DE647184C - Mit einem asynchronen Teil versehener vielpoliger Synchronmotor zum Antrieb von Sprechmaschinen - Google Patents

Mit einem asynchronen Teil versehener vielpoliger Synchronmotor zum Antrieb von Sprechmaschinen

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Publication number
DE647184C
DE647184C DES104969D DES0104969D DE647184C DE 647184 C DE647184 C DE 647184C DE S104969 D DES104969 D DE S104969D DE S0104969 D DES0104969 D DE S0104969D DE 647184 C DE647184 C DE 647184C
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DE
Germany
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asynchronous
motor
synchronous motor
synchronous
asynchronous part
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Expired
Application number
DES104969D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gustav Buerck
Feodor Ploetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
    • H02K19/14Synchronous motors having additional short-circuited windings for starting as asynchronous motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)

Description

Die zum Antrieb des Plattentellers von Sprechmaschinen dienenden vielpoligen einphasigen Synchronmotoren haben den Nachteil, daß sie nicht selbst anlaufen können, sondern bei Inbetriebsetzung angeworfen werden müssen.
Es ist bekannt, bei einem zum Antrieb von Uhren dienenden Motor mit geringer Polzahl leinen synchronen und asynchronen Teil miteinander zu vereinigen, wobei das Feld des synchronen Teiles keine Erregerwicklung hat, sondern im Nebenschluß zu dem durch eine Erregerspule erzeugten Feld des Asynchronhauptmotors liegt, während der Läufer des synchronen Teiles lose auf der Welle des asynchronen Teiles sitzt und mit diesem elastisch gekuppelt ist. Der synchrone Teil des Motors soll keine nennenswerte mechanische Leistung abgeben, sondern nur das zum Konstanthalten der Drehzahl des asynchronen Hauptmotors bestimmte Drehmoment entwickeln. Eine derartige Bauart ist für die zum Antrieb von Sprechmaschinen bestimmten vielpoligen Motoren unbrauchbar, weil ein Asynchronmotor' mit den in Frage kommenden kleinen Leistungen nicht mit der erforderlichen großen Polzahl ausgeführt werden kann. Außerdem hat der bekannte Motor eine verhältnismäßig große axiale Länge, so daß er auch aus diesem Grunde nicht zum Einbau in Sprechmaschinen verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß wird der selbstanlaufende, vielpolige, zum unmittelbaren Antrieb des Plattentellers von Sprechmaschinen dienende Synchronmotor derart ausgebildet, daß das Ständereisen des Synchronmotors derartig unmittelbar an dem Ständerblechpaket des asynchronen Teiles anliegt, daß es gleichzeitig in den magnetischen Kreis dieses Teiles eingeschaltet ist, und daß die nur beim Anlauf eingeschaltete Wicklung des asynchronen Teiles mit ihrer Achse senkrecht zur Achse der Feldspule des Synchronmotors angeordnet ist und das ringförmige Läuferblechpaket des asynchronen Teiles auf dem Läufereisen des Synchronmotors angebracht und mit diesem unmittelbar starr verbunden ist.
In diesem Zusammenhang sei noch darauf hingewiesen, daß die Verwendung eines gemeinsamen Eisenkreises bei zusammenarbeitenden Synchron-Asynchron-Motoren bereits vorgeschlagen wurde. Diese Motoren haben mehr eine zylindrische Gestalt und damit eine gewisse Bauhöhe.
Der Motor gemäß der Erfindung hat infolge seiner scheibenförmigen Gestalt nur eine geringe Bauhöhe, so Saß er ohne Schwierigkeiten auch nachträglich in Sprechmaschinen eingebaut werden kann. Die Verwendung
*) Von dem, Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Gustav Bürck in Berlin-Friedenau und Feodor Plots in Berlin.
