DE563117C - Rohrstossbank - Google Patents

Rohrstossbank

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Publication number
DE563117C
DE563117C DED60800D DED0060800D DE563117C DE 563117 C DE563117 C DE 563117C DE D60800 D DED60800 D DE D60800D DE D0060800 D DED0060800 D DE D0060800D DE 563117 C DE563117 C DE 563117C
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DE
Germany
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mandrel
rack
pipe
push bench
bench according
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Expired
Application number
DED60800D
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English (en)
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Mannesmann Demag AG
Original Assignee
Demag AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/16Metal drawing by machines or apparatus in which the drawing action is effected by other means than drums, e.g. by a longitudinally-moved carriage pulling or pushing the work or stock for making metal sheets, bars, or tubes
    • B21C1/27Carriages; Drives
    • B21C1/30Drives, e.g. carriage-traversing mechanisms; Driving elements, e.g. drawing chains; Controlling the drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Rohrstoßbank Die Erfindung betrifft eine Rohrstoßbank zur Herstellung nahtloser Rohre oder rohrähnlicher Körper, bei welcher ein dickwandiger Hohlkörper vermittels eines Dornes durch eine Vielzahl hintereinander angeordneter Ziehringe oder sonstiger Umformw erkzeuge hindurchgestoßen wird.
  • Der Antrieb des Dornträgers (Dornschaft) wird meist mittels eines Zahnstangenantriebes durchgeführt, dessen zugehöriges Ritzel elektromotorischen Antrieb erhält. Mit Rücksicht auf die großen: Wege der Dornstange wird die Geschwindigkeit der Zahnstange, um einen flotten Arbeitsgang zu sichern, verhältnismäßig groß gewählt. Diese hohen Geschwindigkeiten sind auch deshalb anzustreben, weil sie erlauben, die Wärmeverluste während des Ziehens auf ein Mindestmaß zu beschränken. Die Vermeidung von Wärmeverlusten ist insbesondere bei Verarbeitung von Sonderstählen geboten, die nur in einem bestimmten, gering begrenzten Temperaturbereich verformt werden können.
  • In der Praxis entstehen nun betriebliche Schwierigkeiten dadurch, daß nach Durchgang des Werkstückes durch den letzten Ziehring der Dornantrieb möglichst augenblicklich zum Stillstand gebracht werden muß. Größere Auslaufwege sind unzweckmäßig. Außerdem bedeuten die Leerwege Zeitverluste.
  • Die Röhrenziehbänke werden, um diesen Erfordernissen gerecht zu werden, meist durch einen Umkehrmotor angetrieben, der über eine Ilgneranlage gesteuert wird. Es ist dabei möglich, noch während des, Vorwärtsganges der Zahnstange den Motor auf Rücklauf zu steuern und so die Massen elektrisch zu bremsen.
  • Trotz der teueren Ilgneranlage bleibt die Steuerung verhältnismäßig unempfindlich, und es bedarf der größten Aufmerksamkeit des Steuermannes, um Beschädigungen der Ziehbank zu vermeiden.
  • Die älteren Ausführungen wurden ferner vielfach so betrieben, daß man den Antriebsmotor der Stoßbank durchlaufen ließ und die Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen der Zahnstange durch Kupplungen und Wendegetriebe betätigte. Bei dieser Ausführung ist die Fahrgeschwindigkeit der Stoßbank verhältnismäßig gering, da solche Kupplungen sonst leicht bei den bisher beim Schalten auftretenden großen Kräften zu Störungen Anlaß geben.
  • In Anlehnung an den sich in der Technik bekannten Gedanken, die Bewegungsenergie hin und her gehender Maschinenteile bei der Umkehrbewegung nutzbar zu machen, wird nun erfindungsgemäß vorgeschlagen, elektrisch angetriebene Röhrenstoßbänke mit einer hydraulischen Zusatzeinrichtung zu versehen, die in der vorderen und rückwärtigen Endstellung der Zahnstange die Massenwirkung des Getriebes aufnimmt. Dabei werden diese Kräfte aufgespeichert, um die Bewegung in der umgekehrten Richtung einzuleiten. Darüber hinaus wird im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen der Auslaufweg des Dornes auf ein geringstes Maß beschränkt, wodurch der Raumbedarf für die Stoßbank verringert wird und ein Hinundhergang des Dornes in kürzerer Zeit durchgeführt wird. Wegen Wegfallens des langen Auslaufweges kann ferner im unmittelbaren Anschluß an den Austritt des Werkstückes aus den Ziehringen der Dorn aus dem Rohr zurückgezogen werden. Das ist erwünscht, um ein Festschrumpfen des Rohres auf dem Dorn zu vermeiden.
