DE562905C - Kathodenglimmlichtlampe zur Erzeugung eines punktfoermigen Lichtes - Google Patents

Kathodenglimmlichtlampe zur Erzeugung eines punktfoermigen Lichtes

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DE562905C
DE562905C DE1930562905D DE562905DD DE562905C DE 562905 C DE562905 C DE 562905C DE 1930562905 D DE1930562905 D DE 1930562905D DE 562905D D DE562905D D DE 562905DD DE 562905 C DE562905 C DE 562905C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)

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  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

Eine der Hauptschwierigkeiten bei den bisherigen Glimmlampen besteht in ihrer kurzen Lebensdauer, die in manchen Fällen nur 50 bis 60 Stunden beträgt. Diese· Schwierigkeit rührt hauptsächlich von der Kathodenzerstäubung her.
Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung beseitigt werden.
Eine Röhre gemäß der Erfindung ist auf ίο der Zeichnung in zwei Figuren dargestellt.
Fig. r ist ein Längsschnitt,
Fig. 2 ein Querschnitt nach 2-2 von Fig. 1. In das Glasgefäß 1 ist ein Glasfuß 3 eingeschmolzen, der die Elektroden (Kathode und Anode) mit den Anschlußleitungen trägt. Die Kathode 9 ist ein Metallzylinder mit einer zentralen Bohrung 13, die in eine größere Bohrung 11 übergeht. Die Kathode wird durch Stützen 15 und 17 getragen.
An dem Glasfuß 3 befindet sich, zweckmäßig mit diesem aus einem Stück, ein Glasrohr 19, das in die Bohrung π hineinragt und in dem sich die Anode 21 befindet, die fest mit dem Fuß 3 verbunden ist.
An dem oberen Ende der Kathode befindet sich ein überstehender Rand 23, in dem eine Glimmerscheibe 25 eingelegt ist. Diese Scheibe enthält eine Öffnung 27, durch die hindurch die sich innerhalb der engen Bohrung 13 ausbildende Glimmentladung gesehen werden kann. Die Befestigung der Scheibe erfolgt durch die Zacken 29.
Wenn die Lampe an Spannung gelegt wird, tritt zwischen den Elektroden 9 und 21 ein Glimmen auf. Da die Anode in der Achse der Kathode vor ihrer Bohrung liegt, konzentriert sich das ganze Glimmen innerhalb das Raumes 13 und kann durch Betrachten in der Pfeilrichtung beobachtet werden. Damit im unteren Teil der Kathode (im erweiterten Teil 11 der Bohrung 13) kein Glimmen zwischen Anode und Kathode stattfinden kann, ragt der Glasstutzen 19 in die Kathode hinein.
Beim Betrieb der Röhre nimmt die GHmmerscheibe 25 eine positive Ladung an. Die zerstäubten Partikelchen der Kathode werden daher abgelenkt und um die Scheibe herum konzentriert, beginnend an einem Punkt unmittelbar neben der Öffnung 27, indem sie gleichzeitig dort eine Schwärzung hervorrufen. Bei längerem Gebrauch der Lampe breitet sich die Schwärzung von dem Mittelpunkt der Scheibe 25 weiter aus, bis sie sich über die ganze Fläche erstreckt. Es wird somit verhütet, daß sich das zerstäubte Metall auf der Glaswand der Lampe niederschlägt und eine Schwärzung, mit der eine Herabsetzung der Lampenlebensdauer verbunden ist, hervorruft.
Die Kathode besteht zweckmäßig aus Aluminium, und zwar wegen des geringen Kathodenspannungsabfalles, der geringen Zerstäubungseigenschaften, des geringen spezifischen Gewichtes und der Tatsache, daß Aluminium ein ungewöhnlich guter Wärmeleiter ist, wobei die Wärmeableitung noch durch die hohle Ausbildung der Kathode unterstützt wird.
ίο Was die Gasbildung anbetrifft, so haben Versuche ergeben, daß die günstigsten Resultate mit Argon erzielt wurden, und zwar wegen seiner geringen Ionisationsspannung und wegen des aktinischen Lichtes. Helium
>5 ergibt zwar ein sehr aktinisches Licht, eignet sich aber nicht wegen seiner hohen Ionisationsspannung.
Man kann auch ein Gemisch von trägen Gasen benutzen, wobei durch eine Spur von Quecksilber die aktmieche Wirkung stark vergrößert werden kann. So ergibt ein Ouecksilberzusatz, besonders bei Argon, einen hellen Lichtkern in der Achse der Höhlung 13, der reich an ultraviolettem Licht ist.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Kathodenglimmlichtlampe zur Erzeugung eines punktförmigen Lichtes, gekennzeichnet durch eine aus einem massiven Zylinder bestehende Kathode mit durchgehender, zentraler enger Bohrung und einer Stabanode, die vor der Bohrung angeordnet und zentral zu ihr gelagert ist und einen nicht wesentlich kleineren Durchmeisser als die Bohrung besitzt.
  2. 2. Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Glasstutzen (19) der in den Innenhohlraum der Kathode etwa so weit hineinragt wie die Anode und ein Glimmen zwischen den Elektroden an dieser Stelle verhindert.
  3. 3. Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kathode eine Isolierscheibe (25) befestigt ist, die beim Ingangsetzen durch positive Ionen aufgeladen wird und dadurch die negativ geladenen zerstäubten Elektrodenpartikelchen, die aus der zentralen Bohrung (13) der Elektrode herauskommen, bindet, so daß die Glaswand nicht geschwärzt wird.
  4. 4. Kathodenglimmlichtlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit inertem Gas und Quecksilberdampf gefüllt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930562905D 1929-03-29 1930-03-26 Kathodenglimmlichtlampe zur Erzeugung eines punktfoermigen Lichtes Expired DE562905C (de)

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