von zwei Motorteilen mit je einer Erregerwicklung hat den Vorteil, daß die verschiedene Achsen aufweisenden Felder infolge Abschaltung der asynchronen Wicklung sich beim Betrieb nicht gegenseitig beeinflussen. Der Motor entwickelt ein hohes Anlauf- und Synchronisierungsmoment, so daß er auch für das Schneiden von Platten geeignet ist. Das aktive Eisen des Asynchronmotors bildet ίο einen Teil des magnetischen Kreises des Synchronmotors, und da dieses im Betrieb mit ausgenutzt wird, werden die elektrischen Verhältnisse des Synchronmotors verbessert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungst5 beispiel der Erfindung im Längsschnitt dargestellt. Der Plattenteller 11 sitzt auf der Welle 12, auf der der für den synchronen und asynchronen Teil gemeinsame Motorläufer iß befestigt ist. Der Läufer 13 besteht aus massivem Eisen bzw. Gußeisen und is_t an der dem synchronen Teil entsprechenden oberen Hälfte am Rand mit einer großen Anzahl von Polzähnen 14 versehen, die den Polzähnen 15 des zweckmäßig ebenfalls aus as Gußeisen bestehenden Ständers 16 des synchronen Motorteiles gegenüberstehen. Der Ständer umschließt eine Erregerspule 17, die gleichachsig zur Welle 12 liegt. An dem Ständer 16 ist unterhalb der Erregerspule 17 3" ein kreisringförmiges Blechpaket 18 angeordnet, das mit einer Wicklung 19 versehen ist. Die Achse dieser Wicklung steht senkrecht zur Achse der Feldspule 17. Auf der Nabe des Läufers 13 ist ein zweites kreisringförmiges Blechpaket 20 angebracht, das mit einer Kurzschlußwicklung versehen ist. Das Ständerblechpaket 18 bildet mit seiner Wicklung 19 und dem Kurzschlußläufer 20 den asynchronen Teil des Motors. Die Wicklungen 17 des synchronen und 19 des asynchronen Motorteiles sind an einen nicht dargestellten Schalter angeschlossen, der drei Stellungen hat (»Aus«, »Anlauf« und »Betrieb«). Bei Inbetriebsetzen des Motors wird zunächst nur die Wicklung 19 des Asynchronmotors eingeschaltet, die eine geringere Polzahl hat als der Synchronmotor, so daß dessen synchrone Drehzahl mit Sicherheit erreicht wird, bevor bei Umschaltung auf Betrieb die asynchrone Ständerwicklung 19 aus- und die Wicklung 17 eingeschaltet wird. Die Motorwelle 12 ist in den beiden Gehäusedeckeln 21 und 22 gelagert, die an dem Ständereisen 16 befestigt sind und den Motor nach außen abschließen. Die Befestigung des Motors in der Gehäusewand 23 der Sprechmaschine erfolgt durch Schrauben 24, die in Ansätzen des Ständers 16 eingreifen.
Der untere Gehäusedeckel 22 kann auch durch eine einfache Blechscheibe ersetzt werden, in welchem Falle die Motorwelle nur in einem in dem Gehäusedeckel 21 angebrachten Lager geführt ist, das hierbei eine etwas größere Breite erhält als bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel.
Die asynchrone Ständerwicklung 19 ist nach der für selbstanlaufende Einphaseninduktionsmotoren bekannten Weise ausgebildet. Beim Anlauf ist die Spule 17 des Synchronmotors nicht eingeschaltet, und der Asynchronmotor 18, 19 arbeitet wie jeder gewöhnliche Induktionsmotor, so daß ein sicherer Anlauf gewährleistet ist. Beim Betrieb ist die Wicklung 19 des Asynchronmotors abgeschaltet; der magnetische Kreis des Synchronmotors wird dann über das Ständereisen 18 und das Läufereisen 20 des Asynchronmotors geschlossen. Durch die Erfindung wird neben dem Vorteil des Selbstanlaufes eine billige und besonders flache Bauart erreicht. Der Motor kann deshalb ohne Schwierigkeiten auch nachträglich in jede Sprechmaschine eingebaut werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Mit einem asynchronen Teil versehener vielpoliger Synchronmotor zum Antrieb von Sprechmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Ständereisen des Synchronmotors derartig unmittelbar an dem Ständerblechpaket des asynchronen Teiles anliegt, daß es gleichzeitig in den magnetischen Kreis dieses Teiles eingeschaltet ist, und daß die nur beim Anlauf eingeschaltete Wicklung des asynchronen Teiles mit ihrer Achse senkrecht zur Achse der Feldspule des Synchronmotors angeordnet ist und das ringförmige Läuferblechpaket des asynchronen Teiles auf dem Läufereisen des Synchronmotors angebracht und mit diesem unmittelbar starr verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES104969D 1932-06-10 1932-06-10 Mit einem asynchronen Teil versehener vielpoliger Synchronmotor zum Antrieb von Sprechmaschinen Expired DE647184C (de)

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DE647184C true DE647184C (de) 1937-06-29

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DE (1) DE647184C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1272435B (de) * 1955-12-15 1968-07-11 Sonceboz Sa Selbstanlaufender Synchronmotor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1272435B (de) * 1955-12-15 1968-07-11 Sonceboz Sa Selbstanlaufender Synchronmotor

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