  • Wenn Rohre aus Sonderstählen, die besonders zum Aufschrumpfen auf den Dorn neigen, hergestellt werden sollen, kann die Abziehkraft, die erforderlich ist, um das Rohr vom Dorn zu befreien, größer werden als die Arbeitskraft, die erforderlich ist, das Rohr durch das Ziehringbett zu stoßen.
  • Deshalb können nach einer Ausführungsform der Erfindung die Stoßzylinder aus einem besonderen hydraulischen Netz gespeist werden, um größere Abziehkräfte herzugeben, als der Motor normalerweise hergeben kann.
  • Durch die Einrichtung nach der Erfindung wird ein noch sichereres und vorteilhafteres Fahren der Zahnstange gewährleistet als mit Ilgneran.trieb. Ferner ist die Verwendung eines normalen Drehstrom- oder Gleichstrommotors möglich unter Wegfall . der teueren Ilgneranlage. Außerdem kann eine größere Arbeit von der Stoßbank geleistet werden, als es das Getriebe und die Zahnstange normalerweise zulassen würden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in den Abb. i bis 4 dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Zahnstangenantrieb sowie die hydraulisch wirkenden Puffer.
  • Abb. 2 stellt den in Abb. i rechts fehlenden Teil (Dornschaft, Dornstange und Ringziehbett) dar.
  • Abb. 3 zeigt zu Abb. i eine Draufsicht, wobei sich der Dornschaftträger (die Zahnstange) ebenso wie in -Abb. i in Ausgangsstellung befindet.
  • In Abb.4 ist die Zahnstange in Endlage dargestellt.
  • Die in bekannter Weise besonders geführte Zahnstange ist mit i bezeichnet. In diese greift das Antriebsritzel2 ein. Bei 3 ist an der Zahnstange i der Dornschaft 4 befestigt, an dem der Dorn 5 angeordnet wird. Mit 6 ist in Abb. 2 das in Bereitschaftslage liegende Werkstück bezeichnet. 7 ist das Ringziehbett.
  • Mit 8 und 9 sind je ein paar hydraulische Zylinder bezeichnet, deren Kolbenstangen i i und ia als Stoßfänger für die Zahnstange i dienen. Die beiden Zylinderpaare stehen räumlich mit einem gemeinsamen Windkessel 13 für das Druckmittel in Verbindung. Die gemeinsame Verbindungsleitung ist mit 14 bezeichnet. In die Leitung sind Ventile 15 eingesetzt. Mit 16 sind Gegenanschläge für die Anschlagstangen 12 bezeichnet, deren Verbindungsteil mit der Zahnstange i mit 17 bezeichnet ist. Mit i8 (Abb. z) sind die ebenfalls an der Zahnstange i angeordneten Gegenanschläge für die Anschlagstangen i i bezeichnet.
  • Der Arbeitsgang ist folgender: Der Dorn 5 ist entweder mit der Schaftstange .4 fest verbunden oder nur beim Arbeiten kraftschlüssig mit der Schaftstange 4. gekuppelt.
  • Ist das dickwandige Werkstück 6 vor den Dorn gebracht, dann wird durch Drehung des Ritzels 2 die Zahnstange i vorgeschoben. Der Dorn 5 führt sich in das dickwandige Lochstück ein und drückt dies im weiteren Verlauf in bekannter Weise durch die Ziehringe des Ringbettes 7. Nach vollem Durchgang durch das Ringbett befindet sich der Dorn mit dem aufgestreiften Werkstück (Rohr), wie punktiert in Abb. 2 dargestellt, außerhalb des Ziehringbettes. In dieser Stellung löst sich der Dorn entweder mit dem aufgezogenen Rohr von der Schaftstange 4 und läuft zur Weiterverarbeitung über Fördervorrichtungen weiter oder aber der Dorn ist, insbesondere wenn es sich um Rohre aus Spezialmaterial handelt, mit der Schaftstange fest verbunden und wird nach Einführung einer Abstreifvorrichtung durch Rückwärtslaufen der Zahnstange aus dem Rohr gezogen. Nach Durchstoßen des letzten Ziehringes muß die Stoßbank sofort zum Stillstand kommen, da sonst die Zahnstange i gegen das Ringbett 7 läuft, wodurch eine Zerstörung der Maschine unausbleiblich ist. Die in Bewegung befindlichen Massen. sind jedoch sehr bedeutend, so daß selbst unter