DE512853C - Einrichtung zum Ausgleich der Bremskraefte, insbesondere von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zum Ausgleich der Bremskraefte, insbesondere von Kraftfahrzeugen

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DE512853C
DE512853C DEF67377D DEF0067377D DE512853C DE 512853 C DE512853 C DE 512853C DE F67377 D DEF67377 D DE F67377D DE F0067377 D DEF0067377 D DE F0067377D DE 512853 C DE512853 C DE 512853C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/101Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic equalising arrangements

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  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Ausgleich der Bremskräfte, insbesondere an Kraftfahrzeugen, die eine gleichmäßige Verteilung des vom Bremshebel ausgeübten Druckes auf alle Bremsen dadurch gestattet, daß in bekannter Weise in dem Bremsgestänge hydraulische, mit einem Flüssigkeitsbehälter verbundene Übertragungsvorrichtungen vorgesehen sind. Sie besteht
ίο darin, daß die Kolben dieser bekannten Übertragungsvorrichtung mit dem Ende des Gestängehebels fest verbunden sind und jeder Gestängehebel einen vom Innenende des Kolbens bis zu seiner Nabe sich erstreckenden Kanal aufweist.
Auf diese Weise läßt sich ein hydraulischer Bremsausgleich ohne umständliche Gestängeausbildung erzielen. Dies gilt besonders bei Anwendung einer Hohlwelle zum Aufsetzen der Hebel, weil dabei die Flüssigkeitsleitung über starre Organe erfolgt, die ein zuverlässiges Arbeiten gewährleisten.
Es ist bekannt, in hydraulische Einrichtungen, welche zum Übertragen und Ausgleich des Bremsdruckes dienen, Behälter mit einstellbarem Kolben einzuschalten.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine schematische Ansicht in schaubildlicher Darstellung einer Bremseinrichtung für eine Vierradbremse.
Abb. 2 zeigt die Gelenkverbindung zwischen den Hebeln und den zugehörigen Zugstangen.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch die hohle Querwelle.
Abb. 4 zeigt, teilweise in Ansicht und teilweise im Schnitt, die Verbindung zwischen einem Hebel der Querwelle und der zu der zugehörigen Bremsvorrichtung führenden Zugstange.
In Abb. ι ist die Querwelle 1 der Bremseinrichtung im Fahrzeugrahmen derart gelagert, daß sie sich um ihre Achse schwingen läßt. Auf die Querwelle sind Hebel 2 aufgekeilt, deren jeder an seinem Ende mit einer Zugstange 3 in Verbindung steht, die zur zugehörigen Bremsvorrichtung führt. Das Anziehen der Bremsen erfolgt also durch ein Schwingen der Welle 1 um ihre Achse. Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird diese Schwingung mittels eines Fußtrittes 4 herbeigeführt, dessen Traghebel auf der Welle 1 aufgekeilt sind. Natürlich könnte die Schwingbewegung auch auf andere Weise herbeigaführt werden.
Die Hebel 2 sind mit der Zugstange 3 hydraulisch verbunden. Durch diese Flüssigkeitsverbindung stehen sämtliche an die Hebel 2 angeschlossenen Zugstangen miteinander in Verbindung. Auf diese Weise wird infolge des hydraulischen Ausgleiches von jedem Hebel 2 die gleiche Zugwirkung auf die Zugstangen 3 ausgeübt.
Um den hydraulischen Ausgleich zu ermöglichen, ist die Querwelle ι hohl und an ihren Enden abgeschlossen. Die Hebel 2 sind ebenfalls hohl ausgebildet und stehen mit ihrem Hohlraum einerseits mit dem Hohlraum der Querwelle 1 in Verbindung und andererseits mit einem durchlochten Kolben 5, der am Ende jedes Hebels 2 vorgesehen ist. Jeder Kolben 5 ist in einen Zylinder 6 geführt, der gelenkig an eine der Zugstangen 3 angesetzt ist. Diese gelenkige Verbindung erfolgt beispielsweise mittels eines Bügels 7, der an Zapfen des Zylinders angreift.
