DE562891C - Verfahren zur mehrstufigen elektrischen Reinigung von trockenen Gasen - Google Patents
Verfahren zur mehrstufigen elektrischen Reinigung von trockenen GasenInfo
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- DE562891C DE562891C DE1930562891D DE562891DD DE562891C DE 562891 C DE562891 C DE 562891C DE 1930562891 D DE1930562891 D DE 1930562891D DE 562891D D DE562891D D DE 562891DD DE 562891 C DE562891 C DE 562891C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B03—SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C—MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
- B03C3/00—Separating dispersed particles from gases or vapour, e.g. air, by electrostatic effect
- B03C3/34—Constructional details or accessories or operation thereof
- B03C3/66—Applications of electricity supply techniques
Landscapes
- Electrostatic Separation (AREA)
Description
- Verfahren zur mehrstufigen elektrischen Reinigung von trockenen Gasen Es ist bekannt, daß trockene Gase, die schlechtleitende Schwebeteilchen besitzen, sich nur schwer auf elektrischem Wege von diesen Schwebeteilchen befreien lassen. Man hat, um auch in diesen schwierigen Fällen eine genügende Reinigung der Gase zu erreichen, vorgeschlagen, die Schwebeteilchen durch Befeuchtung einigermaßen leitend zu machen und dadurch ihre Niederschlagung zu erleichtern. Nun kann in vielen Fällen eine derartige Befeuchtung der Gase nicht vorgenommen werden. Es wird nun im folgenden gezeigt, wie man auch in diesem Falle eine gute Niederschlagswirkung in dem Elektrofilter erreichen kann.
- Erfindungsgemäß wird bei der Reinigung von solchen trockenen Gasen mit schlechtleitenden Schwebeteilchen in der Weise vorgegangen, daß die erste Reinigungsstufe mit Gleichstrom von niederer Pulsation als die nachfolgenden Stufen gespeist wird. Es wird dadurch erreicht, daß das Entstehen von L'berschlä gen, die ungünstig auf den Entstaubungsgrad wirken, in der ersten Stufe fast vollkommen durch die Verminderung der Pulsation des Gleichstromes verhindert wird. Dadurch nun, daß das Gas in der ersten S iufe kräftig ionisiert wird, neigt es infolge der hierdurch erreichten besseren Leitfähigkeit in den folgenden Stufen weniger dazu, L'berschläge zwischen den Elektroden stattfinden zu lassen. Man kann daher die nachfolgende mit einem Gleichstrom höherer Pulsation als die erste Stufe speisen. Es hat sich beispielsweise als vorteilhaft gezeigt, der ersten Reinigungsstufe einen pulsierenden Gleichstrom von etwa 25 bis So Stößen pro Sekunde und den nächsten Reinigungsstufen einen solchen von über 5o Stößen pro Sekunde zuzuführen.
- An sich ist es zwar bekannt gewesen, elektrische Gase in mehreren Stufen zu behandeln, die mit Strömen verschiedener Frequenz gespeist werden, doch werden bei dem bekannten Verfahren die Gase durch mehrere Kammern hindurchgeschickt, die lediglich mit Wechselstrom von verschiedener Frequenz gespeist werden. Hierdurch sollte nun erreicht werden, daß man verschiedenartige Schwebeteilchen, z. B. schwerere und leichtere, für sich getrennt abscheiden kann.
- Man hat ferner auch schon vorgeschlagen, ungedämpft pulsierende Gleichspannung mit erheblich größerer Frequenz als derjenigen des üblichen Wechselstromnetzes für elektrische Gasreiniger zu verwenden, da man erkannt hatte, daß hiermit verschiedene Vorteile, wie Erzeugung größerer Leitfähigkeit us-,v., verbunden sind. Allerdings wurde eine solche Gleichspannung nur für einstufige Elektrofilter verwendet.
- Es kann vorkommen, daß bei der Behandlung der Gase mit pulsierendem Gleichstrom von über 5o Stößen pro Sekunde ein Zustand zu starker Ionisation eintritt, so daß die nächste Reinigungsstufe zu viel Strom aufnehmen würde. -Diesen Übelstand kann man dadurch verhüten, daß die letzten Felder der elektrischen Reinigungsanlage wieder mit pulsierendem Gleichstrom von niedrigerer Stoßzahl gespeist werden.
Claims (3)
- PATENT ANSY1tIJClll:: i. Verfahren zur mehrstufigen elektrischen Reinigung von trockenen Gasen mit schlechtleitenden Schwebeteilchen, bei dem die verschiedenen Stufen mit Strömen verschiedener Frequenz gespeist werden, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reinigungsstufe mit Gleichstrom von niederer Pulsation als die nachfolgenden Stufen gespeist wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Reinigungsstufe einen pulsierenden Gleichstrom von etwa 25 bis 5o Stößen pro Sekunde und die nächsten Reinigungsstufen einen solchen von über 5o Stößen pro Sekunde zugeführt erhalten.
- 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die letzten Felder wieder mit pulsierendem Gleichstrom niedrigerer Stoßzahl gespeist werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562891T | 1930-04-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562891C true DE562891C (de) | 1934-08-28 |
Family
ID=6566601
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562891D Expired DE562891C (de) | 1930-04-01 | 1930-04-01 | Verfahren zur mehrstufigen elektrischen Reinigung von trockenen Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562891C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147563B (de) * | 1956-05-15 | 1963-04-25 | Phoenix Rheinrohr Ag | Vorrichtung zum Konglomerieren von Staubteilchen in stroemenden Gasen |
-
1930
- 1930-04-01 DE DE1930562891D patent/DE562891C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1147563B (de) * | 1956-05-15 | 1963-04-25 | Phoenix Rheinrohr Ag | Vorrichtung zum Konglomerieren von Staubteilchen in stroemenden Gasen |
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