen Lenkers (r), gemessen Zwischen den Gelenken zuzüglich des Halbmessers der Rolle (α), ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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