DE562800C - Einrichtung zum Zuenden von mit Gluehelektroden versehenen elektrischen Leuchtroehren mittels angelegten Hochfrequenzstromes - Google Patents
Einrichtung zum Zuenden von mit Gluehelektroden versehenen elektrischen Leuchtroehren mittels angelegten HochfrequenzstromesInfo
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- DE562800C DE562800C DE1930562800D DE562800DD DE562800C DE 562800 C DE562800 C DE 562800C DE 1930562800 D DE1930562800 D DE 1930562800D DE 562800D D DE562800D D DE 562800DD DE 562800 C DE562800 C DE 562800C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
- H05B41/18—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having a starting switch
- H05B41/19—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having a starting switch for lamps having an auxiliary starting electrode
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- Discharge Lamp (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 f GRUPPE
2Xf F3.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Januar 1930 ab
Bei elektrischen Leuchtröhren ist es bekannt, die Zündung entweder durch Vermittlung
eines Spannungsstoßes oder durch angelegten Hochfrequenzstrom zu bewirken. Die Erfindung bezweckt, die letztgenannte
Zündungsart mit einer sehr einfach durchgebildeten Einrichtung bei mit Glühelektroden
versehenen elektrischen Leuchtröhren äußerst sicher durchzuführen. Zu diesem Zwecke sind
to erfindungsgemäß die Glühelektroden in einem vom Netz abgezweigten gemeinsamen Heizstromkreis
in Reihe geschaltet gelegt und unter die Einwirkung eines in der Verbindungsleitung
der beiden Elektroden angeordneten Schalters gestellt. Wird bei dieser Schaltungsart nach genügender Anheizung
der Elektroden der zwischen den letzteren liegende Schalter geöffnet, so liegt sofort die
volle Netzspannung an den glühenden Elek-
ao troden, was zur Folge hat, daß alsdann die Zündung der Röhre durch Hochfrequenz wirkung
äußerst sicher erfolgt. Durch die Anordnung des Schalters in der Verbindungsleitung der Elektroden wird ferner erreicht,
daß nach bewirkter Zündung durch Hochfrequenzwirkung die vom Netz zu den Elektroden
führenden Leitungsteile des Heizstromkreises auch dazu dienen, beim eigentlichen
Betrieb der Röhre den Elektroden fortgesetzt Netzspannung zuzuführen.
Um das Ausschalten des Heizstromkreises und des notwendigen Hochfrequenzapparates
zu erleichtern, wird zweckmäßig der Schalter für den Hochfrequenzapparat und der im
Heizstromkreis zwischen den Elektroden liegende Schalter zu einem gemeinsamen Schalter
vereinigt, der derart ausgebildet ist, daß bei seinem Öffnen der Stromkreis des Hochfrequenzapparates
zeitlich später als der Heizstromkreis unterbrochen wird, damit nach
Anlegen der vollen Netzspannung an die glühenden Elektroden noch für einen gewissen
Zeitraum Hochfrequenzstrom zur Zündung bereitsteht.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung schematisch
dargestellt.
Die in bekannter Weise mit Gasen, insbesondere Edelgasen, Gasgemischen, Metalldämpfen
oder aber auch Gasdampfgemischen, gefüllte Leuchtröhre 1 besitzt zwei elektronenemittierende
Glühelektroden 2, 3, die durch die Leitungen 4, 5 an die Klemmen 6, 7 eines
Wechselstromnetzes üblicher Gebrauchsspan-
'*) Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Dr. Mar cello Pirani in Berlin-Wilmersdorf', Dr. Hans Ewest in Berlin
und Dr. Martin Reger in Berlin.
nung angeschlossen sind. In der einen Lei-. tung4istin üblicherweise eine Beruhigungsdrossel 8 eingebaut. Beide Glühelektroden 2, 3
sind durch eine Leitung 9 untereinander verbunden, die zusammen mit den an das Netz
angeschlossenen Leitungen 4, 5 einen Heizstromkreis bilden. In die Leitung 9 ist ein
Schalter 10 und gegebenenfalls auch noch ein Widerstand 11 eingebaut, der verhindert, daß
"> die Glühelektroden bei der Anheizung überlastet,
also zu heiß werden. An die Klemmen 6, 7 sind ferner zwei Leitungen 12, 13
angeschlossen, deren freie Enden entweder mit den Elektroden 2, 3 der Röhre 1 verbunden
»5 oder, wie dargestellt, nur in Nähe der Elektroden um die Leuchtröhre 1 herumgewunden
sind. In diesen beiden Leitungen 12, 13 ist ein Hochfrequenzapparat 14 eingebaut, der in
bekannter Weise aus einem Funkeninduktor, einem Schwingungskreis und einem Hochfrequenztransformator
besteht. Zur Ausschaltung dieses Hochfrequenzapparates, der gegebenenfalls auch durch eine beliebige
andere Stromquelle gespeist werden könnte, 2S dient ein in der Leitung 12 eingebauter
Schalter 15..