Infolge dieser Ausbildung besitzen die Hebel 2 und die Wellen 1 einen gemeinsamen Hohlraum, wobei die Zylinder die beweglichen Stirnwände dieses Hohlraumes darstellen. Dieser Hohlraum kann mit einer so Flüssigkeit, z. B. mit Öl, Glyzerin o. dgl., ausgefüllt werden. Der Druck dieser Flüssigkeit wird dann in ,allen Zylindern 6 der gleiche sein. Verursacht man ein Schwingen der Welle 1, so wird die Wirkung, die von ihr mittels der as Hebel 2 auf die verschiedenen Zugstangen übertragen wird, ständig ausgeglichen sein. Es wird nämlich jeder Unterschied zwischen den Kuppelorganen unmittelbar durch die Flüssigkeitsmasse ausgeglichen, die den Hohlraum ausfüllt.
Um in diesen Hohlraum die erforderliche Menge an Flüssigkeit einzuführen und etwaige Verluste ausgleichen zu können, ist an das eine Ende der Querwelle 1 eine Dose 8 angesetzt, von der radial ein biegsames Rohr 9 ausgeht. Dieses Rohr ist zweckmäßig erst in Spiralform um die Achse der Querwelle 1 (Abb. 3) gewunden, um sich den Anschlägen der Welle 1 anpassen zu können. Das Rohr 9 führt zum Führerplatz und endet in einem Behälter 10 mit einem Kolben 11, der dicht in einem Teil 12 des Behälters gleiten kann. Der Kolben sitzt an einer Gewindestange 13, die durch Gewinde im Deckel des Behälters eingeführt ist. Die Gewindestange trägt am Ende ein Händrädchen 14 für die Einstellung. Befindet sich der Kolben 11 außerhalb des Führungsteiles 12 des Behälters, so kann in das Rohr 9 und dann in den Hohlraum der Welle ι und der Hebel 2 die erforderliche Flüssigkeit eingefüllt werden. Wird dagegen der Kolben 11 in das Führungsstück 12 eingeführt -und mit Hilfe des Handrädchens 14 noch um ein Stück niedergeschraubt, so stellt man den gewünschten Anfangsdruck in den verschiedenen Zylindern der Übertragungsvorrichtung wieder her.
Die beschriebene Einrichtung gestattet also auf hydraulischem Wege eine gleichmäßige Kraftverteilung auf sämtliche Zugstangen der verschiedenen Bremsen des Wagens herbeizuführen. Tritt auf irgendeine Weise eine Behinderung des hydraulischen Ausgleiches infolge von Flüssigkeitsverlust ein, so ist die Bremswirkung trotzdem gesichert; denn jeder Kolben 5 der Hebel 2 kann sich dann in seinem Zylinder 6 so weit verschieben, bis er den Boden des Zylinders oder einen sonstigen Anschlag trifft, der den Kolbenhub begrenzt.
Die beschriebene Einrichtung kann sinngemäß auch für Zweiradbremsen Anwendung finden. Auch kann die mechanische Durchbildung anders gewählt werden, als es auf der Zeichnung dargestellt ist. Insbesondere kann die gelenkige Verbindung zwischen den Hebeln 2 und den Zugstangen 3 in anderer Weise ausgebildet werden. Auch kann man andere Mittel zur Einführung der Flüssigkeit und zur Regelung des Flüssigkeitsdruckes im Innern des Systems verwenden.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Ausgleich der Bremskräfte, insbesondere von Kraftfahrzeugen, bei welcher in dem Bremsgestänge eine hydraulische, mit einem Flüssigkeitsbehälter verbundene Übertragungsvorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolben (5) dieser Vorrichtung (5, 6) an dem Ende des Gestängehebels (2) fest angeordnet sind, und daß jeder Gestängehebel (2) einen vom Innenende des Kolbens (5) bis zu seiner Nabe sich erstreckenden Kanal aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (4) auf einer Hohlwelle (1) befestigt ist, deren Hohlraum in Verbindung mit den im Innern der Gestängehebel (2) angeordneten Kanälen steht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (10) einen im Durchmesser verringerten Teil (12) aufweist, in welchen ein von außen einstellbarer Kolben (11) eingeführt werden kann.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsbehälter (10) feststehend angeordnet und mit der hohlen Welle (1) durch ein biegsames, schraubenförmig um die Welle (i) gewickeltes Rohr (9) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF67377D 1927-12-13 1928-12-14 Einrichtung zum Ausgleich der Bremskraefte, insbesondere von Kraftfahrzeugen Expired DE512853C (de)

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