DE562914C - Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden

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DE562914C
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Sueddeutsche Telefon Apparate Kabel und Drahtwerke AG TEKADE
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J9/00Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
    • H01J9/02Manufacture of electrodes or electrode systems
    • H01J9/04Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
    • H01J9/042Manufacture, activation of the emissive part

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  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden Es sind verschiedene Verfahren bekannt, um Glühkathoden für Elektronenröhren herzustellen. Eines dieser Verfahren besteht darin, auf einen Kerndraht eine Oxydauflage oder eine erst durch nachfolgende Behandlung in das Oxyd zu überführende Auflage durch Aufspritzen in einem fortlaufenden Arbeitsgange aufzubringen. Die Belegung eineseinzelnen Kerndrahtes ist jedoch mit erheblichem Verlust an Belagmaterial verbunden, deshalb werden zur Massenherstellung von Oxydkathoden nach dem Spritzverfahren mehrere Kerndrähte in einer Vorrichtung eingespannt, in der sie sowohl um .ihre eigene Achse gedreht als auch als Mantellinie in einer Zylinderfläche bewegt werden. Das Aufbringen des Belags erfolgt in bekannter Weise durch eine Spritzpistole, die parallel zur Faden- und Zylinderachse geführt wird. Das Bespritzen der Fäden erfolgt in der Weise, daß. die Spritzpistole durch eine mit dem Fadenantrieb gekoppelte Vorrichtung einmal von links nach rechts, dann von rechts nach links, dann wieder von links nach rechts bewegt wird. Gleichzeitig werden die zu belegenden Fäden unter Strom gehalten, damit die zur Aufschlemmung des Belagmaterials dienende Flüssigkeit verdampft.
  • Bei dieser Verfahrensweise hat sich der Nachteil ergeben, daß die Güte des Fadens nach den Enden zu abnimmt. Es können deshalb nur die mittleren Teile der belegten Fäden weiterverwendet werden, während die Enden abgeschnitten und als die Herstellungskosten verteuernder Abfall weggeworfen werden müssen. Diese Nachteile sind darauf zurückzuführen, daß der durch die Spritzpistole an den Drahtenden aufgebrachte Belag keine Zeit hat, um aufzutrocknen.
  • Die Erkenntnis dieser Ursache führte zur vorliegenden Erfindung, durch welche die geschilderten Mängel restlos behoben werden. Erfindungsgemäß erfolgt das Aufspritzen des Belags in der Weise, daß die Belegung der in die Vorrichtung eingespannten Kerndrähte nur während des Vorlaufs der Spritzpistole erfolgt, beim Rücklauf der Düse dagegen unterbrochen wird.
  • Um keinen Leerlauf der Spritzpistole zu erhalten, wird nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die oben geschilderte Einrichtung zur Bespritzung der Fäden doppelt angeordnet. Das Belegen der Drähte erfolgt dann in der Weise, daß bei der Bewegung der Spritzpistole beispielsweise von links nach rechts der Strahl des aufzubringenden Materials die Drähte der einen Anordnung trifft und bei der Bewegung von rechts nach links der Strahl der Spritzpistole auf die zweite Anordnung gerichtet wird. Auf diese Weise werden die Kerndrähte in der Anordnung nur mehr in einer Richtung belegt, so daß der Belag genügend Zeit hat, um auch an den Enden vollständig aufzutrocknen. Dadurch wird die Belegung vollkommen gleichmäßig, und die Drähte können in ihrer ganzen Länge verwendet werden, so daß kein Abfall entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zur Herstellung von Oxydkathoden durch Aufspritzen eines Belags von Oxyden oder nachträglich üi Oxyd überzuführender Verbindungen, bei welchem auf Kerndrähte bestimmter Länge mehrere Schichten durch Hinundherführen einer Düse längs der Drahtachse aufgebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Belegung nur während des Vorlaufs der Düse :erfolgt, beim Rücklauf der Düse dagegen unterbrochen wird. -2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Anordnungen mit je einer Mehrheit von zu belegenden Drähten übereülander angeordnet sind und die Belegung der Drähte der einen AnordnÜng beim Vorlauf, die Belegung der Drähte der zweiten Anordnung beim Rücklauf der Spritzpistole erfolgt.
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