Zwecks Inbetriebsetzung der Röhre werden vorerst beide Schalter 10 und 15 geschlossen.
Die Elektroden 2, 3 kommen dadurch sofort zum Glühen, ohne daß jedoch eine Zündung
durch den gleichzeitig oder auch etwas später eingeschalteten Hochfrequenzapparat 14 zustande
kommt. Sobald die Elektroden 2, 3 genügend angeheizt sind und genügend Elektronen
in die Entladungsbahn entsandt haben, was in der Regel schon in etwa einer halben
Minute oder sogar auch in noch kürzerer Zeit der Fall ist, wird der Schalter 10 bei noch
geschlossen bleibendem Schalter 15 geöffnet. Da im Augenblick, wo der Schalter 10 geöffnet
wird, die volle Netzspannung an den Elektroden liegt, so erfolgt alsdann augenblicklich
und mit größter Sicherheit durch den angelegten Hochfrequenzstrom die Zündung der Röhre. Letztere bleibt dann bei
weiter geöffnet bleibendem Schalter 10 durch die mittels der Leitungen 4, 5 des Heizstromkreises
zugeführte Netzspannung fortgesetzt weiter am Brennen. Der Hochfrequenzstromkreis
wird sodann ebenfalls durch öffnen des Schalters 15 ausgeschaltet.
Zur Erleichterung des Zündvorganges und der Bedienung der Röhre werden beide
Schalter zweckmäßig zu einem Schalter vereinigt. Letzterer ist hierbei so ausgebildet,
daß bei seinem öffnen der Hochfrequenzstromkreis noch einen kurzen Augenblick
nach Unterbrechen des Heizstromkreises eingeschaltet bleibt, um das sichere Zünden der
Röhre zu ermöglichen. Gegebenenfalls kann auch beim Schließen des gemeinsamen Schalters
der Hochfrequenzstromkreis zeitlich später als der Heizstromkreis zur Einschaltung
kommen. Der gemeinsame Schalter kann durch Federwirkung oder aber auch durch Wirkung eines Uhrwerkes nach bewirkter
Einschaltung selbsttätig in die Offenlage bewegt werden.
Die Glühelektroden können mannigfache Ausbildung erhalten. Sie können in bekannter
Weise aus kleinen elektronenemittierenden Pastillen oder Stäbchen bestehen, die von
einer Heizdrahtwicklung umgeben sind; sie können aber auch aus mit einer elektronenemittierenden
Schicht versehenen .Zylindern bestehen, in deren Innern eine Heizdrahtwicklung
untergebracht ist.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Einrichtung zum Zünden von mit Glühelektroden · versehenen elektrischen Leuchtröhren mittels angelegten Hochfrequenzstromes, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühelektroden hintereinandergeschaltet in einem vom Netz abgezweigten Stromkreis liegen, der in der Verbindungsleitung der beiden Elektroden einen Schalter besitzt, durch dessen öffnen, nach genügendem Vorheizen der Elektroden, die volle Netzspannung an der Röhre liegt, so daß alsdann die Zündung der letzteren durch Hochfrequenzwirkung sicher erfolgt.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter für den Hochfrequenzstromkreis und der im Heizstromkreis zwischen den Elektroden liegende Schalter zu einem gemeinsamen Schalter derart vereinigt sind, daß beim öffnen des letzteren der Hochfrequenzstromkreis zeitlich später als der Heizstromkreis unterbrochen wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562800T | 1930-01-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562800C true DE562800C (de) | 1932-10-29 |
Family
ID=6566576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562800D Expired DE562800C (de) | 1930-01-05 | 1930-01-05 | Einrichtung zum Zuenden von mit Gluehelektroden versehenen elektrischen Leuchtroehren mittels angelegten Hochfrequenzstromes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562800C (de) |
-
1930
- 1930-01-05 DE DE1930562800D patent/DE562800C/de not_active Expired
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