DE563058C - Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen eines zum Antrieb von Uhren o. dgl. dienenden Synchronmotors - Google Patents

Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen eines zum Antrieb von Uhren o. dgl. dienenden Synchronmotors

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DE563058C
DE563058C DEK112508D DEK0112508D DE563058C DE 563058 C DE563058 C DE 563058C DE K112508 D DEK112508 D DE K112508D DE K0112508 D DEK0112508 D DE K0112508D DE 563058 C DE563058 C DE 563058C
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synchronous
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asynchronous
synchronous motor
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
    • H02K19/14Synchronous motors having additional short-circuited windings for starting as asynchronous motors
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Meter Arrangements (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen selbstanlaufenden Synchronmotor zum Antrieb von Uhren u. dgl. Es ist bekannt, für derartige Synchronmotoren ein mehrpoliges Ferraris-Dreh-S feld zu verwenden, das den Selbstanlauf sicherstellt. Ebenso hat man für' diesen Zweck Motoren mit einem axial verschiebbaren Läufer vorgeschlagen, dessen Umlaufgeschwindigkeit durch stufenweises Einrücken verschiedenartiger Anker (zuerst eines wicklungsfreien Ankers und dann eines Kurzschlußankers) in das Erregerfeld zunächst in die Nähe der synchronen Drehzahl gebracht wird, um zuletzt den eigentlichen Synchronläufer in dasselbe Erregerfeld einzurücken. In diesem Zustand wirkt der Motor erst als Synchronmotor. .Ebenso versuchte man schon den Selbstanlauf eines Synchronmotors dadurch zu erreichen, daß man dem Synchronmotor ein Ahlaufschaltwerk nach dem Prinzip eines Wechselstromweckers, verbunden mit einem einer Uhrenhemmung ähnlichen Fortschaltwerk, zuordnete. Infolge der verhältnismäßig großen Umlaufgeschwindigkeit dieses Fortschaltwerkes war die eben geschilderte Anordnung einer großen Abnützung unterworfen.
Ferner sind selbstlaufende Synchronmotoren bekannt geworden, bei denen ein Teil des Läufers als Anker eines Asynchronmotors ausgebildet ist bzw. wirkt. Bei diesen selbstanlaufenden Motoren bewegen sich jedoch der Läufer des Synchronmotors und der unmittelbar mit ihm verbundene Anker des Asynchronmotors· in. einem gemeinsamen Ferraris-Drehfeld. Diese bekannten Motoren sind nun zum Antrieb elektrischer Uhren deswegen ungeeignet, weil entweder die hohe Drehzahl des Motorläufers mittels eines mechanischen Untersetzungsgetriebes in die erheblich nied- 4<> rigere Umlaufzahl des Uhrzeigers umgewandelt werden muß bzw. weil es fabrikatorisch sehr schwierig ist, das Kräfteverhältnis zwischen Synchron- und Asynchronteil bei diesen Konstruktionen so genau abzuwägen, daß einerseits ein genügendes Synchrondrehmoment übrigbleibt, um einen zuverlässigen Antrieb der Uhr zu gewährleisten und das Asynchrondrehmoment ausreicht, um einen sicheren Anlauf zu gewährleisten, während 5» anderseits das Asynchrondrehmoment nicht so groß sein darf, daß die Gefahr besteht, den Synchronteil über seine Synchrontourenzahl hinauszureißen.
Demgegenüber wird erfindungsgemäß ein schnell umlaufendes FSrraris-Drehfeld eines Asynchronläufers verwendet, von dem ein mehrpoliges Wechselfeld für einen langsamer umlaufenden Synchronläufer abgeleitet wird. Die beiden Läufer verbleiben in ihren eigenen Erregerfeldern. Um das Anlaufen und Intrittfallen des Synchronläufers in Zusammenarbeit mit dem Asynchronläüfer zu erleichtern, sind beide Läufer derart miteinander gekuppelt, daß der Synchronläufer von dem Asynchronläufer erst mitgenommen wird,
wenn letzterer ein genügend großes Drehmoment, erreicht hat, um den Synchronläufer aus seiner Ruhelage herauszureißen. In den Abbildungen ist _ejn_Ausfyhrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar bedeutet
Abb. ι eine Vorderansicht des Motors und Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. i. - " ·
Das Feld des Asynchronmotors besteht aus einem Stator ι mit einer Erregerwicklung 2, Die Polschuhe 3 und 4 sind gespalten und je eine Hälfte mit einer, Schirmspule 5 versehen, so daß ein Ferraris-Drehfeld mit einem Pol- »5 paar entsteht. In diesem Drehfeld bewegt sich ein Kurzschlußläufer 6" von bekannter Bauart, bestehend aus einem Kupferkäfig 15 mit lamelliertem Weicheisenkörper 16.
Mit den beiden Schenkeln des Stators 1 ist je ein Polschuh .7. bzw. 8 unter Zwischenschaltung von Stützen 9, 9 aus magnetisch leitendem Werkstoff yerschraubt, so daß zwischen den Polen der Polschuhe 7 und 8 als Nebenfeld des Asynchronmotors ein Wechselns feld für den Synchronläufer 10 aus Magnetstahl entsteht. In dem dargestellten Beispiel ist das Wechselfeld des Synchronmotors für -=*, einen 6poligen Läufer aufgeteilt, wobei allerdings zu beiden Seiten der senkrechten Symmetrieebene je ein Pol weggelassen ist, so daß jeweils nur zwei gleichnamige Pole JVT, N bzw. S1S auf jeder Seite vorhanden sind. Diese Pole befinden sich also in der richtigen Poleinteilung eines öpoligen Feldes,
Der Synchronläufer 10 ist auf der Welle 11 des Asynchronläufers 6 mit Hilfe einer Lagerbüchse 12 drehbar gelagert und durch eine Schraubenfeder 13, die einerseits an der La^ gerbüchse 12 und andererseits an einem auf der Welle 11 festgeklemmten Stellring 14 angreift, mit dem Asynchronläufer 6 elastisch gekuppelt.
Es ist ersichtlich,, daß das Ferraris-Dreh-
ffeld mit dem einen Polpaar 3 und 4 rascher
umläuft, als der 6polige Synchronläufer 10.
Durch die federnde Kupplung zwischen denbeiden Läufern 6 und 10 wird erreicht, daß der Asynchronläufer 6, dessen Anfangsdrehmoment bei starrer Verbindung mit dem Synchronläufer 10 nicht genügen würde, letzteren aus seiner Ruhelage heraus anzuwerfen, tui-
ter gleichzeitiger Anspannung der Feder 13 zunächst so viel Kraft ansammelt, daß er den Synchronläüfer aus seiner Ruhelage herausreißen kann. Da der Asynchronläufer 6 z. B. beim Betrieb mit Drehstrom von 50 Perioden 000 Umdrehungen pro Minute zu erreichen versucht, bringt er den Synchronläufer 10, dessen synchrone Drehzahl 1000 beträgt, schnell auf diese Drehzahl. Ist dann der Synchronläufer 10 in Tritt gefallen, so übernimmt er die Führung gegenüber dem Asynchronläufer. Er wirkt von nun an über die Feder 13 auf den Asynchronläufer 6 derart ein, daß dieser gezwungen ist, die Drehzahl des Synchronläufers einzuhalten.
Verzichtet man auf die Herabsetzung der Drehzahl des Synchronmotors, so kann man natürlich das Wechselfeld des Synchronmotors und entsprechend dessen Läufer auch nur mit einem Polpaar versehen.