Verwendung des Ilgnerantriebes die vorbeschriebene Gefahr bestehen bleibt. Erfindungsgemäß legen sich im letzten Teil des Vorgehens der Zahnstange die Anschläge 16 gegen die Kolbenstangen 12. Die Kolbenstangen 12 stehen unter einem bestimmten Druck, der im Leitungsnetz 14 herrscht, sind aber nachgiebig, da sich im Windkessel 13 ein Luftpuffer befindet. Je weiter nun die Kolbenstangen 12 in die Zylinder 9 eingedrückt werden, je größer wird der Widerstand, der an und für sich durch Veränderung des Luftpuffers einstellbar ist. Schon vor dem Auftreffen auf die Kolben 12 oder kurz danach wird der Motor ausgeschaltet und kommt durch die Gegenkraft, die die Kolbenstangen ausüben, sehr schnell "zum Stillstand. Die zurückgedrückten Kolbenstangen 12 geben nun den im Windkessel 13 aufgespeicherten Druck sofort wieder ab und bringen Zahnstange und Motor in die umgekehrte Laufrichtung, so daß die Rücklaufarbeit des Motors sehr gefördert wird. Derselbe Vorgang spielt sich am rückwärtigen Ende der Stoßbank ab. Da jedoch die Zahnstange in der rückwärtigen Stelle in ihrer Lage verharren muß, bis ein neues Werkstück 6 und evtl. ein neuer Dorn 5 eingelegt sind, wird der aufgespeicherte Druck durch ein Ventil IS zunächst zurückgehalten. Das Ventil öffnet sich zugleich mit dem Einschalten des Motors oder bei durchlaufendem Motor mit Einschalten der Kupplung. Ferner ist für besondere Fälle an. die Leitung 14 über die Verlängerung i9 ein Kraftwassernetz angeschlossen, damit, wenn es sich beispielsweise um das Abziehen der festgeschrumpften Rohre vom Dorn handelt, dem Zylinder 8 ein solch hoher Druck zugeführt werden kann, daß die Stoßkraft dieser Zylinder evtl. größer ist als die Kraft des Antriebsmotors. Dadurch wird nicht nur ein wirtschaftliches Arbeiten gewährleistet, es werden auch Möglichkeiten geschaffen, den. normalen Arbeitsbereich der Röhrenstoßbank wesentlich zu überschreiten, ohne eine Verstärkung der Stoßbank selbst vornehmen zu müssen. Die Zähne der Zahnstange und die Ritzel und Getriebe sind bei der vorbeschriebenen Zusatzarbeit fast vollkommen entlastet, trotzdem die Abzug kraft bedeutend größer sein kann, als dies die Zähne der Zahnstangengetriebe normalerweise zulassen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCI3E: i. Rohrstoßbank mit elektrischem Antrieb der Zahnstange mit dem Dorn, dadurch gekennzeichnet, daß die Dornstange (5) in einer oder in den beiden Endlagen durch hydraulische oder pneumatische Einrichtungen (8, 11 und 9, i2) aufgehalten und die von diesen Einrichtungen aufgenommene Massenenergie für die Umkehrbewegung nutzbar gemacht wird.
  2. 2. Rohrstoßbank nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zu den hydraulischen oder pneumatischen Stoßfängern (1I, 12) gehörenden Zylinder (8, 9) mit einem Windkessel (13) in Verbindung stehen.
  3. 3. Rohrstoßbank nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in den zu den Zylindern (8, 9) führenden Leitungen (14) Rückschlagv entile (15) zur Steuerung der Rückstoßkraft der Stoßfänger befinden. q..
  4. Rohrstoßbank nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlagventile (15) in den Zuleitungen in Abhängigkeit von der Steuerung des Dornstangenantriebes (1, 2) stehen.
  5. 5. Rohrs.toßbank nach den Ansprüchen i bis q., gekennzeichnet durch eine zusätzliche Druckmittelleitung (ig), mit deren Hilfe ein zusätzliches Druckmittel zur Einwirkung auf die Stoßfängervorrichtung (8, 11 oder 9, 12) gebracht werden kann, die dann als Antriebsvorrichtung, z. B. für das Ausziehen des Dornes, arbeitet.
DED60800D 1931-04-03 1931-04-03 Rohrstossbank Expired DE563117C (de)

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DE563117C true DE563117C (de) 1932-11-02

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DE (1) DE563117C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944663C (de) * 1951-02-02 1956-06-21 Mannesmann Meer Ag Sicherheitseinrichtung in einer Rohrstossbank

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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