DE631916C - Synchronkleinmotor mit einer wechselstromgespeisten, konzentrisch zur Motorachse angeordneten Erregerwicklung - Google Patents

Synchronkleinmotor mit einer wechselstromgespeisten, konzentrisch zur Motorachse angeordneten Erregerwicklung

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DE631916C
DE631916C DED61473D DED0061473D DE631916C DE 631916 C DE631916 C DE 631916C DE D61473 D DED61473 D DE D61473D DE D0061473 D DED0061473 D DE D0061473D DE 631916 C DE631916 C DE 631916C
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DE
Germany
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runner
motor
excitation winding
alternating current
hollow cylindrical
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DED61473D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K19/00Synchronous motors or generators
    • H02K19/02Synchronous motors
    • H02K19/04Synchronous motors for single-phase current
    • H02K19/06Motors having windings on the stator and a variable-reluctance soft-iron rotor without windings, e.g. inductor motors

Description

DEUTSCHES REICH
Bibliotheek ^β|#§Ρ
Bur. Ind. Eigendom ^##
13 AUG. 1936 A —
AUSGEGEBEN AM 29. JUNI 1936
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 631916 KLASSE 21 d2 GRUPPE 16
Christian Dickenscheid in Berlin-Wilmersdorf
angeordneten Erregerwicklung
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1931 ab
Die Erfindung betrifft einen Synchronmotor für den Antrieb von Fernsehgeräten, Sprechmaschinen und Zeitwerken jeglicher Art.
Die bekannten Ausführungen dieser Motoren lassen sich allgemein in zwei Gruppen ' teilen.
Bei der einen Gruppe hat der Ständer die bekannte Hufeisenform, auf dessen Joch die
to Erregerspule sitzt und bei dem der Läufer zwischen den Schenkeln angeordnet ist. Bei der zweiten Gruppe hat der Ständer die Form eines Topfmagneten, dessen Erregerwicklung auf einem in den Boden des Topf magnet en genieteten Kern sitzt. Am offenen Ende des Topfmagneten, dessen Rand gezahnt ist, ist ein ebenfalls gezahnter, scheibenförmiger Läufer angeordnet.
Während die Motoren der zweiten Gruppe sich durch eine sehr gedrungene Form auszeichnen, fallen die Motoren der ersten Gruppe groß aus und lassen sich infolgedessen nicht überall unterbringen.
Die Motoren der zweiten Gruppe leiden jedoch an einem Mangel, der darin besteht, daß der Läufer von dem Topfmagneten nach innen eingezogen wird. Dadurch wird das Stützlager einem starken Druck ausgesetzt. Durch diesen Lagerdruck werden die Reibungsverluste, die bei Kleinmotoren ohnehin einen großen Teil der Leistung ausmachen, außerordentlich erhöht und der Wirkungsgrad stark herabgesetzt. Außerdem wird auch durch die höheren Reibungsverluste die Lebensdauer der Motoren verkürzt.
Die Erfindung betrifft nun einen Motor der zweiten Gruppe, bei dem der letztgenannte Nachteil vollständig beseitigt ist.
Erfindungsgemäß ist der Stator an den beiden Stirnseiten mit als Pole dienenden Zähnen versehen, wobei die Zähne der beiden Stirnseiten verschiedene Polarität besitzen. Ferner sind an den Stirnseiten zwei miteinander mechanisch verbundene Läufer derart angeordnet, daß sich je ein Läufer im Felde einer Polarität befindet.
Aus der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele zu ersehen.
In der Abb. 1 ist α der Ständer des Motors, der mit Zähnen b und O1 versehen ist. Im Innern des Ständers befindet sich ein Kerne aus magnetischem Material, auf den die Erregerwicklung d angebracht ist. Der Kerne ist hohl und trägt an den Enden die Lagerbuchseng, durch die eine Welle/ führt. Die Welle trägt auf beiden Enden die scheibenförmigen Läufer»· und gu die mit Zähnen/ und Z1 versehen sind. Zwischen den Läufern und dem Kern können dünne Scheiben h aus nichtmagnetischem Metall eingelegt werden.
Aus der Abb. 1 geht ohne weiteres hervor, daß der Motor die Vorzüge der Motoren der zweiten Gruppe besitzt, wobei durch die Verwendung eines doppelseitig ausgebildeten
Ständers und zweier auf einer Welle sitzender Läufer der Lagerdruck vollständig aufgehoben ist. Es ist hierbei ganz gleichgültig, ob zwei gleiche, sog. nackte Läufer — wie auf der Zeichnung angegeben — verwendet werden und der Motor als reiner Synchronmotor nicht von selbst anläuft, oder ob der eine Läufer in an sich bekannter Weise als Induktionsläufer ausgeführt ist und die zugehörige Seite ίο des Ständers dementsprechend so ausgebildet ist, daß der Läufer ein asynchrones Drehmoment erhält, so daß der Motor von selbst anlaufen kann.
In allen Fällen ist durch die Verwendung des doppelseitigen Ständers der Lagerdruck aufgehoben.
Eine weitere Ausführung des Motors zeigen die Abb. 2 und 3. Nach Abb. 2 besteht der Ständer aus. den Teilen α und CL1 und den Polenden b und bv Der Erregerkern c ist in die Teiles und ax eingenietet. Die Erregerwicklung, die Welle und die Läufer sind wie in der Ausführung nach Abb. 1 angeordnet. Nach Abb. 3 ist der Erregerkern c ebenfalls zwischen "den Statorteilen genietet. Der Ständer besteht aus. zwei gleichen Teilen α und av die gegeneinander so angeordnet sind, daß an beiden Seiten die Poleö und O1 entstehen. Der Motor nach Abb. 2 und 3 läßt sich auch so ausführen, daß der eine gezahnte' Läufer auf bekannte Art mit kupfernen Kurzschlußringen versehen wird und der Ständer auf .der' zugehörigen Seite ebenfalls um die entsprechenden Polzinken Kurzschlußplatten erhält, so daß der Motor als Induktionsmotor von selbst anläuft. Der zweite Läufer braucht dann nur aus einer ungezahnten, flachen Eisenscheibe zu bestehen.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß bei dem Motor gemäß Abb. 2 die Läufer in Feldern mit abwechselnder Polarität laufen.
Die Ständer nach Abb. 2 und 3 können aus Stanzteilen hergestellt werden.