Claims (4)

' Patentanspruch:
1. Einrichtung zum selbsttätigen Anlassen eines zum Antrieb von Uhren o. dgl. dienenden Synchronmotors, bei welchem der Läufer des Synchronmotors durch ein Ferraris-System antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechsel-' feld des Synchronläufers von dem Drehfeld des mit ihm 'gekuppelten Asynchronläufers abgezweigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet,· daß die Pole (3, 4) des" Asynchronmotor!1 mit den Polen (7, 8)-.J?5 des Synchronmotors ,unmittelbar magnetisch leitend verbunden sind.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Läufer (10) des Synchronmotors mit.dem Läufer (6) des Asynchronmotors derar-t gekuppelt ist, daß der Synchronläufer von dem Äsynchronläufer erst mitgenommen wird, wenn letzterer ein genügend großes Drehmoment erreicht hat, um den Synchronläufer aus seiner Ruhelage herauszureißen.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Läufer (6, 10) des Asynchronmotors und des Synchronmotors federnd miteinander gekuppelt sind.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEK112508D 1928-08-12 1928-12-09 Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen eines zum Antrieb von Uhren o. dgl. dienenden Synchronmotors Expired DE563058C (de)

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US19491D USRE19491E (en) 1928-08-12 stokely
DEK112508D DE563058C (de) 1928-08-12 1928-12-09 Einrichtung zum selbsttaetigen Anlassen eines zum Antrieb von Uhren o. dgl. dienenden Synchronmotors
FR686180D FR686180A (fr) 1928-08-12 1929-12-06 Moteur synchrone à mise en marche automatique pour la commande de pendules et similaires
GB37749/29A GB340740A (en) 1928-08-12 1929-12-09 Improvements in synchronous electromotors
US415534A US1788892A (en) 1928-08-12 1929-12-20 Dynamo-electric igniting device
CH158582D CH158582A (de) 1928-08-12 1931-11-02 Selbstanlaufendes Motoraggregat zum Antrieb von Uhren und dergleichen.
FR41383D FR41383E (fr) 1928-08-12 1931-11-04 Moteur synchrone à mise en marche automatique pour la commande de pendules et similaires

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DE340740X 1928-12-08
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US482699A US1859941A (en) 1930-09-18 1930-09-18 Telephone exchange system

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE817721C (de) * 1948-12-12 1952-03-27 Normalzeit G M B H Elektromagnetische Nebenuhr
DE1147307B (de) * 1956-07-07 1963-04-18 Kurt Westphalen Synchrone Drehfeldmaschine mit einem durch einen Dauermagnetwerkstoff erregten Induktor
DE1272435B (de) * 1955-12-15 1968-07-11 Sonceboz Sa Selbstanlaufender Synchronmotor

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USRE19491E (en) 1935-03-05

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