Claims (3)

  1. . Patentansprüche:
    I. Synchronkleinmotor mit einer wechselstromgespeisten, konzentrisch zur Motorachse um einen hohlzylindrischen Jochkern angeordneten, von einem hohlzylindrischen Ständermantel umgebenen Erregerwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständermantel an den beiden Stirnseiten
    . mit als Pole dienenden, in der Verlängerung 'der Zylinderwandung verlaufenden Zähnen (Lappen) versehen ist, wobei die Zähne, der beiden Stirnseiten verschiedene Polarität besitzen, und daß an den Stim-" Seiten. zwei miteinander mechanisch verbundene Läufer, von denen mindestens einer ebenfalls gezahnt ist, derart angeordnet sind, daß sich je ein Läufer im Felde einer Polarität befindet.
  2. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer von den beiden Läufern ein unbewickelter Läufer ist und der zweite Läufer als Induktionsläufer ausgebildet ist.
  3. 3. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohlzylindrische Ständermantel aus einzelnen axial verlaufenden Streifen besteht, die durch kreisförmige, parallel zu den Läufern liegende Stirnplatten abwechselnd mit dem magnetischen Nord- und Südpol des inneren Jochkernes verbunden sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED61473D 1931-07-07 1931-07-07 Synchronkleinmotor mit einer wechselstromgespeisten, konzentrisch zur Motorachse angeordneten Erregerwicklung Expired DE631916C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3372291A (en) * 1960-06-20 1968-03-05 Banning Jr Thomas A Motor drives for control rods of reactors, and the like

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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